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Die Malteser-Zeitung 2/2019

Berichterstattung über nationale und internationale Tätigkeiten des Souveränen Malteser-Ritter-Orden und seiner Werke sowie religiöse, karitative und soziale Fragen aller Art.

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RUNDSCHAU<br />

HELFEN ÜBER DEN TOD HINAUS<br />

Viele Menschen möchten selbst bestimmen, was mit ihrem Vermögen nach ihrem Tod passiert. Sie möchten, dass<br />

es jenen gemeinnützigen Zwecken zugutekommt, die ihnen schon zu Lebzeiten wichtig gewesen sind, so etwa dem<br />

Umweltschutz, der Förderung von Kunst und Kultur oder der Hilfe für bedürftige Menschen. Viele wissen jedoch nicht<br />

genau, wie sie diesem Wunsch am besten nachgehen können und was dabei zu beachten ist.<br />

Aus diesem Grund haben sich mittlerweile 86 gemeinnützige<br />

Organisationen, darunter auch die <strong>Malteser</strong>, in<br />

der Initiative „Vergissmeinnicht“ zusammengeschlossen,<br />

um in Kooperation mit der Notariatskammer über diese<br />

Spendenform zu informieren. Sie engagieren sich für alle<br />

Bereiche, die unsere Gesellschaft ausmachen, und setzen<br />

sich für Soziales, Menschenrechte, Entwicklungszusammenarbeit,<br />

Katastrophenhilfe, Gesundheit, Umwelt und<br />

Tierschutz, Bildung und Wissenschaft oder Kunst und<br />

Kultur ein.<br />

Von Markus Aichelburg-Rumerskirch<br />

„Regelmäßige oder einmalige kleinere Spendenbeträge<br />

machen in Summe viel aus. Sie finanzieren häufig laufende<br />

Ausgaben. Größere Sonderprojekte, etwa ein neues<br />

Rettungsauto, oder neue innovative Projekte im <strong>Die</strong>nste<br />

des Menschen sind aber oft erst durch eine Erbschaft oder<br />

ein Legat überhaupt verwirklichbar. Testamentsspenden<br />

sind oft der Samen für Neues, Außergewöhnliches“, so<br />

Günther Lutschinger, Geschäftsführer des Fundraising<br />

Verbandes Austria und Initiator der Initiative „Vergissmeinnicht“.<br />

Gemeinsames Ziel dieser Kooperation ist es, das Thema<br />

„Vererben für den gemeinnützigen Zweck“ bekannt zu<br />

machen und das hohe Informationsbedürfnis der Bevölkerung<br />

durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zum Thema<br />

Erbrecht und Testament zu befriedigen. Seit den Anfängen<br />

von „Vergissmeinnicht“ – der Initiative für das gute Testament<br />

im Jahr 2012 sind auch die <strong>Malteser</strong> neben vielen anderen<br />

kirchlichen Organisationen Mitglied der Initiative.<br />

Was Vermächtnisse für die <strong>Malteser</strong> bewirken können<br />

Seit Mitte des 11. Jahrhunderts nehmen die <strong>Malteser</strong> immer<br />

wieder neue Aufgaben und Herausforderungen an,<br />

die sie in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft mit<br />

modernem Verständnis für den <strong>Die</strong>nst am Nächsten bewältigen.<br />

„Nur so können wir auch heute unser soziales<br />

Engagement in christlicher Tradition erfüllen und im<br />

Sinne des Ordens das achtfache Elend (Krankheit, Ver-<br />

10<br />

DIE MALTESER 2/<strong>2019</strong>

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