DER BIEBRICHER, Nr. 332, Juli 2019
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
- TAGS
- biebricher
- wiesbaden
- biebrich
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Nr</strong>. <strong>332</strong> / <strong>Juli</strong> <strong>2019</strong> / kostenlos<br />
Fahrgeschäft<br />
auf der<br />
110. Gibber Kerb<br />
30. Waldstraßenfest<br />
gefeiert<br />
FRANK HENNIG<br />
Jubiläum: 25 Jahre BIG
Wissen,<br />
dass es<br />
Mutti<br />
gut geht<br />
ESWE Familien ASSIST<br />
Damit Senioren auch im hohen Alter sicher und selbstbestimmt<br />
in den eigenen vier Wänden leben können.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.eswe-familien-assist.com<br />
Jetzt<br />
3 Monate<br />
kostenlos<br />
kennenlernen<br />
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die bereits seit Jahrzehnten andauernde<br />
und überaus ärgerliche<br />
Geschichte rund um den<br />
Biebricher Zollspeicher nimmt<br />
einfach kein Ende. Und wie<br />
uns nun Leserinnen und Leser<br />
berichteten, entwickelt sich die<br />
durchlöcherte Ruine zwischenzeitlich<br />
zu einer überdimensionalen<br />
Vogelvoliere – vorrangig<br />
für Tauben und Schwalben.<br />
Nachdem die ohnehin schon<br />
hässliche Ruine vom letzten Investor<br />
noch weiter verschandelt<br />
wurde, indem überall Öffnungen<br />
in die Fassade geschlagen<br />
wurden, herrschen vor Ort auf<br />
der seit langem wieder ruhenden<br />
Baustelle für Vögel nun optimale<br />
„Anflugbedingungen“.<br />
Und das, bei weitgehender<br />
Ungestörtheit vor Menschen<br />
sowie – nicht zuletzt dank des<br />
noch intakten Daches – bei idealem<br />
Witterungsschutz. Hinzu<br />
kommt dann noch Vollpension:<br />
Immer wieder werden im Uferbereich<br />
vor dem Baustellenzaun<br />
Personen beobachtet, die die<br />
Tauben füttern und Futter auslegen,<br />
was eigentlich verboten<br />
ist und laut Bußgeldkatalog der<br />
Stadt je Fütterung 75 Euro kostet.<br />
Es muss jetzt endlich etwas<br />
am und mit dem Zollspeicher<br />
passieren. Nicht auszudenken,<br />
was passieren würde, wenn<br />
zwischenzeitlich auch noch die<br />
Zwergtaucher vom Mosburgweiher<br />
im Schlosspark – wegen<br />
denen schon das traditionelle<br />
Mosburgfest eingeschränkt<br />
werden musste – die Vorzüge<br />
der Zollspeicherruine für sich<br />
entdecken würden. Dann würde<br />
vielleicht auch noch der<br />
Artenschutz der dringend notwendigen<br />
Zollspeichersanierung<br />
im Wege stehen …<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Robin Eisenmann (rei)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />
carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />
Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 13.7.<strong>2019</strong><br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
l Heizungsbau<br />
l Sanitäre Anlagen<br />
l Barrierefreie Bäder<br />
l Bauspenglerarbeiten<br />
l Wärmepumpenanlagen<br />
l Solar- und Brennwerttechnik<br />
65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />
www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 3
FRANK HENNIG<br />
Gibber Kerb mit zusammengerücktem<br />
Festplatz und<br />
Feuerwerksverbot<br />
Immer wieder mussten sich die<br />
Verantwortlichen der Gibber<br />
Kerbe-Gesellschaft (GKG) aufgrund<br />
des deutlich verkleinerten<br />
Kerbeplatzes erklären. „Nein, es<br />
sind nicht weniger Fahrgeschäfte<br />
und Schausteller wie im Jahr zuvor<br />
– lediglich weniger Höhefahrgeschäfte<br />
sind diesmal dabei! Wir<br />
haben allerdings auf die fliegenden<br />
Händler mit Handtaschen,<br />
Modeschmuck und Schuhen<br />
dazwischen verzichtet. Dadurch<br />
konnten die Fahrgeschäfte wieder<br />
enger aneinanderrücken“, wurde<br />
der stellvertretende GKG-Vorsitzende<br />
Uwe Hubert nicht müde,<br />
es jedem, der ihn ansprach, immer<br />
wieder zu erklären. Das Kerbegeschäft<br />
ist allerorten schwieriger<br />
geworden. Nicht zuletzt,<br />
da die behördlichen Auflagen,<br />
insbesondere im Hinblick auf<br />
Ehrungen beim Kerbeanstich.<br />
Sicherheitsvorkehrungen<br />
und Notfallkonzepte,<br />
immer<br />
aufwendiger<br />
und auch<br />
kostenintensiver<br />
werden.<br />
„Ein kleiner<br />
Platz bedeutet<br />
auch deutlich<br />
geringere<br />
Rahmenkosten, da sich<br />
die Auflagen – beispielsweise<br />
bei der Notarztgestellung<br />
und den Sicherheitsdiensten –<br />
an der Platzgröße und den zu<br />
Viel Kritik mussten die Verantwortlichen der Gibber Kerbe-Gesellschaft für den deutlich<br />
verkleinerten Kerbeplatz einstecken – dabei war die Zahl der Fahrgeschäfte nicht<br />
geringer, alles stand nur enger beieinander.<br />
erwartenden Besucherzahlen<br />
orientieren“, so Uwe Hubert.<br />
Ein weiterer Effekt: Diesmal gab<br />
es wieder einen echten Kreisverkehr<br />
über den Festplatz, was<br />
nach den Worten von Platzmeister<br />
Willi Faßbender insbesondere<br />
von den Schaustellern<br />
begrüßt wurde, da es somit nur<br />
gleichwertige Lagen gab. „Und<br />
wenn die Schausteller schon vor<br />
dem Abbau mitteilen, dass sie<br />
im nächsten Jahr einen größeren<br />
Platz haben möchten, dann können<br />
die Einnahmen diesmal nicht<br />
so schlecht gewesen sein“, so<br />
Faßbender.<br />
Der Kerbefestumzug über<br />
Biebrichs Straßen.<br />
FRANK HENNIG<br />
Im Hinblick auf die insbesondere<br />
in den sozialen Netzwerken,<br />
wie beispielsweise Facebook,<br />
zahlreich zu findenden Belehrungen<br />
und und teilweise sogar<br />
Beschimpfungen entgegnet Uwe<br />
Hubert: „Kritik ist gut, aber bitte<br />
fair bleiben. Die Gibber Kerb wird<br />
als Vereinsleistung ausschließlich<br />
mit rein ehrenamtlich tätigen<br />
Kräften vorbereitet und betrieben.<br />
Wir alle geben in unzähligen<br />
Stunden und in unserer Freizeit<br />
das Beste, um den Besuchern ein<br />
attraktives Kerbe- und Programmangebot<br />
zu bieten.“ Nichtsdestotrotz<br />
wird gleich nach dem Kerbeabbau<br />
mit den Vorbereitungen<br />
für die Gibber Kerb 2020 begonnen.<br />
„Da werden wir alles sehr<br />
kritisch auf den Prüfstand stellen“,<br />
versichert der GKG-Vorsitzende<br />
Hans Jürgen Hubert. Und<br />
sein Bruder ergänzt: „Wir haben<br />
mittlerweile wieder erfreulich<br />
viele junge Aktive in unseren Reihen.<br />
Da gibt es zahlreiche Ideen<br />
und Vorschläge. Auch über die<br />
FRANK HENNIG<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
FRANK HENNIG<br />
Auch der „Herzog von Nassau“ (Peter Vorndran) war beim Umzug<br />
auf dem Wagen des Verschönerungsvereins dabei.<br />
Wiedereinbeziehung des hinteren<br />
Kerbeplatzes werden wir<br />
wieder nachdenken – allerdings<br />
weniger als Kirmesplatz, sondern<br />
eher als Eventbereich.“<br />
Wirklich wehgetan hat den Kerbeverantwortlichen<br />
allerdings das<br />
kurz vor dem Kerbefrühschoppen<br />
am Montagmorgen seitens des<br />
Ordnungsamtes ausgesprochene<br />
Verbot für das Abschlussfeuerwerk<br />
am Montagabend, wegen<br />
der zu diesem Zeitpunkt lange<br />
anhaltenden Trockenheit. „Wir<br />
haben für die Gründe der Absage<br />
natürlich Verständnis. Dennoch<br />
hat das uns und insbesondere<br />
den Schaustellern deutliche Umsatzeinbußen<br />
beim sonst immer<br />
nochmals sehr starken Montagabend<br />
beschert“, berichtet Uwe<br />
Hubert.<br />
Während das Zeltgeschäft nicht<br />
alle Erwartungen erfüllte, „da<br />
werden wir in jedem Fall Veränderungen<br />
vornehmen“, waren<br />
die GKG-Verantwortlichen sehr<br />
mit dem Festumzug am Sonntag<br />
zufrieden. „Der Zug war<br />
deutlich attraktiver und länger.<br />
Zudem war es auffällig, dass<br />
wieder mehr Menschen entlang<br />
den Straßen standen und den<br />
Zug begrüßten“, freute sich Hans<br />
Jürgen Hubert. Auch mit dem<br />
traditionellen Frühschoppen am<br />
Montagmorgen war man zufrieden.<br />
Noch schöner fände es Uwe<br />
Hubert, wenn künftig wieder<br />
mehr ortsansässige Handwerksbetriebe<br />
und Unternehmen den<br />
Kerbefrühschoppen für einen<br />
Betriebsausflug nutzen würden,<br />
so wie es früher eine langjährige<br />
Kerbetradition war.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Stimmung im Festzelt beim Kerbefrühschoppen am Montag.<br />
Ehrungen der Gibber Kerbe-Gesellschaft<br />
Silberne Ehrennadel: Inga und Ingrid Burneleit, Doris Kunzmann<br />
Bronzene Ehrennadel: Christoph Manjura und Oliver Schmidt<br />
Kerbeborsch des Jahres <strong>2019</strong>: Bernd Malsy<br />
Kerbemädchen des Jahres <strong>2019</strong>: Katja Steinberg<br />
Neue „Ehrenbürger der Gibb“: Günter Huhle und Günter Noerpel<br />
Wir sind ganz in Ihrer Nähe<br />
■■<br />
Persönlich, kompetent<br />
und zuverlässig<br />
■■<br />
Beratung wird bei uns<br />
groß geschrieben<br />
■■<br />
Qualitätsdruck –<br />
geprüft und zertifiziert<br />
■■<br />
Druck auf besonderen<br />
Papieren<br />
■■<br />
Veredelung – einzigartig<br />
und individuell<br />
■■<br />
Klimaneutrale Produktion<br />
Digitaldruck<br />
und Offsetdruck<br />
Fritz-Ullmann-Straße 7<br />
55252 Mainz-Kastel<br />
Telefon 0 61 34 / 1 89-0<br />
Fax 0 61 34 / 1 89-100<br />
info@zeidler.de<br />
www.zeidler.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 5
MONIKA HEILHECKER-WINKLER<br />
Im Garten von Monika Heilhecker-Winkler<br />
Natürlich hört man den Autoverkehr<br />
rauschen, schließlich befinden<br />
sich zwei große Straßen in<br />
der Nähe. Aber das Zwitschern<br />
der Vögel ist mindestens genauso<br />
gut zu hören im<br />
wunderschönen Garten<br />
von Monika Heilhecker-<br />
Winkler. Eigentlich ist<br />
es gar nicht ihr eigener<br />
Garten, sondern er gehört<br />
zu dem Mehrfamilienhaus,<br />
in dem sie mit ihrem<br />
Mann seit über 15 Jahren in einer<br />
Eigentumswohnung mit vier<br />
weiteren Parteien wohnt. Doch<br />
Monika Heilhecker-Winkler hat<br />
in dem Garten, der zum Haus<br />
gehörte und eigentlich nur aus<br />
einer ungepflegten Rasenfläche<br />
und ein paar Sträuchern und<br />
Bäumen bestand, gleich Potenzial<br />
gesehen. Nachdem sie ihre<br />
Nachbarn überzeugt hatte, dass<br />
hier ein richtiger Zier- und Nutzgarten<br />
entstehen könnte und<br />
das Projekt natürlich auch selbst<br />
