06.05.2019 Aufrufe

Ich will grillen! 2019

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Pfeffer auf jedes Bananenblatt geben. Danach<br />

wird die Forelle auf das Blatt gelegt<br />

und erneut mit etwas Pfeffer bestreut. Nachdem<br />

das Blatt so um die Forelle geschlagen<br />

worden ist, dass sich daraus ein kleines Päckchen<br />

ergibt, fixiert man das Blatt mit kleinen<br />

Holzzahnstochern am Fisch und legt dieses<br />

auf den Grill. Nach ca. 30 Minuten sollte das<br />

Forellen-Gericht dann gar und bereit zum Anrichten<br />

sein.<br />

3<br />

Forelle klassisch <strong>grillen</strong><br />

Wer die Forelle am liebsten pur mag, für den<br />

reicht es, diese mit Salz, Pfeffer, Dill und etwas<br />

Olivenöl herzurichten. Hierzu nimmt man die<br />

bereits küchenfertige Forelle und würzt sie<br />

innen und außen mit Salz, Pfeffer und etwas<br />

Dill. Ein paar hauchdünn geschnittene Zitronenscheiben<br />

einer unbehandelten Zitrone<br />

runden das Aroma ab. Alles zusammen kommt<br />

dann mit etwas Olivenöl beträufelt in eine<br />

Grillzange und auf den Grill. Auch andere frische<br />

Kräuter wie Kerbel, Rosmarin oder Thymian,<br />

vielleicht sogar aus dem eigenen Garten,<br />

lassen sich prima kombinieren und in einer<br />

aus Alufolie sicher untergebrachten Hülle bestens<br />

um den Fisch herum verstauen. Erlaubt<br />

ist, was gut schmeckt – man darf also ruhig<br />

experimentierfreudig sein.<br />

4<br />

Perfekte Beilagen zur Forelle<br />

Zur Forelle vom Grill kann man gegrilltes Gemüse<br />

wie Paprika, Folienkartoffeln oder auch<br />

Salzkartoffeln reichen. Eine leichte Dill- oder<br />

Kerbelsoße und ebenso leichtes Bohnengemüse<br />

passen hierzu perfekt und machen aus<br />

einem einheimischen Fisch einen absoluten<br />

Gaumenschmaus.<br />

5<br />

Süßes zum Schluss servieren<br />

Grill-Kenner schwören auf dieses wunderbare<br />

Stück Holz: Zedernholz beziehungsweise das<br />

Holz der roten Zeder, es hat nur sehr wenig<br />

Harz, was es für den Einsatz beim Grillen prädestiniert.<br />

Andere Gehölze haben nach dem<br />

Fällen sehr viel Harz, das sie dann wiederum<br />

auch an das Grillgut abgeben würden. Diese<br />

Grillmethode, bei der Fisch auf ein rund 1 cm<br />

dickes Zedernholzbrett gelegt wird, hat den<br />

Vorteil, dass in diesem Fall die Forelle nicht<br />

am Grillrost kleben bleibt und zu trocken<br />

wird.<br />

Schritt 1: Wenn man die Forelle auf einem<br />

Zedernbrett <strong>grillen</strong> möchte, das sogenannte<br />

Planking, dann sollte man vorher das Brett für<br />

mindestens 2 Stunden gewässert haben. Gourmets<br />

setzen zusätzlich auch auf etwas Whiskey<br />

oder Gin, den sie dem Wasser beifügen. Wenn<br />

das Brett nicht gewässert wäre, würde es viel<br />

zu schnell verkohlen und dem Fisch ginge es<br />

wohl ziemlich an den Kragen.<br />

Schritt 2: Hat man das Brett gewässert, legt<br />

man es für 5 Minuten bei direkter hoher Hitze<br />

auf den Grill. Es beginnt dann zu qualmen, wonach<br />

man dann auf indirekte Hitze wechseln<br />

sollte, damit das Brett nicht verbrennt. Ist das<br />

Brett vorbereitet, kann die gewürzte Forelle<br />

auf das Brett gelegt und gegrillt werden.<br />

Schritt 3: Das Zedernholzbrett eignet sich danach<br />

auch prima, um die Forelle anzurichten.<br />

Bei dieser Art des Grillens empfiehlt es sich,<br />

vorsichtshalber eine Löschdecke oder einen<br />

Feuerlöscher in der Nähe zu wissen, falls dann<br />

etwas Unerwartetes passiert, ist man ausreichend<br />

gewappnet. So wird das Grillvergnügen<br />

nicht zum Sicherheitsrisiko.<br />

• Zuerst die Fische gründlich waschen und<br />

trocken tupfen.<br />

• Mit einem scharfen Messer einen Schnitt<br />

hinter dem Kiemenbogen ansetzen und im<br />

45-Grad-Winkel Richtung Kopf schneiden.<br />

• Ist die Bauchdecke durchtrennt und das Messer<br />

an der Mittelgräte angelangt, darf diese nicht<br />

eingeschnitten werden. Das Messer nun oben<br />

am Rückgrat ansetzen und mit gleichmäßigen<br />

Bewegungen entlang der Mittelgräte vom<br />

Kopf Richtung Schwanzflosse schneiden.<br />

• Mit dem zweiten Filetstück verhält es sich ähnlich.<br />

Wieder neben dem Kopf ansetzen und<br />

vorsichtig hinunterschneiden, dabei immer<br />

entlang der Mittelgräte bleiben.<br />

• Fleischreste an der Mittelgräte können mit einem<br />

Löffel abgeschabt werden. Sie eignen sich<br />

für Tartar, Fischklößchen oder Fischfrikadellen.<br />

• Nun werden die Filets pariert, also die Stehgräten<br />

entfernt. Je fester die Gräte sitzt, desto<br />

frischer ist der Fisch.<br />

• Zuletzt kann die Haut vom Filet getrennt werden:<br />

Dazu das Messer an der Schwanzflosse<br />

im 45-Grad-Winkel ansetzen und das Filet zur<br />

Kopfseite hin von der Haut abtrennen.<br />

29<br />

RÜCKENFILETS SIND<br />

BESONDERS SAFTIG<br />

Vor dem Kauf eines Fischfilets sollten Hobbyköche<br />

stets überlegen, welcher Fisch für<br />

die geplante Zubereitungsart am besten geeignet<br />

ist. So lassen sich Fischfilets mit Haut<br />

gut <strong>grillen</strong>, während sich Fischfilets aus den<br />

Schwanzstücken zum Beispiel gut für Fischröllchen<br />

eignen. Besonders saftiges Fischfleisch<br />

erhält man mit dem Rückenfilet: Für dieses<br />

beste Stück werden aus dem Filet ausschließlich<br />

die Rückenfilets oberhalb der Mittelgräte<br />

geschnitten. Sie sind tiefenthäutet, sauber getrimmt<br />

und haben keine Gräten. Gleichmäßig<br />

groß und dick lassen sich daraus die feinsten<br />

Fischgerichte zubereiten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!