Berliner Kurier 27.05.2019
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*<br />
PANORAMA 35<br />
Fotos: AP,AFP<br />
Dackelparade:<br />
Wau, istdas<br />
'ne Schau!<br />
Prinzessin, Pilot oder einfach mit Zylinder:<br />
Mehr als 100 verkleidete Dackel sind bei einer<br />
jährlich stattfindenden Parade durch St.Petersburggelaufen.<br />
Anlässlich des Stadtfestes<br />
präsentierten die Hundebesitzer der russischen<br />
Metropole ihreTiereinpreisverdächtigen<br />
Outfits. Die Organisatoren bezeichnen St.<br />
Petersburgauch als „Stadt der Dackel“. Nach<br />
Angaben vonBehörden leben in der russischen<br />
Metropole rund 11000 Dackel.<br />
US-Justiz sicher<br />
Drogenboss „ElChapo“plant<br />
nächste Flucht<br />
Joaquín Guzmán (61)will mehr Freigang im Knast in<br />
New York.Umsoper Helikopter zu entkommen?<br />
New York –Joaquín Guzmán<br />
(61), besser bekannt als „El Chapo“,<br />
sitzt in seiner Zelle des<br />
Hochsicherheitsgefängnisses in<br />
New York und wartet nach seiner<br />
Verurteilung am 12. Februar<br />
auf die Verkündung der Höhe<br />
des Strafmaßes. Doch, so befürchtet<br />
die Staatsanwaltschaft,<br />
der mexikanische Drogenboss<br />
schmiedet schon wieder Ausbruchspläne.<br />
Dafür sprechen, someint die<br />
Behörde, die Beschwerden, die<br />
Guzmán regelmäßig vorbringt.<br />
So hatte er zuletzt mehrere<br />
Hafterleichterungen gefordert,<br />
wie zwei Stunden Fitnesstraining<br />
im Freien pro Woche. Dies<br />
sei in der Haftanstalt aber nur<br />
auf dem Gefängnisdach möglich,<br />
von dem 1981 schon einmal<br />
ein Insasse mit einem Helikopter<br />
habe fliehen wollen,<br />
schrieb die Staatsanwaltschaft<br />
an den zuständigen Richter.<br />
„El Chapo“ sei bereits aus zwei<br />
Hochsicherheitsgefängnissen<br />
ausgebrochen, darunter einmal<br />
durch einen belüfteten Tunnel<br />
mit einer Länge von über einer<br />
Meile (etwa 1,6 Kilometer). „Sicher<br />
wäre eine Flucht über das<br />
Dach, mit einem Hubschrauber<br />
oder einem ähnlichen Gerät,<br />
grundlegend vergleichbar“,<br />
heißt es in dem Brief.<br />
Weiter fordert „El Chapo“,<br />
wenigstens sechs Wasserflaschen<br />
pro Woche kaufen zu dürfen<br />
sowie „echte“ Ohrenstöpsel,<br />
wie die „New York Post“ berichtet.<br />
Bisher habe er sich einen<br />
Lärmschutzaus WC-Papier basteln<br />
müssen, davon habe er nun<br />
ständig Kopf- und Ohrenschmerzen.<br />
Die Stöpsel, so viel<br />
steht schon fest, wird der einst<br />
mächtige und gefürchtete Drogenboss<br />
nicht bekommen. Er<br />
könne sonst vortäuschen, die<br />
Anweisungen der Wärter nicht<br />
zu hören, so der Richter.<br />
Die Jury hatte Guzmán im<br />
größten Prozess zu Drogenkriminalität<br />
in der Geschichte der<br />
USA in allen zehn Anklagepunkten<br />
schuldig gesprochen. Damit<br />
wird der 61-Jährige lebenslang<br />
hinter Gitter landen.<br />
Fotos: AP<br />
In diesem Gefängnis<br />
mitten in Manhattan<br />
sitzt „El Chapo“ bis zur<br />
Verkündung seines<br />
Strafmaßes.<br />
Foto: Benjamin Vormeyer/Rostock News<br />
Rostock<br />
Toter Säugling<br />
am Straßenrand<br />
Rostock – EineFußgängerinhat<br />
in Rostock ein totes<br />
Baby gefunden. Es lag am<br />
Samstagnachmittag ohne<br />
Bekleidung auf einerStraße<br />
im StadtteilLichtenhagen.<br />
Deralarmierte Notarzt<br />
konntenur noch den Tod<br />
des Säuglings feststellen.<br />
Gestern Nachmittag<br />
nahm die Polizeieine 26-<br />
jährigeFraufest. Es handle<br />
sichwohlumdie Mutterdes<br />
Babys,sagteHarald Nowack,Sprecher<br />
der Rostocker<br />
Staatsanwaltschaft.<br />
DieFrausei zunächst in eine<br />
Klinik gebracht worden.<br />
Siewohntunweitvom<br />
Fundortder Babyleiche.<br />
DieErmittler gehen davon<br />
aus, dass das Kindaneiner<br />
Tischtennisplatte geboren<br />
wurde.EssollenTeileder<br />
Nabelschnur und der Plazentagefunden<br />
worden<br />
sein. Angaben zur Todesursache<br />
lagen zunächstnicht<br />
vor.<br />
Ermittler untersuchen einen<br />
möglichen Tatortunweit der<br />
Fundstelle des toten Babys.