stahlmarkt 12.2018 (Dezember)

52 Aus den Unternehmen
Neues Härteprüfgerät für die
metall verarbeitende Industrie
Reutlingen. Der baden-württembergische Messgeräteanbieter NewSonic präsentiert seine Neuentwicklung
SonoDur3 auf Basis des Betriebssystems Android für die mobile Härteprüfung im Betrieb.
Mit seiner digitalen Sondentechnik für
präzises Messen besitzt SonoDur3 nach
Angaben von NewSonic alle wesentlichen
Funktionen für eine übersichtliche und einfache
Bedienung. Dazu gehören eine grafische
Darstellung der Messergebnisse im
großen Farbbildschirm und benutzerspezifische
Auswertefilter für eine bequeme
Ausreißerdetektion. Alle ergebnisrelevanten
Informationen sind auf dem Zentralbildschirm
ablesbar, wie die statistischen
Ergebnisdaten und die Widerholpräzision
einer Messreihe in absoluten Einheiten und
in Prozent vom Mittelwert.
Das eingesetzte »Ultrasonic Contact
Impedance (UCI)«-Verfahren gilt heute als
eine der wichtigsten Prüfmethoden in der
metallverarbeitenden Industrie direkt am
Bauteil im Betrieb und in der Wartung. Die
bevorzugten Einsatzgebiete sind große,
schwere beziehungsweise unbewegliche
Teile, wo klassische Prüfmethoden nach
Norm nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten
eingesetzt werden können. Die
Prüfungen erfolgen in jeder Richtung, auf
engem Raum und auch an schwer zugänglichen
Stellen. »Aufgrund seiner Schnelligkeit
und hervorragenden Selektivität und
der einfachen Handhabung wird die mobile
UCI-Härteprüfung verstärkt auch an
kleineren Bauteilen verwendet, mit dem
Ziel, Prüfzeiten und -kosten zu senken und
damit die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Hier sind in letzter Zeit auch einige
Projekte zur Automatisierung der Härteprüfung
in der Produktionslinie umgesetzt
worden. Dazu gehören Automobilteile
nach Wärmebehandlung, wie Achsaufhängungen,
Ventile oder Motoraufhängungen
aus Aluminium, und erst kürzlich Aluminiumbänder
im Durchlauf, ebenfalls nach Wärmebehandlung,
mit Materialdicken ab circa
einem Millimeter«, so NewSonic. Ein weiteres
interessantes Anwendungsgebiet im
Bereich hochfester Stahl-Bleche wurde erst
kürzlich erschlossen. Hierbei werden Härtemessungen
mit 1-Newton-Motor-Mess-Sonde
nach Press-Härten beziehungsweise auch
thermischem Printen (»Tailored Tempering«)
direkt auf dem Bauteil ausgeführt. Die Härte
soll dabei im Bereich 400-500 HV (Vickershärte)
liegen, um festzustellen, ob der Austenitisierungsprozess
bei 950 Grad Celsius und
anschließendem, schnellen Abkühlen erfolgreich
war.
www.newsonic.de
Scotch-Brite: 60 Jahre im Dienst der
perfekten Oberfläche
Neuss. 1958, vor genau sechzig Jahren, stellte 3M unter der Marke Scotch-Brite das erste Schleifvlies
für die industrielle Anwendung vor.
»Und noch heute ist Scotch-Brite, ob
als Schleifscheibe, Schleifband, als Rollenware
oder Handpad, bei einer Vielzahl von
Anwendungen erste Wahl. Geeignet für
die verschiedensten Märkte stehen die Produkte
im Bereich Schleifen für perfekte
Oberflächen und effiziente Lösungen zum
Reinigen, Entgraten und Finishen«, teilt
Seit 60 Jahren werden Scotch-Brite-Produkte auch im Handwerk bei der Oberflächenbehandlung
eingesetzt.
Foto: 3M
3M mit. Die Erfolgsgeschichte begann in
den vierziger Jahren mit der Entwicklung
der Faservliestechnologie. Auf dieser Basis
entwickelten die 3M-Forscher dann einige
Zeit später das Schleifvlies, und mit dem
Reinigungspad für die Indus trie kam 1958
das erste Produkt unter der Marke
Scotch-Brite auf den Markt. Es folgten weitere
Innovationen: Bürsten, Vliesbänder
und Kompaktscheiben, die Unternehmensangaben
zufolge allesamt in erster
Linie durch Effizienz und Benutzerfreundlichkeit
überzeugten. Auch heute seien
Produkte der Marke Scotch-Brite in vielen
unterschiedlichen Bereichen der Metallverarbeitung
kaum mehr wegzudenken, so
3M.
www.3m.de
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