anpacken wollte, ist im Laufe<br />
der Jahre ein Kleinod entstanden,<br />
das auch schon mehrfach<br />
in Zeitungen und kürzlich erst im<br />
Hessischen Rundfunk vorgestellt<br />
wurde.<br />
Grüne<br />
Oasen in<br />
Biebrich<br />
Monika Heilhecker-Winkler, im<br />
Hauptberuf Verwaltungsangestellte,<br />
nutzt ihren grünen Daumen<br />
als Ausgleich zum Bürojob.<br />
Auf die Frage, seit wann der<br />
Garten denn „fertig“ sei, lacht<br />
sie nur. „Der ist nie richtig fertig“,<br />
sagt sie und berichtet von<br />
neuen Ideen, die sie immer<br />
wieder verwirklicht.<br />
Die erhält sie vom Austausch<br />
mit anderen Gartenfreundinnen,<br />
die sich<br />
heute ganz einfach übers<br />
Internet vernetzen können.<br />
Monika Heilhecker-Winklers mit<br />
ebenso viel Liebe gestalteter<br />
Blog „Country Living in the City“<br />
hat ihr schon viele internationale<br />
Bekanntschaften eingebracht,<br />
die teils auch schon zu Besuch<br />
waren und im Gegenzug auch<br />
für sie ihre Gärten geöffnet haben.<br />
Besonders gute Beziehungen<br />
pflegt sie zu rheinhessischen<br />
Gärtnerinnen, die ein regelrechtes<br />
Netzwerk pflegen und<br />
regelmäßig auch gemeinsame<br />
Veranstaltungen anbieten. Monika<br />
Heilhecker-Winkler hat diese<br />
Bekanntschaften genutzt, um<br />
wunderschöne Fotos anzufertigen,<br />
die mittlerweile regelmäßig<br />
in Gartenkalendern veröffentlicht<br />
werden. Auch einen „Shabby<br />
Chic“-Kalender hat sie fotografiert:<br />
Dahinter verbergen sich<br />
Motive von malerisch „angerosteten“<br />
Gartendekorationen, von<br />
denen sie auch selbst zahlreiche<br />
Monika Heilhecker-Winkler in ihrem Garten.<br />
im eigenen Garten aufgestellt<br />
hat. Alte Fensterläden, eiserne<br />
Stühle, Metall-Wärmflaschen,<br />
Zinkwannen, steinerne Statuen –<br />
alles, was von Efeu und Rosen<br />
umrankt nochmal so schön<br />
wirkt.<br />
Auf Flohmärkten, hier und am<br />
regelmäßigen Feriendomizil in<br />
der Provence, findet die Biebricherin<br />
ihre schönen Deko-Objekte.<br />
Oder sie gräbt sie sogar im eigenen<br />
Garten aus: „Ich habe hier<br />
schon einige dieser grün glasierten<br />
Scherben gefunden“, zeigt<br />
sie dem Besuch. Auch diese drapiert<br />
sie dekorativ in die Beete.<br />
Ein Hochbeet mit Trockenmauern<br />
ist Pflanzort für Kräuter, von<br />
denen sich natürlich alle Bewohner<br />
bedienen dürfen. Ein Feigenbaum<br />
trägt üppige Frucht – „im<br />
letzten, heißen Sommer sogar<br />
zweimal“ freut sich die Gärtnerin.<br />
Sie hat verschlungene Wege<br />
angelegt, die mit Steinen oder<br />
Hölzern begrenzt und mit Rindenmulch<br />
bestreut sind. Mehrere<br />
kleine Sitzecken laden zum Sonnen,<br />
Lesen und Unterhalten ein –<br />
natürlich für alle Hausbewohner,<br />
die gerne mit ihrem Besuch hier<br />
Platz nehmen. In Kübeln wachsen<br />
Tomatenpflanzen und anderes<br />
Gemüse, in Zinkwannen sind<br />
Wasserpflanzen untergebracht,<br />
Rosen schicken sich gerade mit<br />
vielen Knospen an zu blühen –<br />
teils stammen auch sie aus der<br />
Provence. Riesige Wolfsmilchgewächse<br />
setzen Akzente, ein<br />
großes Beet mit Herbstanemonen<br />
gibt es, die erst am Ende des<br />
Sommers blühen werden, und<br />
zum Zeitpunkt unseres Besuches<br />
blüht eine große Menge Akelei<br />
in allen Blau- und Rosatönen. Die<br />
lässt Monika Heilhecker-Winkler<br />
auch dort blühen, wo sie wollen.<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Der eigene Garten dient Monika Heilhecker-Winkler auch immer wieder als Motiv für ihren Internet-<br />
Blog unter der Adresse http://www.monikas.country-living-in-the-city.de/.<br />
Gerne bindet sie auch Sträuße<br />
aus den eigenen Blumen und<br />
stellt sie in Vasen auf die vielen<br />
Tische, die sie im Garten aufgestellt<br />
hat. Wie ein richtiger kleiner<br />
Park wirkt der ehemals trostlose<br />
Garten und seine Gestalterin<br />
blüht gleich selbst mit auf, wenn<br />
sie dem Besuch zeigen kann, was<br />
sie alles schon gemacht hat und<br />
noch verwirklichen möchte. Und<br />
natürlich geht auch der Besuch<br />
nicht ohne zwei kleine Ableger<br />
in Töpfen wieder nach Hause.<br />
(art)<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
HANS BÜHLER, GLARUS<br />
Anfang <strong>Juli</strong> fand wieder eine Kinderbegegnung zwischen<br />
Biebricher und Glarner Kindern in den Schweizer Bergen<br />
statt. Über 20 Kinder verbrachten eine Woche in der atemberaubenden<br />
Landschaft rund um das auf 1.100 Meter Höhe<br />
gelegenen Ferienheim Saggberg der Gemeinde Glarus, der<br />
Partnergemeinde von Biebrich. Angeführt wurde die<br />
Reisegruppe von Robby Albrecht (obere Reihe, Mitte) vom<br />
Kinder- und Jugendzentrum in der Galatea-Anlage. Begrüßt<br />
wurden die Kinder vom Glarner Gemeindepräsidenten<br />
Christian Marti (links). Der Partnerschaftsverein Biebrich-<br />
Glarus mit seinem Vorsitzenden Frank Hennig (links, über<br />
dem Gemeindepräsidenten) hatte alle Teilnehmer der<br />
Kinderbegegnung zusammen mit der Gemeinde Glarus zu<br />
einem zünftigen Grillfest eingeladen. Beim Grillfest dabei<br />
war übrigens auch Wiesbadens Sozialdezernent Christoph<br />
Manjura (rechts, 2. von oben). Ein ausführlicher Bericht der<br />
Kinderbegegnung folgt.<br />
(fhg)<br />
STEFAN WAGENPFEIL<br />
Es war ein gesellschaftliches Großereignis, wie es Biebrich schon<br />
lange nicht mehr erlebt hat: Vor mehreren Hundert Gästen<br />
ließen sich am 22. Juni Sandra und Markus Michel in der Rotunde<br />
des Biebricher Schlosses vom zu diesem Zeitpunkt noch<br />
amtierenden Oberbürgermeister und Standesbeamten Sven<br />
Gerich trauen (Foto). Es war zugleich die Bildung einer weiteren<br />
„großen Koalition“, denn der Reisebüroinhaber und Vorsitzende<br />
des Biebricher Gewerbevereins BIG ist auch als CDU-Kommunalpolitiker<br />
engagiert und die Kriminalbeamtin ist als SPD-<br />
Kommunalpolitikerin aktiv. Zwei Wochen später fand die nicht<br />
minder große kirchliche Trauung in der Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche durch Pfarrer Martin Roggenkämper statt.<br />
(fhg)<br />
www.hille-walther.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 7
ROBIN EISENMANN<br />
Einen Tag Karibik-Urlaub mitten in Biebrich –<br />
Parkfeld feiert Kulturfest<br />
Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling<br />
pur – und das mitten in Biebrich.<br />
Heiße Rhythmen, die von tropischen<br />
Stränden erzählen, Kinderanimation<br />
und kulinarische<br />
Speisen: Als Besucher des Kulturfestes<br />
im Parkfeld erinnerte<br />
man sich schnell an den letzten<br />
Urlaub.<br />
Schon in der Vergangenheit orientierten<br />
sich die Veranstalter<br />
des Straßenfestes am Paracelsusweg<br />
an den unterschiedlichsten<br />
Länderthemen. Von Italien über<br />
England und die Südstaaten der<br />
USA war schon alles dabei. Dieses<br />
Mal entschied man sich für<br />
die vielfältige Kultur der Karibischen<br />
Inseln.<br />
„Wir passen so viel wie möglich<br />
an unser Ländermotto an. Egal<br />
ob Cocktails, Bühnenprogramm<br />
oder die von Köchen aus der<br />
Nachbarschaft zubereiteten Gerichte.<br />
Alles soll an Urlaub in der<br />
Ferne erinnern“, erklärt Michael<br />
Fechner als erster Vorsitzender<br />
der Kulturinitiative Parkfeld. Mit<br />
dem Festmotto habe man außerdem<br />
die Möglichkeit, den<br />
Besuchern einen kleinen Vorgeschmack<br />
auf das Fest zu geben,<br />
so Fechner: „Jeder weiß was ihn<br />
erwartet. Und das lockt den ein<br />
oder anderen neuen Gast auf<br />
unser Straßenfest, der Gefallen<br />
findet und wiederkommt.“<br />
Musikalisch sorgte am Nachmittag<br />
das Duo „Corazón del Caribe“<br />
für echtes Karibik-Feeling.<br />
Die Formation um die kubanische<br />
Sängerin Maritza Hafner-<br />
Placencia und Komponisten<br />
Matthias Hafner begeisterten<br />
mit ihrem musikalischen Mix und<br />
ihren Rhythmen, die zum Tanz<br />
animierten. Internationalen Flair<br />
Beim Kulturfest im Parkfeld sorgten wieder Köche aus der Nachbarschaft<br />
für leckere Spezialitäten aus der karibischen Küche.<br />
Musik, die ins Ohr und in die Beine geht – das Duo „Corazón del<br />
Caribe“ heizte dem Parkfeld-Publikum gehörig ein.<br />
verbreitete auch „Riddim Posse“,<br />
die am Abend die Parkfeldbühne<br />
zum Swingen brachten. Die<br />
sechs Künstler aus fünf Nationen<br />
entwickelten mithilfe der karibischen<br />
Musik ihren einzigartigen<br />
Sound und touren damit quer<br />
durch Europa. Ihr Markenzeichen:<br />
Spielfreude und ihre unnachahmliche<br />
Bühnenpräsenz.<br />
Das kam auch beim Parkfeld-<br />
Publikum richtig gut an.<br />
Bereits zum 31. Mal feierten<br />
die Menschen im Parkfeld ihr<br />
Nachbarschaftsfest. Besucher<br />
kommen dabei nicht nur aus<br />
Biebrich, sondern auch aus der<br />
Umgebung. Die Stände werden<br />
alle von Anwohnern und Mitgliedern<br />
der Kulturinitiative geführt.<br />
Da habe man wirklich Glück, so<br />
Fechner, denn ein Teil der Mitglieder<br />
seien ausgebildete Köche<br />
und die wüssten „wie man die<br />
Pfannen für so viele Menschen<br />
schwingt.“<br />
Finanzielle und materielle Unterstützung<br />
erhält die Initiative<br />
vom Wiesbadener Kulturamt und<br />
dem Ortsbeirat. Trotzdem müsse<br />
man knapp 2.000 Euro erwirtschaften,<br />
damit man am Ende<br />
nicht draufzahlt, rechnet Organisator<br />
Fechner vor. Er selbst ist<br />
seit über 20 Jahren mit an Bord,<br />
nachdem er ins Parkfeld gezogen<br />
ist. Aber auch er und der Verein<br />
haben Nachwuchssorgen: „Daher<br />
sind Mithelfer immer willkommen.<br />
Dafür muss man auch<br />
nicht zwangsläufig Mitglied sein.<br />
Spaß an der gemeinsamen Arbeit<br />
ist uns viel wichtiger.“ Gerade<br />
beim Abbau merke man, dass<br />
es an Helfern fehle. Auf seine<br />
Mitglieder könne sich Fechner<br />
allerdings blind verlassen, dem<br />
Kulturfest im nächsten Jahr stehe<br />
also nichts im Wege. Mal sehen,<br />
in welches Land die Kulturinitiative<br />
seine Gäste dann entführen<br />
wird.<br />
(rei)<br />
ROBIN EISENMANN<br />
Gut bürgerliche deutsche Küche<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Wir richten ihre Familienfeier, Geburtstage etc. aus<br />
