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... groß genug bemessen sein, damit er<br />
mit einem Rollstuhl oder einer Gehhilfe<br />
nutzbar ist. Das bedeutet: mindestens<br />
150 mal 150 Zentimeter Bewegungsfläche,<br />
wenn es rollstuhlgerecht sein soll.<br />
Und die Türdurchgänge müssen, wie bei<br />
allen Innentüren in barrierefreien Wohnungen,<br />
mindestens 80 Zentimeter Platz<br />
in der Breite lassen. Diese Großzügigkeit,<br />
so Müller,gebe auch „ausreichend Raum<br />
für Gedanken“. Rutschfeste Bodenbeläge<br />
Ein höhenverstellbares<br />
Waschbecken passt sich der<br />
Größe jedes Nutzers an.<br />
verringern die Verletzungs- und Sturzgefahr,<br />
während höhenverstellbare Waschbecken<br />
sich an die Größe des Nutzers anpassen<br />
und eine Abstützmöglichkeit beim<br />
täglichenWasch- und Rasierritual bieten.<br />
Die Welt in der Nasszelle. Barrierefrei ist vernünftig<br />
und wird zurecht immer beliebter.<br />
Doch Bad-Experte Müller hat für das Jahr<br />
2019 auch einige verrücktere Trends ausgemacht.<br />
Zum Beispiel bunte Bild-Tapeten<br />
–man spricht in diesem Fall nobel von<br />
Wandverkleidungen. Siebestehen aus Vlies<br />
oder Vinyl, so dass ihnen die Nässe nichts<br />
ausmacht, und sie machen einen wahren<br />
Farbrausch imBad möglich. „Eine kreative<br />
Alternative zu Fliesen“, findet Müller.<br />
Angesagte Marken seien Wall&Deco, Glamora,Londonart<br />
oder Inkiostro Bianco.<br />
Smart Bad. „Seien wir mal ehrlich: Wer<br />
möchte nicht nach Hause kommen und<br />
gleich in die fertig gefüllte Badewanne<br />
springen?“, fragt Bad-Einrichter Müller<br />
rhetorisch. Technisch ist das kein Problem,<br />
wenn das Bad smart per App gesteuert<br />
wird. Sogar der betörende Duft der Bade-Essenz<br />
durchschwebt schon den Raum<br />
–weil auch der Spender per App von fern<br />
angesteuert wird. Wer es morgens gern effizient<br />
hat, wird futuristische Spiegel mögen:<br />
Zeit- und Temperaturanzeigen wurden<br />
in die Oberfläche integriert, aber auch ein<br />
Touchscreen, mit dem man per Handbewegung<br />
eine bestimmte Playlist auswählen<br />
kann.<br />
Freihändig gleich hygienisch. Gerade bei öffentlichen<br />
Toiletten kann dem Nutzer beim<br />
Gedanken daran, wer wohl alles vorher<br />
schon die Spülung betätigt hat, leicht blümerant<br />
werden.Aber auch im privaten Bereich<br />
würden manche für ihre Familienmitglieder<br />
nicht unbedingt die Hand ins Feuer<br />
legen. Wie praktisch, dass es jetzt auch berührungslose<br />
WC-Spülungen gibt. Sie funktionieren<br />
mit einemInfrarot-Näherungssensor.Esgibt<br />
zweiFelder: einenfür eine große<br />
und einenfür eine kleine Spülmenge. Um zu<br />
spülen, hält man lediglich die Hand vor das<br />
entsprechende Lichtsegment,ohne die Platte<br />
selbst zu berühren.<br />
Spot an. Wer nach der Dusche vor den<br />
Spiegel tritt, sieht nur ungern schlagschattenartige<br />
Hautfalten oder ähnliche Schönheitsmakel.<br />
Das wissen Hersteller von<br />
Leuchtmitteln und schaffen nicht nur Beleuchtung,<br />
sondern ganze Lichtstimmungen<br />
fürs Bad. Mit der Kombination von<br />
Deckenleuchte, Wandleuchte und Spiegelleuchte<br />
sorgt beispielsweise Philips für die<br />
richtige Atmosphäre in jedem Moment.<br />
Die Lampen sind aus mehreren Spots zusammengesetzt<br />
und lassen sich auch dimmen.<br />
Spritzwasser und Wasserdampf können<br />
ihnen nichts anhaben.<br />
Bei so viel schönen Produkten wird es jetzt<br />
wohl Zeit für einen neuen Stoßseufzer:Ach,<br />
du schöne Badewelt!<br />
Ingrid Bäumer<br />
Bild:epr/SFASanibroy<br />
Duschen lassensich<br />
auch nachträglich<br />
einbauen.<br />
Bild:epr/cero-epr.de<br />
Rutschhemmende Fliesen<br />
sogenimBad<br />
für Sicherheit.<br />
Bild:opr/Philips Lighting<br />
Wenn Licht aus verschiedenenQuellen kommt,<br />
wirktesweicher und harmonischer.