RegioBusiness Nr. 200 - März 2019

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24 Bauen & Modernisieren März 2019 I Jahrgang 18 I Nr. 200 Mehr Azubis auf dem Bau Die Branche setzt auf junge Leute aus den Nicht-EU-Ländern und auf Weiterbildung. Lehrlinge: Die Ausbildungszahlen steigen leicht an. Foto: LVB Der Ausbildungsmarkt auf dem Bau scheint sich weiter zu festigen. Bis zum Jahresende haben fast 6000 Jugendliche im Land eine Bauausbildung absolviert, gegenüber 2017 ein leichter Zuwachs um 1,3 Prozent. Im ersten Ausbildungsjahr fiel das Plus mit 2,2 Prozent und 1911 neu abgeschlossener Lehrverträge sogar noch etwas deutlicher aus. „Immer mehr junge Menschen entdecken offenbar die Potentiale, die in den Bauberufen und in unserer Branche stecken“, kommentierte das Thomas Möller, Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden- Württemberg. „Dazu beigetragen haben die anhaltend gute Baukonjunktur, die vielfältigen Zukunftsaufgaben im Bereich Infrastruktur sowie im Energie- und Umweltsektor und nicht zuletzt die attraktiven Lehrlingsvergütungen in unserer Branche.“ Die meisten Ausbildungsverhältnisse gab es im letzten Jahr bei den Zimmerern (1865 Lehrlinge), gefolgt von den Maurern (924) und den Stuckateuren (544). Stärker nachgefragt werden auch Berufe im Tiefbaubereich wie etwa Straßenbauer (540 Lehrlinge) oder Baugeräteführer. Bei diesem technisch orientierten Beruf verzeichnet die Bauwirtschaft im aktuellen Ausbildungsjahr erneut Rekordzuwächse, wobei Baden-Württemberg bundesweit derzeit die meisten Baugeräteführerlehrlinge ausbildet. Dennoch reichen die neu abgeschlossen Lehrverträge nicht aus, um den enormen Fachkräftebedarf der Zukunft zu decken. Möller fordert deshalb, dass die Bundesregierung eine zielgerichtete Zuwanderung in die Ausbildung ermöglicht, auch für junge Menschen aus nicht EU-Ländern. Durch angelernte Hilfskräfte im Rahmen der Flüchtlingsintegration allein könne das Problem der fehlenden Fachkräfte nicht dauerhaft gelöst werden. Der hohe Maschinenanteil sowie die starke Technisierung in der Bauwirtschaft bedingten eine fundierte und qualifizierte Bauausbildung. Daneben setzt die Branche verstärkt auf die Weiterbildung von bereits vorhandenen Fach- und Führungskräften. „Unsere Fortbildungsprogramme für neue Bauverfahren und Bautechniken, insbesondere im Bereich der Digitalisierung, werden von unseren Unternehmen stark nachgefragt“, sagt Thomas Möller. Er ist generell zuversichtlich, dass trotz der hohen Auftragsvolumens und der anhaltend großen Nachfrage nach Bauleistungen, die meisten Bauprojekte im Land auch weiterhin in einem angemessenen Zeitrahmen abgewickelt werden können. pm www.bauwirtschaft-bw.de Stein auf Stein bleibt Favorit Wer beim Hausbau auf Nummer sicher gehen und auch beim Wohnkomfort keine Abstriche machen will, der ist mit massiven Baustoffen gut beraten. Mauerwerk bietet gegenüber anderen Bauweisen zahlreiche Vorteile. Wenn es um Wärmedämmung und die Senkung des Heizenergiebedarfs geht, erreichen Massivhäuser Spitzenwerte. Mit Wänden aus Kalksandstein, Leichtbeton, Porenbeton oder Ziegel lassen sich alle Energiestandards bis hin zum Plusenergiehaus verwirklichen. Darüber hinaus sorgt die hervorragende Wärmespeicherkapazität von massivem