Seperaten Raum für bis zu 50 Personen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di - Sa 15:00 - 23.00 Uhr<br />
so 12:00 - 21:00 Uhr · Montag Ruhetag<br />
Gaugasse 33<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 927 966 19<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
BIG feiert 25-jähriges Bestehen<br />
„Wenn etwas 25 Jahre besteht,<br />
dann kann man sagen, dass es<br />
Bestand hat“, erklärte Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn. Auf der<br />
Terrasse der „Biebricher Schlossküche“<br />
gratulierte er am 29. Juni<br />
dem Biebricher Gewerbeverein –<br />
besser bekannt unter der Abkürzung<br />
„die BIG“ – zum 25-jährigen<br />
Bestehen. Lobende Wort seitens<br />
des Wiesbadener Magistrats gab<br />
es auch von Sozialdezernent Christoph<br />
Manjura.<br />
Die BIG ist die Interessenvertretung<br />
der Biebricher Handels- und<br />
Geschäftsleute und sie vertritt die<br />
Anliegen für die unterschiedlichen<br />
Branchen der einzelnen Gewerbetreibenden<br />
im Stadtteil. Das Spektrum<br />
reicht vom kleinen Fachgeschäft,<br />
über Handwerksbetriebe,<br />
Ärzte, Dienstleistungsagenturen,<br />
Banken, bis hin zu großen Industriebetrieben.<br />
Auch wenn die gewerblichen<br />
Strukturen in Biebrich – im Vergleich<br />
zu manch anderen Orten<br />
– noch als vergleichsweise gut zu<br />
bezeichnen sind, so sind Veränderungen<br />
und negative Tendenzen<br />
auch in Biebrichs Gewerbestruktur<br />
nicht zu übersehen. Teils<br />
jahrelange Leerstände früherer<br />
Traditionsgeschäfte, werden –<br />
wenn überhaupt – nur selten<br />
gleichwertig neu besetzt. Ehemals<br />
inhabergeführte Fachgeschäfte<br />
gehen immer weiter zurück und<br />
werden oftmals durch Filialen großer<br />
Ketten ersetzt. Hauptproblem<br />
ist jedoch, dass die Kaufkraft aus<br />
dem Ortskern abgezogen wird,<br />
hin zu Großmärkten und immer<br />
25 Jahre Biebricher Gewerbeverein – alle bisherigen Vorsitzenden<br />
vereint auf einem Foto (v.l.): Klaus Frost, Markus Michel, Gustav<br />
Gerich und Norbert Schwartz.<br />
FRANK HENNIG<br />
Mitglieder des aktuellen BIG-Vorstands bei der Jubiläumsfeier<br />
(v.l.): Salvatore De Cicco, Markus Dzygoluk, Markus Michel, Stefan<br />
Wagenpfeil, Frank Döcke und Karin Hafner.<br />
größer werdenden Einkaufszentren<br />
„auf der grünen Wiese“ in<br />
den Industriegebieten und im<br />
Umland. Diese Tendenzen sind<br />
allerdings nicht neu. Bereits vor<br />
nunmehr 25 Jahren hat sich eine<br />
Gruppe von Biebricher Gewerbetreibenden<br />
und engagierten<br />
Einzelpersonen Gedanken zu diesen<br />
Problemen gemacht. Anstatt<br />
weiter als „Einzelkämpfer“ die<br />
Probleme jeder für sich anzugehen,<br />
hatten sie erkannt, dass sie<br />
gemeinschaftlich größere Chance<br />
haben, den Negativentwicklungen<br />
entgegenzutreten. Die Idee für<br />
eine Gewerbegemeinschaft war<br />
geboren, die zugleich auch gegenüber<br />
den Ämtern und der Stadt als<br />
von allen Mitgliedern autorisierter<br />
Ansprechpartner zur Verfügung<br />
steht.<br />
Bei der Jubiläumsfeier am 29. Juni<br />
wurde an die zahlreichen und<br />
vielfältigen, bisher von der BIG<br />
initiierten Aktionen erinnert. Die<br />
bisherigen BIG-Vorsitzenden Norbert<br />
Schwartz, Klaus Frost, Gustav<br />
Gerich und Markus Michel berichteten<br />
von Höhepunkten ihrer<br />
Amtszeit und auch die zahlreich<br />
erschienen BIG-Mitglieder tauschten<br />
viele Erinnerungen aus den<br />
letzten 25 Jahren aus. (Die BIG-<br />
Chronik mit einem Überblick über<br />
alle bisherigen Aktionen und Initiativen<br />
hat der Juni-Ausgabe des<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>s, <strong>Nr</strong>. 331, beigelegen.)<br />
Der amtierende Vorsitzende Markus<br />
Michel versicherte anlässlich<br />
des Jubiläums: „Die BIG wird sich<br />
auch zukünftig dafür einsetzen,<br />
dass die Mitgliedsbetriebe ihre Gewerbegrundlage<br />
nicht verlieren.“<br />
Man wolle auch in Zukunft als<br />
„Anwalt der Gewerbetreibenden“<br />
agieren. Eines der ganz großen Erfolgsprojekte<br />
der BIG ist der von<br />
der BIG initiierte und gemeinsam<br />
mit verschiedenen Rheingauer<br />
Winzern betriebene Weinstand<br />
am Biebricher Rheinufer. Michel<br />
versicherte, dass man an den Plänen,<br />
einen neuen Weinstand zu<br />
errichten, festhält und das ein neuer<br />
Weinstand kommen werde. Ob<br />
das schon im nächsten Jahr der Fall<br />
sein könnte, darauf wollte er sich<br />
allerdings noch nicht festlegen.<br />
Erst müsse die Finanzierung „in<br />
trockenen Tüchern“ sein, denn, so<br />
Michel: „Wer zahlt, bestimmt.“<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Bestattungs-Institut<br />
Tel.: 0611 - 613 57 • Fax: 0611 - 60 82 69<br />
Straße der Republik 20 • 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
pietaet-loy@t-online.de • www.pietaet-loy.de<br />
seit 1932<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />
Am Schlosspark 115<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 3 607 609<br />
www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 9
Wir haben reduziert!!<br />
20%<br />
auf aktuelle Sommermode!<br />
Reinschauen lohnt sich immer!<br />
Sanitätshaus:<br />
Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />
Stammhaus und Werkstatt:<br />
Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />
Ortho-Nova Sports:<br />
Friedrichstraße 29 · Tel. 0611.45048091<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong><br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
„Rundum Mundgesund“ – Sozialminister Klose zeichnet<br />
Gräselberger Kitas aus<br />
„Hin und her, hin und her –<br />
Zähne putzen ist nicht schwer“,<br />
die Erzieherinnen singen das<br />
„Zahnputz-Zauberlied“ und<br />
machen es vor, die Kindergartenkinder<br />
der katholischen und<br />
der städtischen Kindertagesstätte<br />
machen es einfach nach.<br />
Zum Abschluss wird ausgespült,<br />
die Zahnbürste gereinigt und<br />
wieder in den Becher gestellt.<br />
„Das ist ein echtes Ritual im<br />
Waschraum und nimmt den<br />
Kindern die Eintönigkeit beim<br />
Zähne putzen“, weiß Birgit<br />
Eschborn, Leiterin der katholischen<br />
Kindertagesstätte St.<br />
Hedwig. Sie und ihre Kollegin<br />
Sylvia Fischer von der Kita an<br />
der Wörther-See-Straße legen<br />
seit langer Zeit einen großen<br />
Wert auf die Zahngesundheit<br />
der Kinder. Für ihre Arbeit wurden<br />
die Einrichtungen jetzt als<br />
erste in der Landeshauptstadt<br />
mit dem Prädikat „Rundum<br />
Mundgesund – Wir sind dabei!“<br />
ausgezeichnet. Dass sie herausragende<br />
Arbeit leisten, davon<br />
machte sich Anfang <strong>Juli</strong> sogar<br />
Hessens Sozialminister Kai<br />
Klose ein eigenes Bild, der die<br />
Preisverleihung persönlich übernahm.<br />
„Kinderzahnprophylaxe<br />
steht schon seit vielen Jahren<br />
im Bildungs- und Erziehungsplan<br />
des Landes. Trotzdem<br />
haben wir in den zahlreichen<br />
Einrichtungen noch Handlungsbedarf“,<br />
so der Sozialminister.<br />
Die Kriterien für die Auszeichnungen<br />
sind vergleichsweise<br />
streng. Die teilnehmenden Kindertagesstätten<br />
werden zuerst<br />
auf Herz und Nieren geprüft,<br />
müssen ausnahmslos jeden Tag<br />
alle Punkte des ausgearbeiteten<br />
7-Punkte-Konzepts umsetzen<br />
und werden alle zwei Jahre neu<br />
zertifiziert.<br />
Ab jetzt Vorreiter für die Landeshauptstadt (v.l.): Zahnärztin Dr.<br />
Andrea Thumeyer, Ansprechpartnerin für die beiden Gräselberger<br />
Kitas, Sozialminister Kai Klose, Dr. Jochen Müller vom Arbeitskreis<br />
Jugendzahnpflege Wiesbaden und Rheingau-Taunus sowie die<br />
Kitaleiterinnen Sylvia Fischer und Birgit Eschborn.<br />
Zähneputzen mit Minister: Gräselberger Kita-Kinder beim gemeinsamem<br />
Zähneputzen mit Sozialminister Kai Klose.<br />
ROBIN EISENMANN<br />
Tabu sind demnach alle Lebensmittel<br />
mit Zuckerzusatz, auch<br />
gibt es nur Wasser oder ungesüßten<br />
Tee. Selbst sehr zuckerhaltiges<br />
Obst wie Bananen oder<br />
Rosinen sind aus den Brotdosen<br />
verschwunden. Dass Kinder ihren<br />
Geburtstagskuchen nicht<br />
mehr zum Frühstück mitbringen<br />
durften, davor hatten Erzieher<br />
und Eltern wohl die größten<br />
Bedenken. Die waren allerdings<br />
grundlos, denn andere Traditionen<br />
wie die Krone fürs Geburtstagskind<br />
oder besondere Spiele<br />
stehen bei den Kleinen sowieso<br />
höher im Kurs. „Trotzdem<br />
ist der Kuchen nicht verboten!<br />
An dem dürfen die Kinder dann<br />
nach der Kita-Zeit zu Hause naschen“,<br />
erklärt Zahnärztin Dr.<br />
Andrea Thumeyer, die die katholische<br />
Einrichtung schon seit<br />
knapp 40 Jahren mitbetreut.<br />
Für den Erfolg der Kampagne<br />
müssen alle mitziehen, darunter<br />
auch die Eltern. Sie mussten<br />
zum Gespräch mit den Pädagogen<br />
und erfuhren mehr über<br />
das Konzept zur Zahnprophylaxe<br />
und verpflichteten sich dazu,<br />
ROBIN EISENMANN
Hörgeräte heute – wir informieren!<br />
Sebastian Brandt<br />
Hörakustik-Meister<br />
Pädakustiker<br />
➜ Wireless Anbindung an<br />
ihr Smartphone oder<br />
Tablet<br />
➜ Telefonieren mit Hörgerät<br />
leicht gemacht<br />
➜ Audiosus – neue<br />
natürliche Anpassung –<br />
auch für Ihre vorhandenen<br />
Hörgeräte<br />
Besuchen Sie uns – wir beraten Sie gerne!<br />
www.schoener-hoeren-wiesbaden.de<br />
Sommer, Sonne,<br />
Badhaus Schwarz<br />
Sommeraktion<br />
bei uns ab dem 5. August <strong>2019</strong><br />
Gut besuchter Kaffeenachmittag<br />
des Biebricher VdK-<br />
Ortsverbands<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
hatte der VdK-Ortsverband<br />
Wiesbaden-Biebrich im Juni<br />
wieder zu seinem traditionellen<br />
Kaffeenachmittag an seiner<br />
Geschäftsstelle eingeladen.<br />
Rund 80 Mitglieder und<br />
Ehrengäste waren der Einladung<br />
zum geselligen Beisammensein<br />
gefolgt und ließen<br />
sich die selbstgebackenen Kuchen<br />
schmecken.<br />
Ortsverbandsvorsitzender Jürgen<br />
Wöhrle freute sich über<br />
den guten Zuspruch: „Veranstaltungen<br />
wie der Kaffeenachmittag<br />
bieten die<br />
