03.04.2019 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 01 /2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Anzeige Sonderthema Immobilien | Branchen & Betriebe |<br />

GUTE ARCHITEKTUR –<br />

BLÜHENDE GEBÄUDE<br />

<strong>Die</strong> Macher des <strong>Köln</strong>er 25hours Hotel The Circle im Dialog über Bestands-Architektur<br />

Foto: O&O Baukunst/Tim Löbbert<br />

die Möglichkeit bieten, sie zu frequentieren“,<br />

erklärte er weiter. Dabei nimmt die Monkey<br />

Bar eine besondere Rolle ein: „Bisher spielt<br />

sich noch wenig auf den Dächern <strong>Köln</strong>s ab.<br />

Daher ist diese Rooftop-Location etwas ganz<br />

Einmaliges. Wir haben aus unserer Sicht das<br />

Beste gegeben und gezeigt, dass gute Architektur<br />

Gebäude zum Blühen bringen kann“,<br />

resümierte Heuchel seine Arbeit am Hotel.<br />

Sprechen über Architektur<br />

Christian Heuchel (O & O Baukunst) und Werner Aisslinger (Studio Aisslinger)<br />

im Gespräch mit Moderatorin Claudia Dichter vom WDR.<br />

Eigentlich liegt der ehemalige Komplex des Versicherungsunternehmens Gerling<br />

nördlich der Friesenstraße abseits der Touristenströme. Es gibt ja in der Regel auch<br />

keinen Grund, sich die Hauptverwaltung einer Assekuranz anzuschauen. Im Falle<br />

Gerling sieht die Sache allerdings anders aus.<br />

Denn das Gerling Quartier in <strong>Köln</strong> zählt<br />

zu einem der größten Baudenkmäler aus<br />

den frühen Jahren der Bundesrepublik. Es<br />

spiegelt aber auch den 50er-Jahre-Charme<br />

wider und steht für Optimismus und Unternehmergeist<br />

ebenso wie für rasanten<br />

Aufstieg und jähen Fall.<br />

<strong>Die</strong>se „Ikone der <strong>Wirtschaft</strong>swunderzeit“<br />

wurde in den vergangenen Jahren zu einem<br />

coolen Hotspot umgewidmet. Eine<br />

vibrierend-inspirierende Atmosphäre und<br />

eine beeindruckende Aussicht über die Dächer<br />

<strong>Köln</strong>s – das war der imposante Rahmen<br />

für das Bargespräch in der Monkey<br />

Bar. <strong>Die</strong> ist hoch oben im 25hours Hotel<br />

The Circle im Gerling Quartier angesiedelt.<br />

In diesem inspirierenden Rahmen konnten<br />

rund 150 geladene Gäste dem anregenden<br />

Gespräch zwischen den Machern des Hotels,<br />

dem Architekten Christian Heuchel<br />

(O&O Baukunst) und dem Designer Werner<br />

Aisslinger (Studio Aisslinger), beiwohnen.<br />

Unter dem Titel „Back to the future“<br />

gestaltete sich ein interessanter Austausch<br />

über die Bedeutung von Architektur. Moderiert<br />

wurde der Dialog von Claudia<br />

Dichter vom Westdeutschen Rundfunk.<br />

Architektur zwischen<br />

den Zeiten<br />

Hauptthema des Abends waren die Reflexion<br />

und die ganzheitliche Auseinandersetzung<br />

mit vorhandener Architektur, was sich<br />

am Beispiel des Hotels wunderbar widerspiegelt.<br />

Schließlich entstand das 25hours aus<br />

dem denkmalgeschützten ehemaligen Verwaltungssitz<br />

des Gerling-Versicherungskonzerns<br />

und scheint zwischen den Zeiten zu<br />

pendeln: Aus dem ursprünglichen Rundbau<br />

wurde ein modern-schwebender Rotationskörper<br />

– in Analogie zu einem Raumschiff.<br />

Christian Heuchel zum Beispiel war es<br />

wichtig dabei, gedanklich in den damaligen<br />

Architekten hineinzuschlüpfen und die<br />

bauliche Struktur unter Berücksichtigung<br />

früherer Anforderungen selbstlos in die heutige<br />

Zeit zu überführen. „Hotels sind wichtig<br />

für die Stadtgesellschaft. Deshalb sollte man<br />

Neben der schöpferischen Tätigkeit steht für<br />

Heuchel ganz klar das Sprechen über Architektur<br />

im Vordergrund. Daher initiiert sein<br />

<strong>Köln</strong>er Büro O&O Baukunst Ausstellungen,<br />

Vorträge und Diskussionsrunden, wie eben<br />

das Bargespräch. „Sich über Architektur<br />

auszutauschen, architektonische Konzepte<br />

zu vermitteln – das ist für mich ein zentraler<br />

Aspekt unserer Arbeit“, erklärt Heuchel.<br />

„Als Architekt hat man eine gesamtgesellschaftliche<br />

Verantwortung. Ich sehe es als<br />

Verpflichtung an, über unsere Bauten und<br />

Städte zu sprechen und dafür zu sensibilisieren,<br />

was gute Architektur sein kann.“<br />

<strong>Die</strong> Monkey Bar bietet einen spektakulären<br />

Blick über die Dächer <strong>Köln</strong>s und auf den<br />

Dom. In entspannter Runde lädt die Dachterrasse<br />

nachmittags zum Verweilen ein.<br />

Abends verwandelt sie sich in eine angesagte<br />

Szene-Location mit beliebten Cocktailund<br />

Longdrink-Kreationen. W<br />

Heribert Eiden<br />

Künftige Architektur-Diskurse<br />

mit O&O Baukunst<br />

→ Kolumne „Der Architekt mit der<br />

Puppe“ in der Zeitschrift „Architura“<br />

(ab Januar 2<strong>01</strong>9)<br />

→ Ausstellung auf der Messe „Polis“<br />

mit Tischgesprächen (Mai 2<strong>01</strong>9)<br />

→ Sonderheft „Bauwelt Einblick“<br />

zum Thema „Kunst und Architektur“<br />

(Mai 2<strong>01</strong>9)<br />

→ Podiumsdiskussion mit der Künstlergruppe<br />

Konsortium bei der Firma<br />

Grohe zum Thema „Vom Künstler<br />

lernen“ (Juni 2<strong>01</strong>9)<br />

www.diewirtschaft-koeln.de 25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!