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Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 01 /2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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Vorwort |<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

„Uns Sproch is Heimat“ lautet das Motto<br />

der diesjährigen Karnevalssession. Steigen<br />

wir also in die Bütt und reden über eine<br />

Stadt im Ausnahmezustand, kurz bevor<br />

der Straßenkarneval die City mit Menschen<br />

überschwemmt. Der Karneval ist eines der<br />

Aushängeschilder <strong>Köln</strong>s und lockt zwischen<br />

Weiberfastnacht und Aschermittwoch Hunderttausende<br />

Touristen in die Stadt. Das ist<br />

für die <strong>Köln</strong>Tourismus GmbH, die für das<br />

<strong>Köln</strong>bild im In- und Ausland verantwortlich<br />

zeichnet, quasi schon ein Selbstläufer.<br />

Anders verhält es sich bei der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung.<br />

In diesem Bereich muss man dicke<br />

Bretter bohren, um letztendlich Erfolge<br />

vermelden zu können. Sprich dass sich neue<br />

Unternehmen hier ansiedeln, weil sie auf eine<br />

hervorragende Infrastruktur treffen. Auf<br />

genügend bezahlbaren Wohnraum, auf ausreichend<br />

Kita- und Schulplätze und entsprechende<br />

Kultur- und Freizeitangebote für die<br />

Mitarbeiter und deren Familien.<br />

<strong>Köln</strong> hat darauf reagiert und die <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />

neu aufgestellt. Was Städte<br />

wie Bremen, Frankfurt und Stuttgart<br />

schon vor Jahren gemacht haben, nämlich<br />

das Ressort in eine flexible und umsichtige,<br />

schnell reagierende GmbH umzuwandeln,<br />

hat jetzt auch <strong>Köln</strong> geschafft. <strong>Die</strong> neue<br />

<strong>Köln</strong>Business <strong>Wirtschaft</strong>sförderungs-GmbH<br />

wurde um 20 Mitarbeiter aufgestockt und<br />

mit deutlich vergrößertem Etat ausgestattet.<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiter kommen zum Großteil<br />

aus der „alten“ <strong>Wirtschaft</strong>sförderung, aber<br />

auch von außerhalb. Externe Fachleute, die<br />

der neuen Gesellschaft wichtige Impulse geben<br />

können. Dafür einen Tusch.<br />

An der Spitze steht mit Dr. Manfred Janssen<br />

ein ausgewiesener Experte in Sachen <strong>Wirtschaft</strong>sförderung.<br />

Der Mann, der aus Rheine<br />

nach <strong>Köln</strong> wechselt und zum 1. April<br />

seinen <strong>Die</strong>nst antritt, wurde von ausgewiesenen<br />

Experten, nämlich der <strong>Köln</strong>er ifp Personalberatung<br />

Management-Diagnostik, gefunden.<br />

So sollte es sein bei der Besetzung<br />

wichtiger Ämter. Und nicht wie im Kulturdezernat,<br />

wo die Chefin im Alleingang einen<br />

neuen Intendanten für das Schauspiel<br />

ausgeguckt hat. Susanne Laugwitz-Aulbach<br />

war es, die vor vier Jahren die Verantwortung<br />

für die Kostenexplosion und Bauverzögerung<br />

bei Oper und Schauspiel ablehnte.<br />

Dafür prägte sie das Wort „Oberverantwortungshut“,<br />

den sie sich nicht aufsetzen wolle.<br />

<strong>Die</strong> Frau ohne Hötche sozusagen. Nun<br />

hat sie als Alleinfindungskommission mit<br />

Carl Philip von Maldeghem aufs falsche<br />

Pferd gesetzt. Der Mann aus Salzburg stieß<br />

auf breite Ablehnung, von 3. Liga war gar<br />

die Rede, zu bieder-unauffällig seien seine<br />

Inszenierungen. Erwartungsgemäß sagte<br />

von Maldeghem sein Engagement ab, und<br />

wieder einmal war <strong>Köln</strong> gleichgesetzt mit<br />

Inkompetenz und republikweit blamiert.<br />

Dafür keinen Tusch. Bei der Vorstellung<br />

von von Maldeghem saß auch Oberbürgermeisterin<br />

Henriette Reker mit am Tisch. Sie<br />

präsentierte, sollte aber vielmehr repräsentieren.<br />

Muss sie unbedingt die Verantwortung<br />

für 17.000 Mitarbeiter haben? Sollte<br />

man dafür nicht eher einen Fachmann holen?<br />

Einen entsprechend gut bezahlten Manager,<br />

ebenfalls parteilos, der vom Rat nur<br />

noch Richtlinien erhält, die er umzusetzen<br />

hat – kurz-, mittel- und langfristig. Der an<br />

seinen Ergebnissen gemessen wird. <strong>Die</strong>se<br />

Person jedenfalls sollte den Überblick haben.<br />

Und wenn es der aus einer Seilbahngondel<br />

ist, die mehrmals den Rhein kreuzt<br />

und im Zickzack den <strong>Köln</strong>er Norden mit<br />

dem Süden verbindet. Eine äußerst interessante<br />

Zukunftsvision, die die angespannte<br />

Verkehrssituation in <strong>Köln</strong> entlasten könnte.<br />

Preiswerter als andere Lösungen und relativ<br />

schnell umsetzbar. Und wie es scheint<br />

sogar konsensfähig.<br />

Da verschlägt es uns doch glatt „uns<br />

Sproch“. In diesem Sinne dreimol Kölle<br />

alaaf.<br />

Herzlichst<br />

Eugen Weis, Herausgeber<br />

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