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Berliner Kurier 05.06.2019

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* BERLINER KURIER, Mittwoch, 5. Juni 2019<br />

Künstliche Befruchtung<br />

Babywunsch: Macht es<br />

Paaren kinderleicht!<br />

Zu viele Hürden beim Embryonenschutzgesetz<br />

Berlin – Endlich schwanger!<br />

Darauf hoffen Tausende ungewollt<br />

kinderlose Paare in<br />

Deutschland. Für einen Teil<br />

von ihnen sind Besuche im<br />

Kinderwunschzentrum Alltag.<br />

Wissenschaftler aus ganz<br />

Deutschland fordern, dass die<br />

Hürden des Embryonen-<br />

Schutzgesetzes abgebaut<br />

werden, damit mehr kinderlose<br />

Paare Eltern werden<br />

können und dafür nicht ins<br />

Auslandfahren müssen.<br />

Rund drei von hundert der in<br />

Deutschland geborenen Kinder<br />

kommen jährlich nach künstlicher<br />

Befruchtung zur Welt, gut<br />

275 000 seit 1997. Weil es bei<br />

vielen Paaren nicht klappt, suchen<br />

Tausende Hilfe in Kinderwunsch-KlinikenimAusland.<br />

Dort sind Methoden möglich,<br />

die in Deutschland mit dem Gesetz<br />

von 1990 verboten sind:<br />

Man kann sich auf eigene Kosten<br />

gespendete Eizellen einsetzen<br />

lassen oder eine Leihmutter<br />

finden. „Diedeutsche Gesetzgebung<br />

engt unsere Möglichkeiten<br />

ein, weil sie unter Strafe stellt.<br />

Das ist in diesem Bereich längst<br />

überholt von der Wissenschaft“,<br />

sagte Ulrich Hilland, Vorstand<br />

des Bundesverbands ReproduktionsmedizinischerZentren.<br />

Deshalb stellte eine Arbeitsgruppe<br />

der Nationalen Akademie<br />

der Wissenschaften und der<br />

Akademieunion Empfehlungen<br />

für ein neues Fortpflanzungsmedizingesetz<br />

vor, an denen<br />

auch Prof. Dr. Heribert Kentenich<br />

vom Fertility Center Berlin<br />

mitarbeitete. Die Vize-Vorsitzende<br />

des Deutschen Ethikrats,<br />

Claudia Wiesemann, nannte<br />

Beispiele.<br />

Medizinisch gebotene Kinderwunschbehandlungen<br />

mit Erfolgsaussichten<br />

sollten komplett<br />

von den Kassen getragen werden.<br />

Damit könnten sich vermutlich<br />

mehr Paare als bisher<br />

behandeln lassen.<br />

Bisher werden in Deutschland<br />

häufig zwei oder drei Embryonen<br />

übertragen. Damit werden<br />

Mehrlingsgeburten wahrscheinlich.<br />

Das gefährdet Mutter<br />

und Kinder.<br />

In anderen Ländern wählen<br />

Ärzte aus mehreren Embryonen<br />

nur den mit den größten Entwicklungschancen<br />

aus. Die Autoren<br />

plädieren dafür, das Verfahren<br />

zu erlauben.<br />

Wiesemann nennt es ein<br />

„drängendes Problem, dass die<br />

Samenspende in Deutschland<br />

erlaubtist, die Eizellspende aber<br />

nicht. Das erzeugt Ungerechtigkeiten.“<br />

Während unfruchtbare Männer<br />

mit Hilfe der Spermien eines<br />

anderen Mannes eine Familie<br />

gründenkönnten, bleibe betroffenen<br />

Frauen die Möglichkeit<br />

verwehrt, eine gespendete Eizelle,<br />

die mit dem Sperma ihres<br />

Mannes befruchtet wurden, in<br />

ihrem Leib zum Baby wachsen<br />

zu lassen.<br />

GL<br />

Eine Biologin bringt unterm<br />

Mikroskop ein Spermium<br />

in eine Eizelle ein. Der<br />

Bildschirm zeigt,was sie bei<br />

der „Intrazytoplasmatischen<br />

Spermieninjektion“ außerhalb<br />

des Mutterleibs sieht.<br />

Fotos: dpa, istockphoto/NieriN<br />

Foto: Christian Schulz<br />

BERLIN 13<br />

Künstler kamen auch zum Fest.<br />

<strong>Berliner</strong> Hoffest<br />

Müller lobt<br />

die Metropole<br />

Berlin – DerRegierende<br />

Michael Müller (SPD)hatte<br />

gestern Vertreter von<br />

Politik,Kultur,Wirtschaft,<br />

Wissenschaft,Sportund<br />

Medien beim traditionellen<br />

Hoffest zu Gast.Inseiner<br />

Begrüßung betonte er,<br />

wie sehr sich Berlin in den<br />

letzten Jahren zu einer toleranten,<br />

weltoffenen und<br />

internationalen Metropole<br />

gewandelt habe. Mobilitätsprobleme,<br />

Wohnungsnot,das<br />

seien Themen, die<br />

alle Metropolen einen.<br />

„Und ich weiß, dassvieles<br />

besser und schneller gehen<br />

muss“, räumte der Regierende<br />

ein.<br />

Daniel Barenboim<br />

Vertragbis<br />

2027 verlängert<br />

Berlin – DerDirigent Daniel<br />

Barenboim (76) soll<br />

bis 2027 Generalmusikdirektor<br />

der <strong>Berliner</strong> Staatsoper<br />

Unter den Linden<br />

bleiben. Sein derzeit bis<br />

31. Juli 2022 laufender<br />

Vertragwird um weitere<br />

fünf Jahreverlängert. Das<br />

teilten Barenboim und<br />

Kultursenator Klaus Lederer(Linke)<br />

gestern mit.<br />

Barenboim steht seit 1992<br />

an der Spitze der Staatsoper.Jüngst<br />

hatten ehemalige<br />

Mitglieder der<br />

Staatskapelle Barenboim<br />

einen autokratischen Führungstil<br />

vorgeworfen, was<br />

der Dirigent zurückwies.<br />

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