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LA KW 20

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K ULTUR<br />

(ap) Das symphonische Eröffnungskonzert<br />

der Landecker<br />

Festwoche am 11. Mai im Stadtsaal<br />

war der Auftakt der insgesamt<br />

sechs Konzerte an sechs<br />

verschiedenen Spielorten.<br />

„Fest verankert“<br />

Eröffnung der Landecker Festwochen „Horizonte“<br />

„,Horizonte‘ – Die Landecker<br />

Festwochen sind fest verankert“. Ein<br />

voller Stadtsaal in Landeck veranlasste<br />

Karl-Heinz Schütz, den künstlerischen<br />

Leiter der „Horizonte“-<br />

Festwochen Landeck, zu dieser<br />

Feststellung. „Meetings“ (Treffen)<br />

stehen Pate im heurigen Programm<br />

der „Horizonte“. Im Eröffnungskonzert<br />

trafen sich das Innsbrucker<br />

Kammerorchester „Innstrumenti“<br />

und Karl-Heinz Schütz, Soloflötist<br />

der Wiener Philharmoniker. Es<br />

trafen sich auch zwei das einfache<br />

Landleben darstellende Werke, die<br />

„Suite Pastorale“ von Chabrier und<br />

„Concierto Pastoral“ von Rodrigo,<br />

mit Mozarts 41. Sinfonie mit dem<br />

Beinamen „Jupitersinfonie“, welche<br />

über alles Erdenleid in lichte Höhen<br />

von Triumphgesang und Herrlichkeit<br />

führt.<br />

SECHS SPIELORTE – SECHS<br />

MUSIKALISCHE TREFFEN.<br />

Schloss Landeck, die Zammer Kirche,<br />

die Aula des Perjener Gymnasiums,<br />

der „neue Stadtplatz“ und das<br />

Alte Kino sind neben dem Stadtsaal<br />

die Aufführungsorte der heurigen<br />

„Horizonte“. Aber nicht nur Treffen<br />

von unterschiedlichsten Musikrichtungen<br />

und Musikern sind geplant,<br />

man will auch den musikalischen<br />

Horizont in neue Gefilde verschieben.<br />

So findet zum ersten Mal im<br />

Rahmen der Festwochen auch ein<br />

Open-Air-Konzert am Stadtplatz<br />

statt. Die Landecker Stadtmusik<br />

und Sebastian Bru, Cellist der Wiener<br />

Philharmoniker, interpretieren<br />

Friedrich Gulda. Birgit Hofer-Norz<br />

und Karl-Heinz Schütz haben für<br />

die Landecker Musikfreunde ein äußerst<br />

abwechslungsreiches, interes-<br />

bach&bosnisch<br />

Von ernst bis heiter – von virtuos bis gemütlich<br />

Am Samstag, dem 18. Mai, um 19.30 Uhr stellen Sebastian Gürtler<br />

und Tommaso Huber im Schloss Landeck mit ihrem Programm<br />

bach&bosnisch zwei Seiten derselben Medaille gegenüber: Kunstmusik<br />

trifft Volksmusik, Versenkung trifft auf Zerstreuung, Bach<br />

trifft auf Balkanmusik.<br />

Karl-Heinz Schütz, Birgit Hofer-Norz, Peter Vöhl, Christian Rudig und Gerhard Sammer (Dirigent) (v.l.). <br />

Sebastian Gürtler und Tommaso Huber<br />

wandeln mit Violine & Akkordeon auf<br />

den Nahtstellen scheinbarer Gegensätze.<br />

Foto: Julia Wessely<br />

Gemeinsam mit dem Publikum<br />

wandern die Musiker vom Konzertsaal<br />

in die Wirtsstube und zurück.<br />

Ein Weg, der vielleicht einfacher<br />

ist, als man gedacht hat. Nach solistischem<br />

Beginn vereinen sich die<br />

Instrumente zum Duo: Sie loten<br />

die Tiefen der so genannten ernsten<br />

wie auch die pralle Fülle der heiteren<br />

Musik aus und wandeln auf<br />

den Nahtstellen dieser scheinbaren<br />

Gegensätze. Dabei erklingen Werke<br />

von Johann Sebastian Bach, Johannes<br />

Brahms, Erik Satie, Sebastian<br />

Gürtler, Tommaso Huber sowie Traditionelles<br />

aus Bosnien, Venezuela,<br />

Argentinien u. a.<br />

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Tiroler Kammerorchester „Innstrumenti“.<br />

santes Programm zusammengestellt.<br />

Man wünscht den Veranstaltern, wie<br />

Kulturreferent und Vizebürgermeister<br />

Peter Vöhl in seiner Eröffnungsrede<br />

meinte, dass auch die übrigen<br />

Konzerte einen so großen Publikumszuspruch<br />

erfahren.<br />

„INNSTRUMENTI“ UND<br />

SCHÜTZ. Mit einer „Suite Pastorale“<br />

des französischen Komponisten<br />

Emmanuel Chabrier eröffnete das<br />

Innsbrucker Kammerorchester den<br />

Abend. Die Musiker entführten das<br />

Publikum in eine spanische Landschaft<br />

mit faszinierenden Tierstimmen.<br />

Das „Concierto Pastoral“ von<br />

Joaquin Rodrigo erlaubte Schütz als<br />

Soloflötist seine Virtuosität an dem<br />

Instrument zu zeigen. Als Zugabe<br />

erfreute er die Zuhörer mit dem<br />

„Ziegentanz“ von Arthur Honegger.<br />

Der zweite Teil des Konzerts<br />

war Wolfgang Amadeus Mozart mit<br />

RS-Fotos: Pircher<br />

Künstlerischer Leiter Karl-Heinz Schütz.<br />

seiner „Jupitersinfonie“ gewidmet.<br />

Diese wird vielfach als seine „Beste“<br />

bezeichnet. Unter dem Dirigat von<br />

Gerhard Sammer wussten die Musiker<br />

des Tiroler Kammerorchesters zu<br />

begeistern.<br />

RUNDSCHAU Seite 26 15./16. Mai <strong>20</strong>19

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