Möglichkeit, sich kennenzulernen<br />
und auszutauschen<br />
oder einfach einen schönen<br />
Nachmittag zu verbringen“,<br />
sagte Wöhrle und dankte allen<br />
Helferinnen und Helfern,<br />
die sich für die Veranstaltung<br />
engagierten. Zu den Gästen<br />
zählte auch Wiesbadens Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura,<br />
der alle Besucher zu einem<br />
kräftigen Applaus für das Helferteam<br />
aufrief und sagte, er<br />
hoffe, man höre das bis in die<br />
Küche.<br />
Der Kaffeenachmittag ist Teil<br />
des jährlichen Veranstaltungsprogramms,<br />
das der VdK-<br />
Ortsverband Biebrich seinen<br />
Mitgliedern bietet. „Für uns<br />
stehen die Menschen im Mittelpunkt.<br />
Neben dem umfassenden<br />
Beratungsangebot des<br />
VdK sind gerade solche geselligen<br />
und kulturellen Veranstaltungen<br />
wichtig. Sie bieten<br />
die Möglichkeit, miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen und<br />
soziale Kontakte zu pflegen.<br />
Wenn uns das gelingt und die<br />
Menschen sich bei uns wohlfühlen,<br />
haben wir gute Arbeit<br />
gemacht“, sagte Wöhrle. Viele<br />
ältere oder alleinstehende<br />
Menschen seien oft einsam.<br />
Umso wichtiger sei es, Veranstaltungen<br />
und Orte zum gemütlichen<br />
Treffen und zu Gesprächen<br />
anzubieten.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Programm gibt es telefonisch<br />
beim VdK-Ortsverband Wiesbaden-Biebrich<br />
unter (0611)<br />
7342666, per E-Mail an ovwiesbaden-biebrich@vdk.de<br />
oder im Internet unter www.<br />
vdk.de/ov-wiesbaden-biebrich/.<br />
(red)<br />
Badhaus Schwarz seit 1958<br />
Zentrum für Therapie, Rehabilitation<br />
und medizinische Fitness<br />
Rathausstraße 57 · 65203 Wiesbaden<br />
Tel. 0611 / 62255 · Fax 0611 / 60 18 85<br />
www.badhaus-schwarz.de<br />
VDK WIESBADEN-BIEBRICH<br />
ihren Kindern abends nach dem<br />
Essen die Zähne zu putzen –<br />
und das, bis die Kleinen flüssig<br />
schreiben können. Da habe man<br />
manchmal „schon dickere Bretter<br />
zu bohren“, so eine Erzieherin.<br />
Doch auch hier sei man sich<br />
einig, dass die Zahnhygiene für<br />
die Kindergartenkinder an erster<br />
Stelle stehe.<br />
Besonders hervorzuheben für<br />
die städtische Einrichtung: Hier<br />
werden neben den 60 Kindergartenkindern<br />
auch 30 Krippenkinder<br />
ab einem Alter von sechs<br />
Monaten betreut. „Und auch<br />
die werden ausnahmslos in unser<br />
Programm aufgenommen“,<br />
unterstreicht Fischer. Auch der<br />
evangelische Kindergarten auf<br />
dem Gräselberg gab bereits<br />
bekannt, dem Vorbild der prämierten<br />
Kitas zu folgen, die benachbarte<br />
Ludwig-Beck-Schule<br />
unterstützt dagegen schon seit<br />
langem den „zuckerfreien Vormittag“.<br />
Damit, davon sind die<br />
Preisträger überzeugt, arbeite<br />
der Stadtteil an einer echten<br />
Vorreiterrolle für die gesamte<br />
Region.<br />
(rei)<br />
VdK-Ortsverbandsvorsitzender Jürgen Wöhrle (links) und Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura applaudierten dem engagierten<br />
Helferteam.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 11
Jugendfeuerwehr Biebrich „on Tour“<br />
Ende Juni machte sich die Jugendfeuerwehr<br />
Biebrich, wie<br />
schon im vergangenen Jahr,<br />
wieder zu einem mehrtägigen<br />
Ausflug auf den Weg nach Judenbach<br />
in Thüringen.<br />
JUGENDFEUERWEHR WIESBADEN-BIEBRICH<br />
JUGENDFEUERWEHR WIESBADEN-BIEBRICH<br />
... auch wieder zahlreiche Freizeitaktivitäten, die besonders das<br />
Miteinander und die Teamfähigkeit stärkten.<br />
Während des Wochenendes am<br />
Anfang des Ausflugs fand dort<br />
ein sogenannter „Berufsfeuerwehrtag“<br />
mit realitätsnahen<br />
Einsätzen, wie beispielsweise<br />
einem medizinischen Notfall<br />
auf einem See und einer eingeklemmten<br />
Person, statt. „Bei<br />
den Einsatzübungen hat die Jugendfeuerwehr<br />
wieder ihre tolle<br />
Teamfähigkeit unter Beweis<br />
gestellt und die Einsätze souverän<br />
abgearbeitet“, berichtet Jugendfeuerwehrwart<br />
Andy Bätz.<br />
Am Sonntagnachmittag ging<br />
es, nach einem Besuch auf der<br />
Olympia-Bobbahn in Oberhof,<br />
weiter nach Sonneberg, wo<br />
die Gruppe drei Tage im „Outdoor<br />
Inn“ – einem besonderen<br />
Gästehaus mit zahlreichen Aktivitätsangeboten<br />
– verbringen<br />
durfte. Am Mittwochmittag<br />
ging es, nach einem Abstecher<br />
in die Experimentierwelt „Explorata“<br />
in Zella-Mehlis, mit<br />
zwölf erschöpften aber glücklichen<br />
Jugendlichen wieder zurück<br />
nach Biebrich.<br />
Um die Woche abzuschließen,<br />
verbrachten die Jugendlichen<br />
den Donnerstag und Freitag<br />
auch noch gemeinsam im Feuerwehrgerätehaus<br />
in der Biebricher<br />
Wilhelm-Tropp-Straße.<br />
Dort wurden zusammen mit<br />
den Betreuern von den Kindern<br />
selbst entworfene Holzmöbel<br />
gebaut. Auch hier kamen die<br />
Teamarbeit und der Spaß nie zu<br />
kurz.<br />
(red/fhg)<br />
Neben realistischen Feuerwehr-Übungen – wie hier bei einer Personenrettung<br />
im Wald“ – gab es beim diesjährigen, mehrtägigen<br />
Ausflug der Biebricher Jugendfeuerwehr ...<br />
Interesse an der Mitwirkung in der Jugendfeuerwehr?<br />
Infos unter der E-Mail: jugendfeuerwehr@ff-biebrich.de.<br />
Ihr Servicepartner<br />
Brillen - Contactlinsen<br />
Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />
Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />
Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />
info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />
Strasse der Republik 12<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel./Fax: (0611) 69 41 78<br />
Email: info@LotzOptik.de<br />
http://www.LotzOptik.de<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
HANS-JÜRGEN OTTER<br />
Wer erwirbt das 100. Sportabzeichen<br />
?<br />
Zwar kennen die Prüferinnen<br />
und Prüfer der Sportabzeichengemeinschaft<br />
aus Turnverein<br />
Amöneburg (TVA) und<br />
Betriebssportgemeinschaft<br />
(BSG) Kalle-Albert keine Sommerpause,<br />
dennoch wird jedes<br />
Jahr Ende <strong>Juli</strong> eine kleine<br />
Zwischenbilanz über die laufende<br />
Saison gezogen. Rund<br />
200 Sportlerinnen und Sportler<br />
haben sich bisher gemeldet.<br />
Dennoch fehlen bei Einigen<br />
verschiedene Disziplinen. Dies<br />
aus den verschiedensten Gründen:<br />
Man muss sich aufraffen<br />
und Schwimmen gehen oder es<br />
wurde der erste Radfahrtermin<br />
verpasst. Vielleicht waren es<br />
auch gesundheitliche Gründe,<br />
die das Vollenden des Vorhabens<br />
„Sportabzeichen“ bisher<br />
verhindert haben.<br />
Fazit: Noch weniger als 100<br />
Sportlerinnen und Sportler haben<br />
in dieser Saison alle fünf<br />
Disziplinen erfüllt. Deshalb wird<br />
für das 100. Sportabzeichen ein<br />
Sporttrikot ausgelobt. Ziel der<br />
Sportabzeichengemeinschaft<br />
TVA/BSG Kalle-Albert sind wieder<br />
über 200 erfolgreiche Bewerber.<br />
Abnahmetermine: Jeden Dienstag<br />
ab 17 Uhr auf dem Dyckerhoff-Sportfeld<br />
in Biebrich<br />
Leichtathletik. Schwimmen:<br />
Montags ab 20 Uhr im AKK-<br />
Hallenbad in Kostheim, wobei<br />
zu berücksichtigen ist, dass das<br />
Bad wegen Renovierungsarbeiten<br />
vom 22. <strong>Juli</strong> bis 11. August<br />
geschlossen ist. Walken: 26.<br />
September, 17 Uhr, Turnen: 4.<br />
September 17 Uhr, Fröbelhalle<br />
Amöneburg.<br />
(red)<br />
WKV<br />
WKV<br />
Am 17. August lädt der Wiesbadener Kanu-Verein (WKV) ab 14<br />
Uhr auf seinem Bootshausgelände, Uferstraße 2, zu seinem 38.<br />
Spiel- und Sommerfest (Foto oben) ein. Es warten viele tolle<br />
Spielestationen auf die jungen Besucherinnen und Besucher.<br />
Auch eine Hüpfburg wird wieder zum Herumtollen einladen.<br />
Und bei sommerlichen Temperaturen werden auch die beliebten<br />
Wasserspiele für eine kleine Abkühlung sorgen. Ebenso werden<br />
Rundfahrten im 10er-Kanadier auf dem Rhein angeboten (Foto<br />
unten). Neben einem Kuchenbuffet wird es auch einen Grillund<br />
einen Getränkestand geben.<br />
(red)<br />
Prüferinnen und Prüfer der Sportabzeichengemeinschaft aus<br />
Turnverein Amöneburg und Betriebssportgemeinschaft Kalle-<br />
Albert während einer „Sitzungspause“.<br />
CH. + P. KROENER GmbH<br />
seit 1964<br />
BAD + HEIZUNG<br />
SANITÄR-INSTALLATION<br />
SPENGLEREI · HEIZUNGSBAU<br />
Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Telefon 06 11 / 69 48 80 · Telefax 06 11 / 69 15 31<br />
info@kroener-gmbh.de · www.kroener-gmbh.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 13
30. Waldstraßenfest: Besucher trotzen der Hitze<br />
„Wer hätte gedacht, dass wir<br />
uns mal wegen zu viel Sonne<br />
Gedanken machen müssen“,<br />
scherzte Erhard Stahl mit einem<br />
Blick in den wolkenlosen Himmel.<br />
Viel zu oft schon machte<br />
das Wetter den Waldsträßer<br />
Vereinen einen Strich durch die<br />
Rechnung, erklärt der Vorsitzende<br />
des Carnevalvereins Narrenlust.<br />
Nicht so in diesem Jahr:<br />
Rekordverdächtige Temperaturen<br />
begleiteten Ende Juni das<br />
30. Waldstraßenfest auf dem<br />
Schulhof der Diesterwegschule.<br />
Erneut schafften es die Vereine<br />
rund um die Waldstraße, über<br />
zwei Tage Anwohner und Besucher<br />
auf dem Festplatz zu sammeln<br />
und für die gemeinsame<br />
Sache zu werben. Traditionell<br />
bildet das Waldstraßenfest den<br />
Abschluss der Kulturtage im<br />
Ortsteil und ist – so Stahl, der<br />
mit seiner Narrenlust vor vielen<br />
Jahren die Organisation übernommen<br />
hat – neben der fünften<br />
Jahreszeit der Höhepunkt<br />
der Vereinsarbeit.<br />
Dass man auch noch auf einen<br />
runden Geburtstag hingearbeitet<br />
hat, das habe die Arbeit<br />
im Verein und im Vorstand<br />
sogar noch intensiviert. Und<br />
so konnten sich die Besucher<br />
aus Biebrich und Umgebung<br />
erneut auf ein abwechslungsreiches<br />
Bühnenprogramm und<br />
nette Gespräche freuen. Auch<br />
die kleinen Gäste kamen dabei<br />
nicht zu kurz, die wie in den<br />
Weinstand-Besetzung: Die Narrenlust-Tänzerinnen Sabrina Stritter<br />
und Luisa Mazzotta sowie Alexandra und Sarah Weinerth (v.l.)<br />
zusammen mit dem Winzer Michael Schüler-Katz (Mitte).<br />
