03.04.2019 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 01 /2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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Anzeige Sonderthema Immobilien | Branchen & Betriebe |<br />

Energieersparnis<br />

bei energetischer<br />

Sanierung<br />

Dachdämmung<br />

15-40%<br />

Energiekosten lassen<br />

sich an vielen Stellen<br />

am Gebäude senken.<br />

Um mit energieeffizientem<br />

Sanieren richtig<br />

zu sparen, ist aber<br />

ein schlüssiges Gesamtkonzept<br />

wichtig,<br />

das ein Sachverständiger<br />

erarbeiten sollte.<br />

Fenster<br />

10%<br />

Musterberechnung: Beispielhaus Baujahr 1969<br />

enzgebäude 70 und 100. Zudem kann ein<br />

Tilgungszuschuss von fünf bis 17,5 Prozent<br />

gewährt werden. „<strong>Die</strong>ser reduziert<br />

nach Auszahlung die Gesamtkreditsumme<br />

und verkürzt damit die Laufzeit. Abhängig<br />

von der gewählten Gesamtlaufzeit<br />

des Kredites kann zudem eine tilgungsfreie<br />

Anlaufzeit von ein bis maximal drei<br />

Jahren vereinbart werden“, erklärt die<br />

Fördermittelexpertin die weiteren Vorteile.<br />

Mit Beginn des Jahres 2<strong>01</strong>9 hat die KfW<br />

ein neues Förderangebot zur Steigerung<br />

der Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer<br />

Energien für Prozesswärme in<br />

Unternehmen eingeführt. Das neue Programm<br />

„Energieeffizienz und Prozesswärme<br />

aus Erneuerbaren Energien in der<br />

<strong>Wirtschaft</strong>“ bietet zinsgünstige KfW-Kredite<br />

und Tilgungszuschüsse aus Mitteln<br />

des Bundesministeriums für <strong>Wirtschaft</strong><br />

und Energie (BMWi) für entsprechende Investitionen<br />

in die Anlagen- und Prozessmodernisierung.<br />

Der maximale Kreditbetrag im Programm<br />

„Energieeffizienz und Prozesswärme aus<br />

Erneuerbaren Energien in der <strong>Wirtschaft</strong>“<br />

beträgt in der Regel 25 Mio. EUR, die maximale<br />

Kreditlaufzeit liegt bei 20 Jahren.<br />

Der Zinssatz kann bis zu 10 Jahre festgeschrieben<br />

werden. <strong>Die</strong> Höhe des an den<br />

Kredit gebundenen Tilgungszuschusses<br />

beträgt je nach Maßnahme bis zu 45 Prozent<br />

der förderfähigen Kosten; kleine und<br />

mittlere Unternehmen erhalten zusätzlich<br />

einen Bonus in Höhe von 10 Prozentpunkten.<br />

Alternativ zum Kredit mit Tilgungszuschuss<br />

können Unternehmen für ihr Vorhaben<br />

beim Bundesamt für <strong>Wirtschaft</strong><br />

und Ausfuhrkontrolle einen reinen Investitionszuschuss<br />

(ebenfalls aus Mitteln des<br />

Fassadendämmung<br />

25%<br />

Neue<br />

Heizungsanlage<br />

15%<br />

BMWi) beantragen. Das neue Förderprogramm<br />

ersetzt das bestehende „KfW-Energieeffizienzprogramm<br />

Abwärme“ in der<br />

Kredit- und der Zuschussvariante.<br />

Schritt für Schritt<br />

zur Förderung<br />

Wer eine Förderung beantragen möchte,<br />

sollte planvoll vorgehen. Der erste Weg<br />

führt zur Hausbank. Denn für die Antragstellung<br />

bei der KfW ist ein dokumentiertes<br />

Finanzierungsgespräch mit der Hausbank<br />

erforderlich. Zeitgleich sollte man<br />

Kontakt zu einem Sachverständigen aufnehmen,<br />

um die baulichen Maßnahmen<br />

für die Energieoptimierung im Detail zu<br />

planen. Er berät den Kunden auch zu weiteren<br />

möglichen Zuschüssen für sein Bauvorhaben.<br />

Eine Voraussetzung für die Beantragung<br />

öffentlicher Fördermittel ist<br />

die Bestätigung der Kosten für die energetischen<br />

Maßnahmen durch den zertifizierten<br />

Sachverständigen. „Mit dieser Bestätigung<br />

können wir dann die Finanzierung<br />

auf den Weg bringen und die Fördermittel<br />

beantragen. Wichtig hierbei: <strong>Die</strong> Planung<br />

einer energetischen Sanierungsmaßnahme<br />

– also die Beratung durch einen Sachverständigen<br />

oder das Einholen von Angeboten<br />

bei Handwerkern – ist natürlich<br />

auch vor dem Finanzierungsgespräch mit<br />

uns möglich. Man sollte aber keine Verträge<br />

mit Handwerkern unterschreiben oder<br />

sogar das Vorhaben beginnen, da dann<br />

eine Förderung ausgeschlossen ist“, rät<br />

Bauerdick. W<br />

Mehr Informationen unter<br />

mein-firmenkonto.de oder telefonisch unter:<br />

0221 226-92166<br />

Grafik: colourbox.de<br />

Förderprogramme<br />

Was wird gefördert?<br />

Foto: Sparkasse <strong>Köln</strong>Bonn<br />

Melanie Bauerdick<br />

Expertin für gewerbliche Fördermittel bei<br />

der Sparkasse <strong>Köln</strong>Bonn<br />

Bei energetischen Sanierungen von<br />

gewerblichen Objekten fördert die KfW<br />

Einzelmaßnahmen (z. B. neue Fenster,<br />

Fassadendämmungen, Heizungen<br />

etc.) sowie die Standards KfW-Effizienzgebäude<br />

70 und 100. Für das<br />

KfW-Effizienzhaus gilt: Je kleiner die<br />

Kenn-zahl, desto geringer der Energie¬bedarf<br />

Ihrer Immobilie und desto<br />

höher die Förderung. Einzelmaßnahmen<br />

erhalten die geringste Förderung.<br />

KfW-Förderprogramme<br />

für energetisches Sanieren<br />

→ Für Einzelmaßnahmen. „Energieeffizient<br />

Sanieren (278)“<br />

→ Bei der Realisierung eines KfW-Effizienzhauses:<br />

„Energieeffizient Sanieren<br />

(277)“<br />

In drei Schritten zur Förderung<br />

→ Ein dokumentiertes Finanzierungsgespräch<br />

mit der Hausbank vor Beginn<br />

des Bauvorhabens ist Voraussetzung<br />

für eine spätere Förderung.<br />

<strong>Die</strong> Sparkasse <strong>Köln</strong>Bonn unterstützt<br />

mit einem Team von Fördermittel-Experten<br />

und hilft, einen Sachverständigen<br />

zu finden.<br />

→ Kontakt zu einem zertifizierten<br />

Sachverständigen aufnehmen. Er<br />

kann den Sanierungsbedarf einschätzen<br />

und berät zu weiteren<br />

Fördermöglichkeiten. Weitere Informationen<br />

unter: energie-effizienz-experten.de<br />

→ Kosten für die geplanten Maßnahmen<br />

vom Sachverständigen bestätigen<br />

lassen. <strong>Die</strong>s wird für die spätere<br />

Förderung benötigt.<br />

www.diewirtschaft-koeln.de 29

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