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Gleichgewicht<br />
wieder herstellen<br />
Ein Jahr Begegnungszone Malser Straße - ein Erfolg!<br />
(ap) Die Begegnungszone Malser Straße besteht nun ein Jahr.<br />
Gemeinsam wurde nun resümiert, was zu verbessern ist und welche<br />
weiteren Ideen für die Einkaufsstraße Landecks existieren.<br />
Die Umgestaltung der Malser<br />
Straße war ein enormer Gewinn für<br />
die Einkaufsstadt Landeck, stellt<br />
Mathias Weinseisen, Obmann der<br />
Leistungsgemeinschaft der Landecker<br />
Kaufleute, fest. Gleichfalls sei<br />
das Konzept einer Begegnungszone<br />
richtig und wichtig, ganz im Sinne<br />
des Handels, ergänzt er.<br />
EVALUIERUNG EINER STRA-<br />
TEGIE. In einer Begegnungszone<br />
sollen sich alle Verkehrsteilnehmer<br />
gleichberechtigt auf Augenhöhe begegnen.<br />
Um dies zu erreichen, müssen<br />
sich die stärkeren Teilnehmer<br />
(Autos, Lkws und Busse), aber auch<br />
die „Schwachen“ (Fußgänger und<br />
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TANKSTELLEN<br />
Radfahrer) an die vereinbarten Regeln<br />
halten. Dies habe in den ersten<br />
Monaten nach Installierung der Begegnungszone<br />
bestens funktioniert,<br />
meint der Planer der „neuen“ Malser<br />
Straße, Architekt DI Andreas Pfenniger.<br />
Nur habe sich seiner Meinung<br />
nach in den Wintermonaten das<br />
„Kräfteverhältnis“ wieder eindeutig<br />
in Richtung motorisierter Verkehrsteilnehmer<br />
verschoben. Nun<br />
sei es an der Zeit an verschiedenen<br />
Stellschrauben zu drehen, um das<br />
Gleichgewicht wieder herzustellen.<br />
Auch Anrainer sind dieser Meinung,<br />
wie die als „Polizist“ verkleidete<br />
Schaufensterpuppe von Karl Harrer<br />
deutlich zeigt.<br />
STROM HEIZÖL PELLETS GAS<br />
Die Malser Straße wird als Begegnungszone und jeden Freitag als Marktplatz genutzt.<br />
OHNE KONTROLLE FUNK-<br />
TIONIERT ES NICHT. Bgm. Dr.<br />
Wolfgang Jörg sieht sehr positiv auf<br />
eine Evaluierung zurück. Die Stadtgemeinde<br />
lud letztens Anrainer,<br />
Wirtschaftskammer, Leistungsgemeinschaft,<br />
Tourismusverband und<br />
den Planer zu einem gemeinsamen<br />
Nachdenken ein. Viele konstruktive<br />
Vorschläge zur weiteren Nutzung<br />
der Begegnungszone wurden<br />
eingebracht, diese werde man nun<br />
im Planungsausschuss diskutieren<br />
und falls möglich auch umsetzen.<br />
Eines habe sich auf jeden Fall gezeigt,<br />
meint Jörg, eine möglichst<br />
lückenlose Kontrolle des stehenden<br />
wie auch des fließenden motorisierten<br />
Verkehrs sei auf jeden<br />
Fall nötig. Den Verantwortlichen<br />
der Stadt sei die Bedeutung einer<br />
intakten, wirtschaftlich starken Innenstadt<br />
bewusst. Der Umbau der<br />
Straße wie auch die Einrichtung<br />
der Begegnungszone waren nur ein<br />
Schritt, gleichzeitig versuche man<br />
in Zusammenarbeit mit Marco Fehr<br />
(ISK – Institut für Standort,- Regional-<br />
und Kommunalentwicklung)<br />
möglichen Leerständen entgegenzuwirken.<br />
Auch die Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde Zams, wie<br />
auch mit den Kreditinstituten zur<br />
Bereitstellung von Handels- und<br />
Gewerbegründen, sei ein Weg, die<br />
Wirtschaft in der Region zu unterstützen.<br />
Die Jungunternehmerförderung<br />
der Stadt ziele ebenfalls in<br />
diese Richtung, schloss der Bürgermeister.<br />
VIELE VORSCHLÄGE. Eine<br />
leicht geänderte Verkehrsführung,<br />
Änderungen bei der Bewirtschaftung<br />
der Parkplätze oder ein Nachtfahrverbot,<br />
viele Vorschläge wurden<br />
von der Leistungsgemeinschaft<br />
und den Anrainern eingebracht,<br />
um die Situation der verschiedenen<br />
Interessenten zu verbessern. Über<br />
viele Anregungen und Vorschläge<br />
konnte Einvernehmen hergestellt<br />
Obmann der Leistungsgemeinschaft<br />
Mathias Weinseisen RS-Fotos: Pircher<br />
werden, einzig eine Fußgängerzone,<br />
und sei sie nur temporär, wird<br />
von den meis ten Handelsbetrieben<br />
zur Zeit entschieden abgelehnt,<br />
meint Weinseisen. Man warte nun<br />
die Beschlüsse in den Ausschüssen<br />
der Gemeinde ab, sehe aber insgesamt<br />
positiv in die Zukunft, schloss<br />
der Obmann.<br />
Nach dem ersten Winter muss<br />
man nun einige Sanierungen baulicher<br />
Art durchführen (Kanaldeckel<br />
etc.), die gepflasterten Stellen<br />
seien ab einer Geschwindigkeit<br />
von <strong>20</strong> km/h bewusst lauter als Asphalt.<br />
Darum könne man nur an<br />
die Vernunft der Autofahrer appellieren,<br />
diese angepasst zu fahren.<br />
Mit einigen kleinen Änderungen<br />
bei den Verkehrsregeln dürfte für<br />
alle Anrainer eine Verbesserung<br />
eintreten, stellt Pfenniger fest. Der<br />
Umbau der Malser Straße und die<br />
Errichtung einer Begegnungszone<br />
waren der einstimmige Beschluss<br />
des Gemeinderats und die positive<br />
Resonanz aus der Bevölkerung<br />
zeige, dass man den richtigen Weg<br />
gegangen sei, unterstreicht der Bürgermeister.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 15./16. Mai <strong>20</strong>19