Jahren zuvor von den Betreuern<br />
des benachbarten Biberbaus<br />
betreut oder auch geschminkt<br />
werden konnten. Nicht fehlen<br />
durften auch die bühnenerfahrenen<br />
Aktiven der Vereine: darunter<br />
die Stimmungsmusiker<br />
der „Ochsenbachraben“, die<br />
kleinen Tänzerinnen der „Rasselbande“<br />
und die Sportlerinnen<br />
vom Turnverein Waldstraße<br />
mit ihrem Fitnessprogramm<br />
„Drums Alive“.<br />
Politische Prominenz ließ sich,<br />
angesichts des offiziellen Amtswechsels<br />
des Oberbürgermeisters<br />
im Wiesbadener Rathaus<br />
an diesem Tag, nur kurz sehen.<br />
Kulturdezernent Axel Imholz,<br />
selbst ein Kind der Waldstraße,<br />
nahm sich dennoch die Zeit und<br />
dankte den Organisatoren und<br />
Helfern: „Sie machen Kulturgeschehen<br />
auf der Waldstraße<br />
erst möglich. Und darum können<br />
sie sich auch in Zukunft auf<br />
unsere Unterstützung aus dem<br />
Kulturamt verlassen.“ Beein-<br />
te Band „Couch-Potatoes“ mit<br />
ihrer Masse an erfolgreichen<br />
Künstlern die Bühne rockte.<br />
Haupt-Act an diesem Abend<br />
und auch nach 40 Jahren immer<br />
noch ein echter Hinhörer<br />
waren „Sinfonie“, die kurz vor<br />
ihrer anstehenden Italien-Tournee<br />
auf der Waldstraße vorbeischauten.<br />
Ein fortgeschrittenes<br />
Alter merkte man den Musikern<br />
um Wiesbadens Kultfigur Michael<br />
Stein auch nicht nach vier<br />
Stunden Programm an. Einzig<br />
die nachlassenden Stimmbänder<br />
bremsten die Gruppe am<br />
Ende aus.<br />
Traditioneller Schlusspunkt für<br />
das Fest war erneut der „Country-Frühschoppen“<br />
mit der<br />
Band „Louisiana on Tour“. Für<br />
zahlreiche Linedancer aus nah<br />
und fern wurde der Schulhof<br />
Heiße Trommel-Rhythmen vom Turnverein Waldstraße:<br />
die Fitnessgruppe „Drums Alive“.<br />
ROBIN EISENMANN<br />
ROBIN EISENMANN<br />
ROBIN EISENMANN<br />
Die Band „Sinfonie“ beeindruckte beim Waldstraßenfest trotz<br />
Hitze mit einem vierstündigen Programm.<br />
druckt vom Zusammenhalt und<br />
der Arbeitsmoral der Freiwilligen<br />
war auch der anwesende<br />
CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Ingmar Jung, der im letzten Jahr<br />
als Schirmherr die Kampagne<br />
der Narrenlust begleitete.<br />
Musikalisch setzten die unterschiedlichen<br />
Bands alle Hebel<br />
in Bewegung, um auch den<br />
letzten Waldsträßer von den<br />
Bänken zu reißen. Begann das<br />
junge Duo „Lippowitz“ noch<br />
mit ruhigen Acoustic-Klängen,<br />
staunten Musikfreunde nicht<br />
schlecht, als die frisch formier-<br />
wieder zum „Hotspot“. Heiß<br />
waren auch die vorhergesagten<br />
38 Grad im Schatten. Die<br />
hielten die ambitionierten Tänzer<br />
allerdings nicht von ihren<br />
einstudierten Choreographien<br />
ab. Viel trinken, lieber einmal<br />
eine Pause mehr machen und<br />
ein schattiger Cowboy-Hut:<br />
die Besucher wussten mit der<br />
Sonne umzugehen, zeigte sich<br />
Stahl zufrieden und zog insgesamt<br />
ein positives Fazit aus den<br />
vergangenen zwei Wochen der<br />
Kulturtage.<br />
(rei)<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
Weitere Spenderinnen und<br />
Spender für das Mosburgfest<br />
gesucht<br />
<strong>DER</strong> GLANZ ALTER ZEITEN.<br />
Mit der Diamantbestattung<br />
setzen Sie<br />
ein kleines Denkmal.<br />
Vom 23. bis 25. August werden<br />
wieder Biebricher Vereine<br />
rund um den Schlossparkweiher<br />
an der Mosburg am seit<br />
Jahrzehnten beliebten Mosburgfest<br />
teilnehmen. „Kinder,<br />
Erwachsene und Senioren<br />
sind herzlich eingeladen, mit<br />
uns gemeinsam unser schönstes<br />
Biebricher Vereinsfest zu<br />
feiern“, so Günter Noerpel<br />
von der veranstaltenden Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände (AG).<br />
Dank des großen Einsatzes der<br />
AG, der mitwirkenden Vereine,<br />
der Unterstützung zahlreicher<br />
Mosburgfest-Freunde<br />
und Sponsoren, des Biebricher<br />
Ortsbeirates sowie des Kulturamtes<br />
der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden wird auch<br />
die diesjährige 41. Ausgabe<br />
dieses Festes bestimmt wieder<br />
ein großer Erfolg werden.<br />
Die Infrastrukturkosten des<br />
rein ehrenamtlich organisierten<br />
und veranstalteten<br />
Mosburgfestes belaufen sich<br />
mittlerweile auf rund 25.000<br />
Euro. Daher würde sich die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände auch in<br />
diesem Jahr wieder über Förderer<br />
und Unterstützer freuen,<br />
um den finanziellen Aufwand<br />
nicht nur auf die ohnehin<br />
schon sehr engagierten, mitwirkenden<br />
Vereine zu verteilen.<br />
„16.000 Euro haben wir<br />
bereits über Spenden zusammenbekommen.<br />
Dafür allen<br />
Spenderinnen und Spendern<br />
herzlichen Dank! Wir würden<br />
uns jedoch freuen, wenn sich<br />
noch weitere Spender zu einer<br />
Unterstützung bereiterklären<br />
würden“, so Noerpel.<br />
Wer das Mosburgfest unterstützen<br />
möchte, kann dies<br />
ganz einfach mit einer beliebig<br />
hohen Spende tun. Entweder<br />
auf das Konto der AG Biebricher<br />
Vereine und Verbände bei<br />
der Nassauischen Sparkasse,<br />
IBAN: DE11 5105 0015 0135<br />
0531 71, oder bei der Wiesbadener<br />
Volksbank, IBAN: DE58<br />
5109 0000 0031 4163 02.<br />
Als Verwendungszweck ist in<br />
beiden Fällen „Mosburgfest<br />
<strong>2019</strong>“. Spendenquittungen<br />
werden im Anschluss an das<br />
Fest ausgestellt.<br />
(fhg)<br />
Rathausstraße 69-71<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611-662 21<br />
www.vogt-bestattungen.de<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Journalistin + Architekt<br />
suchen ein Einfamilienhaus<br />
mit mindestens 150m 2<br />
Wohnfläche, Tageslichtbad,<br />
Garage/Carport und nicht<br />
zu kleinem Garten.<br />
KP bis 600.000,- €<br />
Gemütliche Abendatmosphäre beim Mosburgfest.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 15
PIROSKA SZÖNYE<br />
Schweizer Künstlerin kommt nach Wiesbaden und unterstützt<br />
mit Kunstaktion das Kinderhospiz Löwenmut<br />
Was für eine schreckliche Nachricht<br />
für jede Familie: Für Angehörige<br />
ist das Schicksal eines<br />
sterbenden Kindes unerträglich,<br />
in der Gesellschaft ist Verdrängung<br />
oft die Reaktion darauf.<br />
Die aus dem Schweizer Chur<br />
stammende und gerade im Traditionsverlag<br />
Baeschlin in Biebrichs<br />
Partnergemeinde Glarus<br />
arbeitende Künstlerin Piroska<br />
Szönye schaut nicht weg und<br />
verdrängt nicht. Als Botschafterin<br />
für die Stiftung Kinderhospiz<br />
Schweiz und die IFB Stiftung in<br />
Wiesbaden möchte die Künstlerin<br />
berühren und mit ihrer<br />
Kunstinstallation „@home“ auf<br />
das Tabuthema aufmerksam<br />
machen. Ende <strong>Juli</strong> kommt sie<br />
nach Wiesbaden, um auf dem<br />
Dernschen Gelände die Kunstinstallation<br />
„@home“ für das Kinderhospiz<br />
Löwenmut im südafrikanischen<br />
Klipriver, in der Nähe<br />
von Johannesburg, aufzubauen,<br />
dessen Träger die IFB-Stiftung<br />
in Wiesbaden ist.<br />
Im Gepäck wird sie<br />
massenhaft Bilderund<br />
Kinderbücher aus<br />
der Schweiz haben.<br />
Auch hier in Wiesbaden<br />
sucht sie nun Unterstützer.<br />
Bilder- und<br />
Kinderbücher für<br />
Kunstaktion<br />
gesucht<br />
Das erste Mal um einen Installationsbeitrag<br />
angefragt wurde<br />
Piroska für die Triennale der<br />
„Bad RagARTz 2018“. Die<br />
Künstlerin wollte ein Projekt<br />
entwickeln, das einerseits<br />
einen tieferen<br />
Sinn hat und andererseits<br />
Kunst und soziales<br />
Engagement verbindet.<br />
Die Herausforderung war,<br />
nicht von sterbenden Kindern<br />
zu reden, sondern symbolisch,<br />
in positiver Weise, die Menschen<br />
zu berühren. Das äußerst<br />
kreative Resultat „@home“ war<br />
ein kleines Holzhaus, das Dach<br />
und alle Wände voll mit Kinderbüchern<br />
bestückt. Das kleine<br />
Haus als ein Ort von Geborgenheit,<br />
Sicherheit und Schutz war<br />
den ganzen Sommer dem Wetter<br />
ausgesetzt. Das Zerfleddern<br />
und Ausbleichen der Seiten war<br />
erwünscht – ein Symbol der Vergänglichkeit.<br />
Mit einer Bücherhaus-Kunstinstallation, wie sie im letzten Jahr schon in Bad Ragaz zu sehen war<br />
(Foto), soll ab Ende Juni auf dem Dernschen Gelände in Wiesbaden für die Kinderhospizarbeit geworben<br />
werden.<br />
„@home“ auf dem Dorfplatz<br />
in Bad Ragaz hatte eine eindrückliche<br />
Resonanz erzeugt<br />
und war eines der Höhepunkte<br />
der gesamten Ausstellung.<br />
Das Bücherhäuschen war sogar<br />
über Internet-Hotelplattform<br />
„Airbnb“ buchbar – mit dem<br />
Dorfbrunnen und der öffentlichen<br />
Toilette der Stadt als<br />
„Badezimmer“. Auch finanziell<br />
konnte „@home“ einen Erfolg<br />
verbuchen: Mit den Einnahmen<br />
aus der Vermietung sowie durch<br />
das Kunstprojekt generierten<br />
Spendengeldern konnte die<br />
Gebrauchtwarenbörse<br />
Inh. M. Köllner<br />
✔ Verkauf aus 2. Hand<br />
✔ Kostenlose Besichtigung<br />
✔ Haushaltsauflösungen<br />
✔ Nachlaßauflösungen<br />
✔ Entrümpelungen<br />
✔ Transporte<br />
Schnell, sauber und preiswert. Gerne auch zu günstigen Festpreisen.<br />
Mainstr. 17 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611.60 00 767 · Mobil 0172.6136346<br />
info@wiesbadener-gebrauchtwarenboerse.de · www.wiesbadener-gebrauchtwarenboerse.de<br />
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Grabpflege<br />
in Wiesbaden<br />
Einfallsreiche Grabbepflanzung und daue r hafte<br />
Grabpflege auf den Wiesbadener Friedhöfen<br />
Biebrich, Erbenheim, auf dem Südfriedhof sowie<br />
in Kastel & Kostheim.<br />
Du benötigst Dauergrabpflege oder die gärtnerische<br />
Neubepflanzung eines Grabes? Oder Du möchtest<br />
einen Termin direkt am Grab vereinbaren?<br />
Gärtnerei Lynch Hassenbach<br />
+49 6134 / 564133<br />
mail@gaertnerei-lynch.de<br />
Besuche unseren Blumenladen<br />
am Kostheimer Friedhof:<br />
Mittlerer Sampelweg 19<br />
D-55246 Mainz-Kostheim<br />
www.gaertnerei-lynch.de<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
BENEDIKT ZIEGLER<br />
Die Schweizer<br />
Künstlerin<br />
Piroska Szönye<br />