Mauerwerk für einen niedrigen Energiebedarf und ein angenehmes Wohnklima. So nehmen die Speichermassen im Winter tagsüber die Sonnenwärme auf, um sie in der Nacht bei kühleren Temperaturen wieder an die Raumluft abzugeben. Auf diese Weise kann der Heizenergiebedarf durch die Nutzung der Sonnenenergie um bis zu zehn Prozent gesenkt werden. Im Sommer wiederum sorgt das Mauerwerk für ausgeglichene Raumtemperaturen und verhindert, dass sich die Gebäude zu sehr aufheizen. Die hervorragende Energieeffizienz ist ein Faktor, der zusammen mit anderen positiven Eigenschaften dazu beiträgt, dass der Mauerwerksbau bei der Ökobilanzierung gut abschneidet. Lebenszyklusbetrachtungen der Life Cycle Engineering Experts GmbH über einen Zeitraum von 80 Jahren haben für Massivhäuser eine gleich gute Bewertung wie für Holzbauten ergeben. Beim Kriterium Primärenergieverbrauch schneidet der Massivbau sogar erkennbar besser ab. Zu den Pluspunkten der Massivbauweise zählen die hervorragenden Schalldämmwerte gemauerter Wände und massiver Betondecken. Hinzu kommen sehr gute Brandschutzeigenschaften. Denn Wände und Decken aus mineralischen Bestandteilen brennen nicht und behindern, da sie keine Hohlräume enthalten, die Ausbreitung von Feuer in benachbarte Anlage: Ein Massivhaus ist wertbeständig. Foto: Xella Deutschland GmbH Räume oder andere Geschosse. Massivbauten bieten damit den Bewohnern deutlich mehr Sicherheit, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Die verwendeten natürlichen Rohstoffe Sand, Kalk, Ton und Wasser setzen keine umweltschädlichen Emissionen frei und bieten damit beste Voraussetzungen für ein schadstofffreies Wohnklima. Zudem schirmen massive Decken und Wände zuverlässig vor Elektrosmog sowie Strahlung aus Mobilfunkanlagen ab. Auch unter dem Kostenaspekt hat die Massivbauweise Vorteile. Studien belegen, dass gemauerte Außenwandflächen im Vergleich zu Wandkonstruktionen in Holzbauweise preisgünstiger herzustellen sind. Auch die Wertbeständigkeit von Mauerwerksbauten schlägt positiv zu Buche. Makler und Sachverständige bestätigen: Ein gepflegtes massives Haus ist eine verlässliche Geldanlage mit hohem Wiederverkaufswert. pm www.massiv-mein-haus.de Umbau: Als Büro ungeeignet, als Wohnung jedoch perfekt. Wohnen oder arbeiten Eigentümer von Gewerbeimmobilien stehen immer häufiger vor der Entscheidung, leerstehende Räume umzunutzen. Gewerbeimmobilien stehen häufig leer, wohingegen Wohnraum händeringend gesucht wird. Deshalb kommen immer mehr Eigentümer von Gewerbeimmobilien auf die Idee, die Räume umzubauen und zu Wohnzwecken zu vermieten. Das hat Vorteile: Die Nachfrage ist hoch, die Mietpreise entsprechend. Es kann eine stabile Rendite erwartet werden und die Banken finanzieren das Vorhaben zu guten Konditionen. Demgegenüber stehen aber auch Nachteile: Das Mietrecht bietet den Mietern unter anderem durch den Kündigungsschutz weitreichende Rechte, Mieterhöhungen sind nur eingeschränkt machbar. Albert Scheib, Geschäftsführer des gleichnamigen Immobilienbüros in Schwäbisch Hall, wird dem Thema „Wohnen oder Gewerbe“ einen Vortrag widmen. Am Mittwoch, 20. März, 19 Uhr, lädt er Interessenten in die Obere Herrngasse 8, nach Schwäbisch Hall ein und will Entscheidungshilfen geben. Rechtsanwalt Joachim Bass, Vorsitzender der Eigentümer-Schutz-Gesellschaft „Haus & Grund“ wird die Gäste begrüßen. Der Vortrag ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten: E-Mail: Haus.GrundSHA@t-online.de, Telefon 07 91 / 4 77 16. do www.scheib.de Foto: Scheib BAUWEISENDE FÜHL-MICH-WOHL-HÄUSER © Bauer baut fortschrittlichste Fühl-Mich-Wohl- Häuser © . 