Berliner Kurier 03.04.2019
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BERLINER KURIER, Mittwoch, 3. April 2019<br />
Von<br />
ELMAR SCHÜTZE<br />
Westend – Aus! Aus! Das<br />
Spiel ist aus! Fußballbundesligist<br />
Hertha BSC kann seine<br />
Pläne für ein neues Stadion<br />
direkt neben dem Olympiastadion<br />
wegwerfen.<br />
Letztlich fand sich keine Lösung<br />
für sechs Mehrfamilienhäuser<br />
mit 24 Wohnungen, die dem<br />
Neubau hätten weichen müssen.<br />
Der Verein wollte kaufen, abreißen<br />
und an anderer Stelle neu<br />
bauen. Doch die Eigentümerin,<br />
die „Wohnungsgenossenschaft<br />
von 1892“, will nicht mehr:„Wir<br />
sind mit Ablauf des 31. März<br />
nicht länger bereit, unsere Häuser<br />
veräußern“,heißt es in einer<br />
Mitteilung.<br />
Längst ist ein Schwarzes-Peter-Spiel<br />
um die Schuld an dem<br />
Aus im Gange. Der Club wirft<br />
dem Senat Untätigkeit vor. Der<br />
BERLIN 13<br />
Rote Karte für neues Stadion<br />
der blau-weißen Hertha<br />
DasAus für diesen Plan: Dasneue Stadion (re.) kann nicht gebaut werden.<br />
Club habe dem Land, das darüber<br />
entscheiden muss, Ersatzstandorte<br />
für die Wohnanlage<br />
vorgeschlagen. „Entgegen öffentlicher<br />
Bekundungen seitens<br />
des Senats, unser Projekt und<br />
damit den Standort Berlin für<br />
Hertha BSC zu unterstützen,<br />
sind Entscheidungen der Politik<br />
bislang leider ausgeblieben“,<br />
schreibt der Club.<br />
Es sind auch solche Schuldzuweisungen,<br />
die die <strong>Berliner</strong> Politik<br />
auf die Palme bringen. Hatten<br />
viele anfangs Verständnis<br />
für einen Auszug aus dem weitläufigen<br />
und selten ausverkauften<br />
Olympiastadion (75 000 Zuschauer)<br />
und den Bau eines privaten<br />
kleineren Stadions unter<br />
dem Motto „steil, nah, laut“<br />
(55 000 Zuschauer), herrscht<br />
längst Unverständnis. Hertha<br />
habe die Tragweite des Konflikts<br />
fahrlässig ignoriert. Insbesondere<br />
die Zukunft des Olympiastadions,<br />
das mit dem Auszug<br />
von Hauptmieter Hertha<br />
ein öffentliches Millionengrab<br />
zu werden droht, ist ungeklärt.<br />
Dass eine Lösung nun an der<br />
Wohnungsfrage scheitert,<br />
macht’s nicht besser. „Wir<br />
haben Hertha immer gesagt,<br />
dass keine einzige Wohnung einem<br />
Neubau zum Opfer fallen<br />
darf“, sagt Innen- und Sportsenator<br />
Andreas Geisel (SPD).<br />
Chins<br />
Therapie<br />
für den<br />
Fifa-Virus<br />
Nach nur gut zwei Jahren<br />
im Amt ereilt DFB-Präsident<br />
Grindel eine schreckliche<br />
Erkrankung: Der „Fifa-<br />
Virus“! Dieser bislang von der<br />
Wissenschaft ignorierte Virus<br />
kursiert seit einiger Zeit<br />
unter Fußballfunktionären.<br />
Die Erkrankten erleben im<br />
Anfangsstadium eine rauschhafte<br />
Euphorisierung sowie<br />
unerklärlichen Reichtum.<br />
Der Virus sorgt dafür, dass<br />
die Erkrankten sich zueinander<br />
hingezogen fühlen und<br />
dann in dubiosen „Hinterzimmer-Deals“<br />
wahnhafte<br />
Entscheidungen treffen.<br />
Später setzt eine Funktionärs-Demenz<br />
(Dementia<br />
Functionaris) ein, die zu seltsamen<br />
Gedächtnisverlust und<br />
schrägen Kommentaren<br />
führt. Nach einigen Wochen<br />
im „Özilierium“ verfallen die<br />
Angesteckten dann in eine<br />
„Ver-Löwisierung“, welche<br />
in wirren Fantasien von „Abschiedsspielen<br />
für treue Nationalspieler“<br />
endet. Dazu tra-<br />
Mensch<br />
Meyer<br />
Kabarettist<br />
Chin Meyer<br />
schreibt jeden<br />
Mittwoch und<br />
Sonnabend<br />
im KURIER<br />
gen die Infizierten auf einmal<br />
seltsame „Hand-Fesseln“ in<br />
Form von Oligarchen geschenkten<br />
Luxusuhren. Im<br />
Endstadium ereilt die Erkrankten<br />
eine „Vollver-Blatterung“<br />
–also der Ruf nach<br />
berechtigter „Korruptions-<br />
Kohle“ aus Öl-Scheichtümern,<br />
unterbrochen nur von<br />
„ich-habe-mir-nichts-zu-<br />
schulden-kommen-lassen“-<br />
Schreien. Die Therapie ist<br />
dementsprechend erbarmungslos,<br />
denn gegen Viren<br />
gibt es keine Medikamente.<br />
Hier hilft nur eine harte Quarantäne,<br />
Fifa-Abstinenz sowie<br />
eine schrittweise „Ausschleichung“<br />
hoher Gehälter.<br />
Kurz vor der Wiedereingliederung<br />
in die Gesellschaft<br />
werden in einer letzten Reha-<br />
Maßnahme die Luxus-Uhren<br />
abgenommen. Als geheilt gilt,<br />
wer zur Fifa fährt und ohne<br />
Geldkoffer rauskommt.<br />
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Reklamationen sind ausgeschlossen!<br />
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