ist Botschafterin<br />
der<br />
Wiesbadener<br />
IFB Stiftung.<br />
neue Hospizküche eingerichtet<br />
und ausgestattet werden.<br />
„Mein Leben begann mit vielen<br />
Spitalaufenthalten. Mir wurde<br />
durch lebensrettende Operationen<br />
das Leben wahrhaftig<br />
‚geschenkt‘, und so kenne<br />
ich sowohl die Erfahrung des<br />
Überlebens als auch die Angst<br />
der Eltern“, verrät die Künstlerin.<br />
„An einzelnen schlechten<br />
Tagen habe ich nicht viel Kraft<br />
und brauche mehr Zeit, mich<br />
zu erholen. Das heisst für mich<br />
aber nicht, dass ich krank bin.<br />
Ich will damit zeigen, dass eine<br />
Schwäche auch eine Stärke sein<br />
kann.“<br />
In der Buchszene hat sich die<br />
Künstlerin mit ihrem Koch-<br />
KunstPhilisophiePoesieBuch<br />
„Heidi & Friends“ bereits über<br />
die Schweiz hinaus einen Namen<br />
gemacht. Nun arbeitet<br />
sie zusätzlich unter anderem<br />
für Baeschlin und bringt etwas<br />
Querdenkerwind in den Kinderbuchverlag.<br />
Gaby Ferndriger,<br />
die Verlegerin des Glarner<br />
Traditionsverlages Baeschlin<br />
und Tochter des früheren Glarner<br />
Gemeindepräsidenten Dr.<br />
Heinrich Aebli, hat das Potenzial<br />
von „@home“ erkannt und<br />
unterstützt Piroska bei dieser<br />
Herzensaufgabe mit dem Verlag<br />
und mit ihrer Stiftung.<br />
Die Stadtbibliothek Chur hat<br />
schon viele Bücher für Wiesbaden<br />
gespendet. Nun sucht<br />
die Künstlerin zum Bau ihres<br />
Bücherhauses auch Buchspenden<br />
in Wiesbaden. Wer das<br />
Kunstprojekt mit alten Büchern<br />
unterstützen möchte, kann sich<br />
via E-Mail entweder direkt mit<br />
Piroska Szönye unter info@<br />
piroskakunst.ch oder mit dem<br />
Partnerschaftsverein Wiesbaden-Biebrich<br />
– Glarus unter<br />
vorstand@psv-biebrich-glarus.<br />
de in Verbindung setzen.<br />
(red/fhg)<br />
Große Wiedereröffnung<br />
in Wiesbaden<br />
Am 16.09.<strong>2019</strong> feiern wir die große Wiedereröffnung<br />
unseres Kundendienstbüros in Wiesbaden. Mit<br />
erweiterten Öffnungszeiten in modernem Ambiente,<br />
mit Überraschungen und kleinen Geschenken sowie<br />
Speis und Trank.<br />
Der Versicherungsexperte Albert Schipper und sein<br />
Team bieten Ihnen umfassenden Versicherungsschutz<br />
zu äußerst günstigen Beiträgen. Kommen Sie<br />
vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Kundendienstbüro<br />
Albert Schipper<br />
Tel. 0611 1688104<br />
Fax 0800 2875322709<br />
albert.schipper@HUKvm.de<br />
Straße der Republik 26<br />
65203 Wiesbaden<br />
Verkürzte Sprechzeiten in<br />
den der Ortsverwaltungen<br />
In den letzten Wochen sind in den<br />
Meldestellen aller Ortsverwaltungen<br />
aufgrund krankheitsbedingter<br />
Ausfälle wiederholt Sprechzeiten<br />
ausgefallen. Um den Dienstbetrieb<br />
der Meldestellen in allen Stadtteilen<br />
während der Sommerurlaubszeit<br />
weiterhin zu gewährleisten,<br />
werden derzeit in den Meldestellen<br />
der Ortsverwaltungen reduzierte<br />
Sprechzeiten angeboten.<br />
Alle anderen Bereiche in den Ortsverwaltungen<br />
bleiben wie bisher<br />
zu erreichen. Die Meldestelle in<br />
der Ortsverwaltung Biebrich ist<br />
bis auf Weiteres dienstags von 8<br />
bis 12 Uhr und von 14 bis 18.30<br />
Uhr sowie freitags von 7 bis 12<br />
Uhr geöffnet. Mittwochs bleibt die<br />
Meldestelle vorerst geschlossen.<br />
Alle anderen Bereiche der Ortsverwaltung<br />
Biebrich haben mittwochs<br />
von 8 bis 13 Uhr regulär geöffnet.<br />
(red)<br />
Recht haben und Recht bekommen<br />
ist oft ein langer Weg<br />
auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />
Rechtsanwältinnen<br />
Sauerbruchstraße 1 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 / 341 33 84<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 17
FRANK HENNIG<br />
Grillhaxen und Blasmusik<br />
beim Mosbacher Dämmerschoppen<br />
„Wir werden auch das 125-jährige<br />
Jubiläum der Gibber Kerb feiern<br />
und ich werde auch wieder<br />
dabei sein“, versprach Hans Jürgen<br />
Hubert in seiner Begrüßung<br />
beim Mosbacher Dämmerschoppen.<br />
In Vorbereitung auf<br />
die diesjährige 110. Gibber Kerb<br />
hatte die Gibber Kerbegesellschaft<br />
(GKG) wieder zu einem<br />
gemütlichen Beisammensein<br />
eingeladen – dieses Mal nicht<br />
in einer Gaststätte, sondern vor<br />
dem GKG-Vereinshaus auf dem<br />
Kerbeplatz. Zahlreiche Vertreter<br />
aus Wirtschaft, Politik, Vereinen<br />
Auf eine friedliche und erfolgreiche 110. Gibber Kerb: Wiesbadens<br />
Bürgermeister Oliver Franz (Mitte) zusammen mit Uwe Hubert,<br />
Kerstin Hubert, Hans Jürgen Hubert und Frank Burneleit (v.l.), dem<br />
geschäftsführenden GKG-Vorstand.<br />
Nach vielen Arbeitsstunden zur Kerbevorbereitung nutzen auch<br />
diese GKG-Aktiven den Dämmerschoppen zur gemütlichen Entspannung.<br />
sowie Gönner und Sponsoren<br />
waren der Einladung am 19. Juni<br />
gefolgt.<br />
„Die Vorbereitungen laufen auf<br />
Hochtouren und wir sind im<br />
Zeitplan“, erklärte Kerbe-Chef<br />
Hubert. Zugleich dankte er allen<br />
GKG-Aktiven für ihren Einsatz<br />
und insbesondere den Sponsoren<br />
für ihr Engagement. Ohne<br />
diese wesentlichen Beiträge ließe<br />
sich eine Veranstaltung dieser<br />
Größe in Vorbereitung, Durchführung<br />
und Nachbereitung von<br />
einem Verein nicht bewältigen.<br />
Nachdem der Historiker Dr. Rolf<br />
Faber zu Beginn des Dämmerschoppens<br />
an die Biebricher<br />
Gönner- und Stifter-Familie<br />
Kreitz erinnert hatte, sorgten<br />
die „Meilinger Musikanten“ mit<br />
zünftiger Blasmusik für stilechte<br />
Kerbevorfreude. Zwischendurch<br />
gab es Festbier und leckeres Essen<br />
wie Grillhaxen, Hähnchenschenkel<br />
und Spießbraten vom<br />
mobilen Grillwagen.<br />
Die Stimmung war trotz hochsommerlicher<br />
Temperaturen ausgesprochen<br />
locker und es wurden<br />
zahlreiche Geschichten rund<br />
um die Kerb ausgetauscht und<br />
nicht nur einmal wurde auf eine<br />
erfolgreiche und friedliche 110.<br />
Gibber Kerb angestoßen. (fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Fotowettbewerb „Verrücktes Wiesbaden –<br />
Was ist schon normal?“<br />
Anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums<br />
veranstaltet die Werkgemeinschaft gemeinsam<br />
mit der Fotografischen Gesellschaft<br />
Wiesbaden einen Fotowettbewerb<br />
zu dem Thema „Verrücktes Wiesbaden –<br />
Was ist schon normal?“. Ist Wiesbaden<br />
verrückt? Was macht Wiesbaden verrückt?<br />
Oder andersrum: Was ist schon normal?<br />
Gesucht werden skurrile Perspektiven, besondere<br />
Situationen, komische Begegnungen,<br />
berührende Zufälle, gefunden mit der<br />
Kamera.<br />
Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern der<br />
Fotografischen Gesellschaft, dem Kulturamt<br />
und der Werkgemeinschaft werden im September<br />
die eingereichten Fotos begutachten<br />
und bewerten.<br />
Die bemerkenswertesten Bilder werden Teil<br />
eines Foto-Kalenders und die ersten drei<br />
Plätze erhalten Sachprämien. Einsendungen<br />
bis zum 31. August an: Werkgemeinschaft<br />
e.V., Adolf-Todt-Str. 12, 65203 Wiesbaden,<br />
E-Mail: Fotowettbewerb@werkgemeinschaft-wiesbaden.de.<br />
Alle Teilnahmebedingungen<br />
unter: www.werkgemeinschaftwiesbaden.de.<br />
(red)<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Bernhard-May-Straße 17<br />
Telefon 0611 / 6 66 23<br />
Telefax 0611 / 60 30 27<br />
info@poths-grabmale.de<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
Der diesjährige Familienausflug des Männergesangvereins<br />
Fidelio führte zuerst in das<br />
rheinland-pfälzische Freilichtmuseum nach Bad<br />
Sobernheim, das seinen Schwerpunkt in der<br />
Darstellung alter Handwerkskunst hat. Anschließend<br />
setzte die Reisegesellschaft die Fahrt in das<br />
historische Städtchen Meisenheim am Glan fort,<br />
dass insbesondere durch seine schöne Altstadt,<br />
deren Wehrmauer und Schlosskirche beeindruckte.<br />
Den Besuch der Schlosskirche nutzte der<br />
Chor dann auch gleich für ein kleines Kirchenkonzert<br />
(Foto). Zum Abendessen wurde schließlich<br />
noch im Weinort St. Johann eingekehrt. (red)<br />
PRIVAT<br />
30 Jahre Partnerschaft<br />
zwischen Wiesbaden und<br />
Royal Tunbridge Wells<br />
Am 28. September <strong>2019</strong> wird<br />
in Wiesbadens englischer Partnerstadt<br />
Royal Tunbridge Wells<br />
(Kent) das 30-jährige Bestehen<br />
der partnerschaftlichen Verbindung<br />
gefeiert. Dazu wurde<br />
eigens das Trinity Theatre, eine<br />
ehemalige Kirche, angemietet,<br />
um das Jubiläum gebührend<br />
mit einem schönen Konzertprogramm<br />
und hoch qualifizierten<br />
Musikern zu<br />
feiern. Der Deutsche<br />
Partnerschaftsverein<br />
„Royal Tunbridge<br />
Wells – Wiesbaden<br />
Vereinigung“ bietet<br />
vom 27. bis 30. September<br />
eine Busreise im<br />
modernen Reisebus nach Tunbridge<br />
Wells an.<br />
Los geht es am Freitag direkt<br />
nach Calais und mit der Fähre<br />
nach Dover, Ankunft in Tunbridge<br />
Wells am späten Nachmittag.<br />
Es folgen drei Übernachtungen<br />
mit Frühstück im<br />
Hotel Tunbridge Wells Retreat.<br />
Am Samstag wird es einen<br />
geführten Stadtrundgang geben,<br />
um die Partnerstadt von<br />
Partnerschaftsreise<br />
nach England<br />
Wiesbaden mit den berühmten<br />
Pantiles kennenzulernen.<br />
Abends dann das Jubiläumskonzert<br />
im Trinity Theatre.<br />
Auch für den Sonntag planen<br />
die englischen Freunde einige<br />
Überraschungen bei einem<br />
Ausflug in die romantische<br />
Umgebung mit reizvollen<br />
Schloss- und Gartenanlagen.<br />
Zurück geht es am Montag<br />
mit der Fähre von Dover<br />
nach Calais und<br />
Ankunft abends in<br />
Wiesbaden.<br />
Der Reisepreis – Mindestteilnehmerzahl<br />
20<br />
Personen – beträgt für<br />
Partnerschaftsvereins-Mitglieder<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
430 Euro (Einzelzimmer-Zuschlag<br />
165 Euro).<br />
Nicht-Mitglieder zahlen pro<br />
Person im Doppelzimmer 475<br />
Euro (Einzelzimmer-Zuschlag<br />
165 Euro). Änderungen sind<br />
noch möglich. Nähere Einzelheiten<br />
können über die E-<br />
Mail-Adresse vorsitzender@<br />
