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DER BIEBRICHER, Nr. 332, Juli 2019

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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Biebrich bekommt ein modernes Freizeitbad und<br />

eine Eissportfläche<br />

Die Untersuchungen des städtischen<br />

Eigenbetriebs „mattiaqua“<br />

im Zuge des Bäderkonzeptes<br />

haben gezeigt, dass das<br />

Wiesbadener Freizeitbad an<br />

der Mainzer Straße einerseits<br />

nicht mehr sanierungsfähig ist,<br />

andererseits aber zur Deckung<br />

des Bedarfs an Wasserflächen<br />

und -angeboten in Wiesbaden<br />

zwingend erforderlich ist. Die<br />

Henkell-Kunsteisbahn an der<br />

Hollerbornstraße wird seit 2015<br />

mit einer provisorischen Eisanlage<br />

betrieben. Ein gemeinsamer<br />

Neubau mit einem neuen<br />

Freizeitbad soll Synergieeffekte<br />

erbringen. Im Auftrag des Bäderbetriebs<br />

mattiaqua führte<br />

die Wiesbadener Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

(SEG) vor zwei Jahren<br />

eine Machbarkeitsuntersuchung<br />

für einen<br />

Neubau des Freizeitbades<br />

in Kombination mit<br />

dem Neubau der Kunsteisbahn<br />

durch. Im Ergebnis wurde<br />

festgestellt, dass beide Einrichtungen<br />

im Norden Biebrichs<br />

im „Sportpark Rheinhöhe“ am<br />

Konrad-Adenauer-Ring realisiert<br />

werden können.<br />

Die Suche nach einem guten<br />

Konzept und einem Büro für die<br />

weitere Planung hatte einige Zeit<br />

in Anspruch genommen. Aufgrund<br />

der Größe des Projektes<br />

Sportpark<br />

Rheinhöhe<br />

musste eine<br />

europaweite<br />

Ausschreibung<br />

durchgeführt<br />

werden. Ein<br />

Prüfgremium,<br />

das sich zusammensetzte<br />

aus Vertretern<br />

des Bäderbetriebes<br />

mattiaqua,<br />

der städtischen<br />

Ämter,<br />

der SEG sowie Der geplante Schwimm- und Badebereich.<br />

den Schwimmund<br />

Eissportvereinen, hat das<br />

Vergabeverfahren intensiv begleitet.<br />

Am 22. Juni haben Vertreter<br />

des Planungsteams in der<br />

Aula des Gymnasiums Am<br />

Mosbacher Berg erstmals<br />

das Konzept für den<br />

Neubau von Schwimmbad<br />

und Eissporthalle<br />

vorgestellt. Dabei wurden<br />

auch weitere Planungen<br />

und Vorüberlegungen,<br />

die mit der neuen Entwicklung<br />

des Sportparks Rheinhöhe verbunden<br />

sind, erläutert. Dazu<br />

gehören die Machbarkeitsstudie<br />

für den Umbau des Sportplatzes<br />

Waldstraße zu einem Kunstrasenplatz,<br />

die Verlagerung des<br />

Betriebshofes des Sportamtes<br />

und erste Überlegungen zu einer<br />

gemeinsamen Sporthalle<br />

angrenzenden<br />

des Turnvereins Waldstraße und<br />

der Diesterwegschule.<br />

„Ich freue mich, den Bürgerinnen<br />

und Bürgern das siegreiche<br />

Konzept und das Team für die<br />

weitere Planung vorzustellen<br />

zu können. Neben den neuen<br />

Qualitäten für den Schwimmund<br />

den Eissport entsteht mit<br />

dem zukünftigen Bauwerk im<br />

Sportpark Rheinhöhe auch ein<br />

neues städtebauliches Highlight<br />

am 2. Ring“, erklärte der zum<br />

Zeitpunkt der Vorstellung noch<br />

amtierende Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich.<br />

Die städtebauliche Leitidee<br />

des Gesamtkonzepts verfolgt<br />

eine lineare, höhengestaffelte<br />

Raumstruktur zwischen Konrad-Adenauer-Ring<br />

und dem<br />

Landschaftsraum<br />

mit der Wohnbebauung<br />

im Erlenweg. Dadurch soll einerseits<br />

eine neue Raumkante<br />

SEG/ASP ARCHITEKTEN GMBH, PLANUNGSBÜRO DEYLE GMBH<br />

im Übergang zu den Großstrukturen<br />

der Schul-, Sport- und<br />

Verwaltungsbauten entlang des<br />

Die geplante Eissporthalle.<br />

SEG/ASP ARCHITEKTEN GMBH, PLANUNGSBÜRO DEYLE GMBH<br />

SEG/ASP ARCHITEKTEN GMBH, PLANUNGSBÜRO DEYLE GMBH<br />

So soll künftig einmal der spektakuläre Eingangsbereich zum Sportpark Rheinhöhe aussehen.<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong><br />

Konrad-Adenauer-Rings, anderseits<br />

durch die Topografie der<br />

Dächer ein angemessener Übergang<br />

zur niedrigen kleinteiligen<br />

Wohnbebauung im Erlenweg<br />

entstehen. „Ein umlaufendes,<br />

verglastes Fassadengewand<br />

lässt einen spannenden Dialog<br />

zwischen Baukörper und seiner<br />

Umgebung entstehen. Umgebung<br />

sowie bestehende Bäume<br />

reflektieren sich in den transparenten<br />

Glasflächen, so dass die<br />

Gebäudehülle fast immateriell<br />

wirkt“, erklärten Vertreter des<br />

Planungsteams bei der Präsentation.<br />

Die horizontalen Dächer,<br />

die an ein Blätterdach erinnern,

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