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März 2019 I Jahrgang 18 I Nr. 200 Bauen & Modernisieren 25 Zufrieden: Die Mitarbeiter von Leonhard Weiss aus Satteldorf stellen ihrem Arbeitgeber ein gutes Zeugnis aus. Weiss unter den Top 3 Ranking: Focus-Business hat die besten Arbeitgeber gekürt. Die Firma Leonhard Weiss gehört zu den bundesweit 50 besten Arbeitgebern. Das ergab eine Studie, die die Zeitschrift „Focus-Business“ in Auftrag gegeben hat. Die Weiss-Mitarbeiter haben ihrem Arbeitgeber beste Beurteilungen ausgestellt und das Unternehmen damit auf Platz 48 im Ranking über alle Branchen hinweg und auf Rang 2 in der Baubranche gehoben. Dabei benoteten die Mitarbeiter insbesondere die weichen Faktoren besonders hoch, was nahe legt, dass Zufriedenheit nicht nur von der Höhe des Gehalts abhängt. Vielmehr fördern flexible Arbeitszeiten, eine betriebliche Altersvorsorge, ein umfangreiches Gesundheitsmanagement mit kostenlosen Sportkursen oder Mitarbeiter- Events eine engere Zugehörigkeit zum Unternehmen. Wer bei Leonhard Weiss anfängt, bleibt häufig lange: Betriebszugehörigkeiten von mehr als 20 Jahren sind keine Seltenheit. Die Unternehmensgruppe, die mit mehr als 5400 Beschäftigten zu den Großen der Baubranche gehört, hat sich die Bodenständigkeit eines Familienunternehmens erhalten. Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut Statista mehr als 143 000 Arbeitgeber-Beurteilungen ausgewertet, die über eine unabhängige Online-Befragung und eine Umfrage unter Foto: L. Weiss Xing-Mitgliedern erhoben wurden. Ein besonders wichtiges Kriterium für das Ranking war die Frage, ob die Arbeitnehmer ihren eigenen Betrieb als Arbeitgeber weiterempfehlen würden. In der Zusammenfassung wurden so die „Top 1000 Arbeitgeber“ des Jahres 2019 mit mehr als 500 Mitarbeitern in 22 Branchen ermittelt. Die Baufirma mit Sitz in Satteldorf wurde so gut bewertet, dass sie unter die „besten 50 Arbeitgeber“ kam und innerhalb der eigenen Branche sogar auf Platz 2 landete. Damit gehört das renommierte Bauunternehmen bereits zum sechsten Mal in Folge zu den drei besten Arbeitgebern seiner Sparte. Um Mitarbeiter zu gewinnen beziehungsweise sie zu halten, setzt Weiss seit vielen Jahren auf die „weichen“ Werte. Die Mitarbeiter werden „als Partner und wichtiger Erfolgsfaktor“ betrachtet, die gute Entwicklung als „gemeinsamer Erfolg“ gewertet. Das zahlt sich aus. Auch die regionalen Vertreter beim Wettbewerb der Top-Arbeitgeber haben nach ihren Angaben „kaum Schwierigkeiten, geeignete Mitarbeiter zu finden“. Basis für die guten Bewertungen durch die Beschäftigten sind ein gutes Arbeitsklima sowie Anerkennung im Job. pm Weiterbildung für Energieberater Netzwerk tauscht sich über Best-Practice-Beispiele aus. Energieberater informieren ihre Auftraggeber, welche energetischen Maßnahmen das größte Potenzial bergen und zu Einsparungen bei Strom- und Wärmekosten sowie zur Reduzierung