rtw-wiesbaden.de angefordert<br />
werden.<br />
(red)<br />
Den aktuellen<br />
<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben können Sie<br />
auch im Internet abrufen unter<br />
www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 19
Sportverein Biebrich 1919 feiert mit Jürgen Grabowski<br />
das 100-jährige Bestehen<br />
Der Sportverein Biebrich 1919<br />
(SV19) besteht in diesem Jahr<br />
seit 100 Jahren. Aus diesem Anlass<br />
trafen sich am 29. Juni zahlreiche<br />
Neunzehner-Mitglieder<br />
und -Freunde im Biebricher Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage,<br />
um das Jubiläum gebührend zu<br />
feiern. Nachdem der Jubelverein<br />
am 22. Mai auf seinem Platz<br />
an der Diltheystraße aus Anlass<br />
des Jubiläums bereits Gastgeber<br />
des diesjährigen Wiesbadener<br />
Kreispokalfinales mit 700<br />
Zuschauern war, lautete das<br />
Motto bei der Jubiläumsfeier<br />
eindeutig: „in Erinnerungen<br />
schwelgen“.<br />
Sportlich war der Verein einst<br />
höchst vielfältig aufgestellt. Im<br />
Laufe der Vereinsgeschichte<br />
wurden bei den Neunzehner<br />
neben Fußball auch zahlreiche<br />
andere Sportarten betrieben.<br />
Darunter waren Leichtathletik,<br />
Schwimm- und Wassersport,<br />
zudem gab es eine Kanu- und<br />
eine Handballabteilung. Selbst<br />
Tango wurde getanzt und die<br />
Fastnachtsabteilung war über<br />
Jahrzehnte legendär. Heute ist<br />
davon nur noch der Fußball geblieben<br />
und auch dabei würde<br />
man sich über größere Erfolge<br />
freuen. Dennoch wurde bei<br />
der Feier eines ganz deutlich:<br />
Die Neunzehner sind bis heute<br />
in erster Linie eine große Familie<br />
geblieben! Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Christa Gabriel<br />
fasste es treffend zusammen:<br />
„Sport verbindet die Menschen.<br />
Da geht man gemeinsam durch<br />
Höhen und Tiefen.“ Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn lobte die langjähren<br />
Verdienste des Vereins<br />
als Breitensportverein und als<br />
„Verein der kleinen Leute“.<br />
Zu diesen „kleinen Leuten“ gehörte<br />
einst auch ein Biebricher<br />
Bub, der in der Folge ein ganz,<br />
ganz Großer wurde und es bis<br />
heute ist: Jürgen Grabowski,<br />
der Fußballweltweiter von<br />
1974, der Anfang <strong>Juli</strong> seinen<br />
75. Geburtstag feierte. Bei den<br />
Neunzehner begann er seine<br />
Fußballkarriere, die ihn später<br />
bei der Eintracht Frankfurt und<br />
in der Nationalmannschaft zum<br />
Idol werden ließ. Und obwohl<br />
die Eintracht am gleichen Tag<br />
ihr 120. Bestehen feierte, ließ<br />
es sich der Ehrenspielführer der<br />
Frankfurter Eintracht nicht nehmen,<br />
zuerst mit seinen Neunzehnern<br />
und „gemeinsam mit<br />
vielen Weggefährten von früher“<br />
in der Biebricher Heimat<br />
zu feiern.<br />
Frank Loy, der SV19-Vorsitzende<br />
freute sich, dass neben „Grabi“<br />
viele Vereinsmitglieder und frühere<br />
Aktive der Einladung zur<br />
Jubiläumsfeier gefolgt waren.<br />
Fußballweltmeister Jürgen Grabowski zusammen mit seinen<br />
früheren Biebricher Fußballkameraden Rainer Köhler und Helmut<br />
Herrmann, dem späteren, langjährigen Wiesbadener Kreisfußballwart<br />
(v.l.).<br />
Nach der Festrede von Dr. Rolf<br />
Faber gab es Grußworte und<br />
Präsente von Land und Stadt,<br />
vertreten durch Christa Gabriel<br />
und Christoph Manjura, sowie<br />
vom Kreisfußballwart Dieter<br />
Elsenbast und Volker Retzel im<br />
Namen des Landessportbundes<br />
und des Sportkreises. Zudem<br />
wurden zahlreiche Neunzehner<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Zwei Ausgezeichnete unter sich: SV19-Vorsitzender Frank Loy und<br />
der Gratulant des Sportkreises Wiesbaden, Volker Retzel, waren<br />
in der Woche vor der Jubelfeier beide bei der Sportlerehrung der<br />
Stadt mit der Wiesbadener Sportplakette ausgezeichnet worden.<br />
Ehrungen von Land und Stadt bei der 100-Jahr-Feier der „Neunzehner“<br />
(v.l.): Stadtrat Christoph Manjura überreichte die Sportplakette<br />
des Ministerpräsidenten für den Verein an den SV19-<br />
Vorsitzenden Frank Loy und Stadtverordnetenvorsteherin Christa<br />
Gabriel überbrachte die Goldene Stadtplakette.<br />
für ihr langjähriges Engagement<br />
geehrt und ausgezeichnet. Unter<br />
anderem erhielten Dennis<br />
Kis, Thomas Hess, Dieter Reich,<br />
Michael Scharfenberg und<br />
Frank Loy den Ehrenbrief des<br />
Hessischen Fußballverbandes.<br />
Nach dem offiziellen Teil folgten<br />
noch einige gesellige Stunden,<br />
wobei zahlreiche Erinnerungen<br />
und Anekdoten ausgetauscht<br />
wurden. Nur eine Frage konnte<br />
auch bei der 100-Jahr-Feier<br />
nicht abschließend geklärt werden:<br />
Warum spielen die Neunzehner<br />
traditionell in grünen<br />
Shirts, weshalb sie auch „die<br />
Grünen“ genannt werden?<br />
„Denn eigentlich sind die Vereinsfarben<br />
ja blau und orange,<br />
die Nassauer Farben. Vielleicht<br />
kann ja ein <strong>BIEBRICHER</strong>-Leser<br />
zur Aufklärung beitragen. Wer<br />
uns diese Frage beantworten<br />
kann, wird zu einem Neunzehner-Heimspiel<br />
inklusive Freibier<br />
und Bratwurst eingeladen“, so<br />
der Vereinsvorsitzende Frank<br />
Loy.<br />
(fhg)<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
Mit Henkell dem Jugendstil auf der Spur –<br />
Jugendstil-Akzente in Architektur und Werbung<br />
Henkell beteiligt sich an der<br />
Suche nach der Geschichte des<br />
Wiesbadener Jugendstils: Im<br />
Rahmen des Jugendstiljahrs,<br />
das Wiesbaden für <strong>2019</strong>/2020<br />
ausgerufen hat, führen Kellereirundgänge<br />
auf eine Zeitreise ins<br />
frühe 20. Jahrhundert. Bauliche<br />
Stilmittel des 1909 bezogenen<br />
Firmendomizils, die hauseigene<br />
Gemäldesammlung als auch die<br />
von der Kunstströmung beeinflusste<br />
Werbung demonstrieren<br />
Henkells enge Verbundenheit<br />
mit dieser Zeit und ihrer Kunst.<br />
Zum Abschluss der Führung<br />
„Jugendstil-Akzente in Architektur<br />
und Werbung“ lockt die<br />
Verkostung von drei prickelnden<br />
Sekten die Teilnehmer zurück<br />
in die Gegenwart.<br />
Die Ursprünge von Henkells<br />
Affinität zum Jugendstil finden<br />
sich schon zur Mainzer Zeit des<br />
Unternehmens, als Henkell die<br />
Kunstströmung als Ausdrucksform<br />
nach innen und außen für<br />
sich entdeckt. So schmückte der<br />
„neue Stil“ das Haus und die<br />
Produktionsstätten der Mainzer<br />
Sektkellerei mit Kunstverglasungen<br />
und prägte ab 1904<br />
auch die Markenwerbung mit<br />
Plakaten, die heute wie Kunstwerke<br />
erscheinen. Zwar wurde<br />
die neue Sektkellerei in Wiesbaden-Biebrich<br />
noch im klassizistischen<br />
Stil erbaut, allerdings<br />
dekorieren auch hier Elemente<br />
des Jugendstils die Außen- und<br />
Innenarchitektur.<br />
Mit einem besonderen Fokus<br />
auf den Jugendstil erkunden<br />
Besucher auf diesem thematischen<br />
Rundgang, wie Henkell<br />
schon immer mit der Zeit ging.<br />
Der Rundgang „Jugendstil-Akzente<br />
in Architektur und Werbung“<br />
inklusive anschließender<br />
Sektprobe kostet zwölf Euro<br />
pro Person und findet bis Ende<br />
Januar 2020 jeden zweiten Freitag<br />
im Monat um 16 Uhr statt.<br />
Anmeldungen unter der Telefonnummer<br />
(0611) 63-0 oder<br />
E-Mail: willkommen@henkellfreixenet.com.<br />
Ein bei Henkell zu sehender Jugendstil-Tafelaufsatz.<br />
(red)<br />
HENKELL FREIXENET<br />
Wohlfühlen ist einfach.<br />
Wenn man einen Immobilienpartner hat,<br />
der von Anfang bis Eigentum an alles denkt.<br />
naspa.de/immobilien<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2019</strong> 21
Regelmäßige Hebammensprechstunde im Nachbarschaftshaus<br />
Schwangere haben, besonders<br />
beim ersten Kind, viele Fragen<br />
und Anliegen, bei denen ihnen<br />
eine Hebamme Mut machen<br />
und Ängste nehmen kann. Es ist<br />
aber in Wiesbaden, wie auch in<br />
anderen Städten, nicht einfach,<br />
eine Hebamme zu finden. Das<br />
hat auch Sandra Schill erfahren<br />
müssen. Dutzende Praxen hat die<br />
36-jährige Wiesbadenerin abtelefoniert,<br />
niemand hatte einen Termin<br />
frei. Deswegen war sie sehr<br />
froh, in die offene Sprechstunde<br />
des Biebricher Nachbarschaftshauses<br />
gehen zu können.<br />
Silke Hummel<br />
(links)<br />
bei ihrer<br />
Hebammensprechstunde<br />
im Nachbarschaftshaus<br />
mit Sandra<br />
Schill.<br />
„Alle paar Wochen kommt sie“,<br />
sagt Silke Hummel. Sie ist die einzige<br />
von anfänglich fünf Hebammen,<br />
die in Biebrich diese Sprechstunde<br />
anbietet. Seit drei Jahren,<br />
so Michaela Loreth-Schädle, Leiterin<br />
des Bereichs „Familienbildung“<br />
im Nachbarschaftshaus,<br />
gibt es das Angebot. „Für uns ist<br />
es eine Erfolgsgeschichte“, sagt<br />
sie. „Rund 250 Frauen wurden in<br />
den drei Jahren betreut.“ Nicht<br />
jeder der drei wöchentlichen Termine<br />
ist jedoch ausgebucht. Hebamme<br />
Silke Hummel macht das<br />
Ganze auch aus Idealismus. Sie<br />
kennt alle Lebenslagen schwangerer<br />
Frauen: Gut gebildete Frauen<br />
genau wie eher bildungsfernere<br />
Frauen mit und ohne Partner,<br />
Frauen aller möglichen Nationalitäten,<br />
minderjährige Schwangere<br />
oder solche, die bereits etwas<br />
älter sind, kommen in die Sprechstunde,<br />
zu der man sich nicht anmelden<br />
muss.<br />
Im Nachbarschaftshaus steht ein<br />
großer, freundlicher Raum zur<br />
Verfügung, im Nebenraum gibt es<br />
noch eine gemütlich ausgestattete<br />
Stillecke, denn das Thema Stillen<br />
ist in der Beratung eines der<br />
wichtigsten, sagt Silke Hummel.<br />
„Sehr viele Frauen brauchen Hilfe<br />
und Unterstützung dabei.“<br />
Die Hebamme rechnet direkt mit<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
den Krankenkassen ab. Wenn an<br />
einem Termin zu wenige Patientinnen<br />
kommen, bekommt sie ein<br />
Ausfallhonorar aus Mitteln des<br />
Nachbarschaftshauses, ein Jahr<br />
lang hatte sich auch die kommunale<br />
Frauenbeauftragte mit<br />
einem Zuschuss beteiligt. Ideal<br />
wäre es, wenn jeweils drei Frauen<br />
pro Sprechstunde kämen, doch<br />
viele wissen nichts von diesem<br />