der CO2-Bilanz führen. Um am Ball zu bleiben, müssen auch sie sich stets weiterbilden und Erfahrungen sammeln. Aus diesem Grund wurde auf Initiative der Regionalen Kompetenzstelle Netzwerk Energieeffizienz Heilbronn-Franken (KEFF) Ende 2017 das Energieberaternetzwerk gegründet, dem sich aktuell 38 Berater angeschlossen haben. Ihr Anliegen ist es, Informationen und Erfahrungen mit Förderprogrammen, energiesparenden Techniken und Technologien auszutauschen. Das Projekt wird von der IHK und der Handwerkskammer Heilbronn-Franken unterstützt und von Diplomingenieur Klaus Westdickenberg, zusammen mit den KEFF-Moderatoren Christian Eifler und Sebastian Ehrler sowie von Jana Hafner geleitet. Zum Erfahrungsaustausch gehört es, in regelmäßigen Abständen Best-Practice-Beispiele anzuschauen. Solch ein Besuchertag in einem Unternehmen steht wieder am Donnerstag, 11. April, ab 14 Uhr auf dem Programm. Dann führt die Besichtigungstour in das Crailsheimer Werk von „Procter & Gamble“. Hier stehen insbesondere die Abwärmenutzung und die Wärmerückgewinnung sowie eine energieeffiziente Beleuchtung im Lager im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird über Förderprogramme diskutiert und gibt es Hinweise zu einschlägigen Veranstaltungen. Der Besuch ist registrierten Energieberatern vorbehalten. Für die Aufnahme in das Netzwerk ist lediglich eine Einverständniserklärung erforderlich. do www. keff-bw.de www-leonhard-weiss.de Potenzial: Die Energieberater spüren Einsparmöglichkeiten auf. Foto: Archiv Einfach beim Heizen Strom erzeugen. A+++ A++ A+ A B C D A+++ Dachdecker-Zimmerer & Malerbetrieb Wir Renovieren Ihr Zuhause Fachgerecht Dacheindeckungen • Dachdämmungen • Spenglerarbeiten Fassaden • Fassadenanstriche • Putzbeschichtungen Marktstr. 1 74579 Fichtenau www.bayer-direkt.eu Von Hohenlohe nach RUSSLAND Jetzt 10% KfW Zuschuss sichern BAYER Hausrenovierungen GmbH 07962-71 05 94 E-Mail: bayer-info@t-online.de Besuchen Sie unser Frühlingsfest oder rufen uns an: Telefon 07938-992470 16. + 17. März 10–17 Uhr Nach DIN. Geprüft. ISH Frankfurt am Main 11.– 15. 3. 2019 SenerTec-Center Hohenlohe GmbH Bahnweg 28 · 74595 Langenburg Telefon: 07905. 9119 -90 info@senertec-center-hohenlohe.de Der Dachs. Das Kraftwerk für Wärme und Strom. 97993 Creglingen Kontakt: Axel Völkert Telefon +49 07939 990-588 Telefax +49 07939 990-585 www.axto-logistic.de info@axto-logistic.de Beste Bank in Schwäbisch Hall. Auf Basis des DIN-Regelwerks. Beim Bankentest erfüllt die SÜDWESTBANK in Schwäbisch Hall die DIN auf ganzer Linie. Sie sichert sich mit der Gesamtnote 1,2 den Sieg. Die DIN-Spezifikation gilt bankenübergreifend, ist einheitlich in ganz Deutschland und stellt einen neutralen Standard für Beratungsleistungen dar. Auf dieser Grundlage ist die SÜDWESTBANK auch in Zukunft mit den bewährten Ansprechpartnern für Sie da. SÜDWESTBANK AG, Im Haal 8, 74523 Schwäbisch Hall, Telefon 0791 / 75 80-0 schwaebisch-hall@suedwestbank.de, www.suedwestbank.de Institut Note SÜDWESTBANK AG 1,2 Commerzbank AG 2,1 Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim 2,4 Baden-Württembergische Bank 3,0 Postbank 3,2 VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG 3,3 Werte verbinden.
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