Angebot. Eine weitere Hebamme<br />
in der Innenstadt bietet eine ähnliche<br />
offene Sprechstunde an.<br />
Für viele Frauen ist das die einzige<br />
Möglichkeit, ihre Fragen und<br />
Anliegen loszuwerden. „Wegen<br />
der geringen Honorierung entscheiden<br />
sich mittlerweile immer<br />
weniger Frauen für diesen Beruf“,<br />
bedauert Hummel. Der Notstand<br />
wird sich in Zukunft also noch<br />
verschärfen. „Das Projekt wird<br />
von einigen Hebammen allerdings<br />
auch kritisch gesehen, da<br />
wir keine Hausbesuche anbieten<br />
können“, sagt Michaela Loreth-<br />
Schädle. Hausbesuche sind die<br />
ideale Variante der Betreuung<br />
durch Hebammen. „Wir wollen<br />
hier die aufsuchende Arbeit der<br />
Hebammen natürlich nicht ersetzen,<br />
sondern ergänzen, da der<br />
Bedarf einfach nicht abgedeckt<br />
werden kann.“ Man denke da einfach<br />
pragmatisch und wolle unkompliziert<br />
helfen. Der deutliche<br />
Bedarf war es, der das Nachbarschaftshaus<br />
vor drei Jahren dazu<br />
brachte, die Sprechstunde anzubieten.<br />
Diese sei auch nicht mehr,<br />
wie anfänglich, auf Schwangere<br />
aus Biebrich beschränkt. „Mittlerweile<br />
empfehlen uns sogar<br />
Kliniken in Frankfurt, wo es kein<br />
entsprechendes Angebot gibt.<br />
Ich hatte auch schon Patientinnen<br />
aus Hanau oder Bad Kreuznach“,<br />
berichtet Silke Hummel. Das zeige,<br />
wie wichtig es sei, eine Anlaufstelle<br />
zu haben, um in Ruhe<br />
alle Fragen rund ums Baby und<br />
die eigene Gesundheit besprechen<br />
zu können. „Und schließlich<br />
ist es auch ein effektives Angebot<br />
zur Prävention, was wir aus unseren<br />
weiteren Familienbildungsangeboten<br />
wissen.“<br />
Silke Hummel bietet im Nachbarschaftshaus<br />
demnächst auch<br />
Rückbildungs- und weitere Kurse<br />
an. Und das Familienbildungsangebot,<br />
so Michaela Loreth-Schädle,<br />
ist für viele Familien dann in<br />
der Zeit mit dem Baby in den<br />
ersten Lebensjahren eine wichtige<br />
Anlaufstelle. „So betreuen wir<br />
viele Frauen und Familien jahrelang.“<br />
Hebammensprechstunde<br />
im Nachbarschaftshaus<br />
Sprechstunde immer montags,<br />
mittwochs und freitags<br />
zwischen 10 und 11.30<br />
Uhr, ohne Anmeldung,<br />
die Kosten übernimmt die<br />
Krankenkasse, auch in der<br />
Schwangerschaft. Nachbarschaftshaus,<br />
Rathausstraße<br />
10, Telefon (0611) 967210,<br />
Internet: www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de<br />
(art)<br />
PRIVAT<br />
Der Eintracht Fanclub (EFC) „Gibber on Tour“<br />
aus Biebrich feierte im Juni sein diesjähriges<br />
Sommerfest. Der 1. Vorsitzende des EFC,<br />
Markus Schmidt, begrüßte dabei zahlreiche<br />
Mitglieder des Fanclubs (Foto), der mittlerweile<br />
seit 16 Jahren besteht. Zu Essen gab<br />
es verschiedene Grillspezialitäten und ein<br />
Salatbuffet. Zur späteren Stunde fand noch<br />
ein spannendes Torwandschießen statt.<br />
(red)<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
POESIE IM PARK<br />
Felseneck<br />
Gut bürgerliche deutsche Küche<br />
täglich wechselnder Mittagstisch<br />
Sommerfest<br />
31. August auf dem Ulrich Weinert Platz mit Live Musik<br />
Frühschoppen am 1. September<br />
Burger-Woche<br />
17. bis 22. September<br />
Vom 2. bis 9. September haben wir Betriebsferien!<br />
Jägerstraße/Ecke Waldstraße · 65187 Wiesbaden · Tel. 0611/205 63 53<br />
Öffnungszeiten: 11.00 bis 22.00 Uhr · Montag´s Ruhetag · So. und Feiertage ab 16.00 Uhr<br />
Kulturelle und kulinarische Attraktionen der besonderen Art erwarten<br />
die Besucher der zweiten Auflage von „Poesie im Park“.<br />
Vom 9. bis 11. August wieder<br />
„Poesie im Park“<br />
Zur zweiten Auflage von „Poesie<br />
im Park“ lädt das Organisationsteam<br />
– ein Kollektiv aus<br />
Kreativen, Interessierten und<br />
Netzwerkern unter dem Dach<br />
des Wiesbadener Vereins<br />
„GODOT | DieKulturWerkstatt“<br />
– am Wochenende 9.<br />
bis 11. August wieder in den<br />
Biebricher Schlosspark ein.<br />
Bereits im vergangenen Jahr<br />
verzauberten kulturelle und<br />
kulinarische Attraktionen der<br />
besonderen Art die Parkbesucher.<br />
In diesem Jahr gibt<br />
es noch einige Attraktionen<br />
mehr und das Areal, auf dem<br />
das Festival stattfindet, ist ein<br />
wenig größer. Rund um die<br />
Orangerie gibt es zahlreiche<br />
Events zu entdecken. Auf der<br />
Bühne vor der Orangerie geht<br />
es am Freitagabend ab 20 Uhr<br />
mit einer Rolling-Stones-Tribute-Band<br />
„Tattoo you“ los. Am<br />
Samstag spielt ab 14 Uhr die<br />
Band der Riehlschule, „Birdys“.<br />
Im Park gibt es Theater, Musik<br />
von der Harfe bis zur Bigband,<br />
Clownerie, Walking Acts, Lesungen,<br />
Parkführungen und<br />
viel mehr zu entdecken. Auch<br />
Mitmachaktionen – Singen,<br />
Tanzen, Kunst – werden geboten<br />
sowie Kunstausstellungen.<br />
Diverse Künstler nicht nur aus<br />
Wiesbaden sind dabei. Zum<br />
ersten Mal: Das „Theater Quarantäne“<br />
aus Darmstadt. Auf<br />
der Bühne spielen am Abend<br />
die Liedermacherin Anja<br />
Sachs, „Metamann“ mit musikalischen<br />
Improvisationen und<br />
die „Kliffs“ aus Kanada. Sonntags<br />
um 11 Uhr startet ein<br />
Frühschoppen mit der MBR<br />
Bigband und Grußworten,<br />
bevor es von neuem mit den<br />
vielen Kunstaktionen im Park<br />
weitergeht. Das Festival endet<br />
auf der Orangerie-Bühne<br />
mit Lyrik von „BaRock“ gegen<br />
17.30 Uhr.<br />
Das Besondere an „Poesie im<br />
Park“ ist der Flaniercharakter.<br />
Schlendern, hinsetzen,<br />
stehenbleiben, mitmachen:<br />
Es gibt für jeden Geschmack<br />
etwas zu entdecken. Zwei Cateringstationen<br />
der internationalen<br />
„Lobby-Delikatessen“<br />
sorgen dafür, dass niemand<br />
hungrig bleiben muss. Die Festivalmacher<br />
freuen sich über<br />
die Sponsoren, die das zweite<br />
Event möglich machen: vom<br />
Kulturfonds RheinMain über<br />
den Landesbetrieb Bau und<br />
Immobilien bis zu örtlichen<br />
Gönnern wie Huhle, Heinrichs,<br />
Schmitt Kopierautomaten, der<br />
Naspa und das Kulturamt.<br />
Auch sechs Ortsbeiräte haben<br />
sich beteiligt: Das Festival soll<br />
nicht nur für Biebrich, sondern<br />
für ganz Wiesbaden ein schönes<br />
Event darstellen. Auf der<br />
Homepage www.poesie-impark.de<br />
kann man sich über<br />
die vielen Mitmacher und Aktionen<br />
informieren.<br />
(art)<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
IM FORDSTORE WIESBADEN!<br />
Autohaus Bayer GmbH<br />
FordStore Wiesbaden<br />
Äppelallee 94 · 65203 Wiesbaden<br />
Tel. (06 11) 188 63-0<br />
www.autohaus-bayer.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 23
Biebrich bekommt ein modernes Freizeitbad und<br />
eine Eissportfläche<br />
Die Untersuchungen des städtischen<br />
Eigenbetriebs „mattiaqua“<br />
im Zuge des Bäderkonzeptes<br />
haben gezeigt, dass das<br />
Wiesbadener Freizeitbad an<br />
der Mainzer Straße einerseits<br />
nicht mehr sanierungsfähig ist,<br />
andererseits aber zur Deckung<br />
des Bedarfs an Wasserflächen<br />
und -angeboten in Wiesbaden<br />
zwingend erforderlich ist. Die<br />
Henkell-Kunsteisbahn an der<br />
Hollerbornstraße wird seit 2015<br />
mit einer provisorischen Eisanlage<br />
betrieben. Ein gemeinsamer<br />
Neubau mit einem neuen<br />
Freizeitbad soll Synergieeffekte<br />
erbringen. Im Auftrag des Bäderbetriebs<br />
mattiaqua führte<br />
die Wiesbadener Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
(SEG) vor zwei Jahren<br />
eine Machbarkeitsuntersuchung<br />
für einen<br />
Neubau des Freizeitbades<br />
in Kombination mit<br />
dem Neubau der Kunsteisbahn<br />
durch. Im Ergebnis wurde<br />
festgestellt, dass beide Einrichtungen<br />
im Norden Biebrichs<br />
im „Sportpark Rheinhöhe“ am<br />
Konrad-Adenauer-Ring realisiert<br />
werden können.<br />
Die Suche nach einem guten<br />
Konzept und einem Büro für die<br />
weitere Planung hatte einige Zeit<br />
in Anspruch genommen. Aufgrund<br />
der Größe des Projektes<br />
Sportpark<br />
Rheinhöhe<br />
musste eine<br />
europaweite<br />
Ausschreibung<br />
durchgeführt<br />
werden. Ein<br />
Prüfgremium,<br />
das sich zusammensetzte<br />
aus Vertretern<br />
des Bäderbetriebes<br />
mattiaqua,<br />
der städtischen<br />
Ämter,<br />
der SEG sowie Der geplante Schwimm- und Badebereich.<br />
den Schwimmund<br />
Eissportvereinen, hat das<br />
Vergabeverfahren intensiv begleitet.<br />
Am 22. Juni haben Vertreter<br />
des Planungsteams in der<br />
Aula des Gymnasiums Am<br />
Mosbacher Berg erstmals<br />
das Konzept für den<br />
Neubau von Schwimmbad<br />
und Eissporthalle<br />
vorgestellt. Dabei wurden<br />
auch weitere Planungen<br />
und Vorüberlegungen,<br />
die mit der neuen Entwicklung<br />
des Sportparks Rheinhöhe verbunden<br />
sind, erläutert. Dazu<br />
gehören die Machbarkeitsstudie<br />
für den Umbau des Sportplatzes<br />
Waldstraße zu einem Kunstrasenplatz,<br />
die Verlagerung des<br />
Betriebshofes des Sportamtes<br />
und erste Überlegungen zu einer<br />
gemeinsamen Sporthalle<br />
angrenzenden<br />
des Turnvereins Waldstraße und<br />
der Diesterwegschule.<br />
„Ich freue mich, den Bürgerinnen<br />
und Bürgern das siegreiche<br />
Konzept und das Team für die<br />
weitere Planung vorzustellen<br />
zu können. Neben den neuen<br />
Qualitäten für den Schwimmund<br />
den Eissport entsteht mit<br />
dem zukünftigen Bauwerk im<br />
Sportpark Rheinhöhe auch ein<br />
neues städtebauliches Highlight<br />
am 2. Ring“, erklärte der zum<br />
Zeitpunkt der Vorstellung noch<br />
amtierende Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich.<br />
Die städtebauliche Leitidee<br />
des Gesamtkonzepts verfolgt<br />
eine lineare, höhengestaffelte<br />
Raumstruktur zwischen Konrad-Adenauer-Ring<br />
und dem<br />
Landschaftsraum<br />
mit der Wohnbebauung<br />
im Erlenweg. Dadurch soll einerseits<br />
eine neue Raumkante<br />
SEG/ASP ARCHITEKTEN GMBH, PLANUNGSBÜRO DEYLE GMBH<br />
im Übergang zu den Großstrukturen<br />
der Schul-, Sport- und<br />
Verwaltungsbauten entlang des<br />
Die geplante Eissporthalle.<br />
SEG/ASP ARCHITEKTEN GMBH, PLANUNGSBÜRO DEYLE GMBH<br />
SEG/ASP ARCHITEKTEN GMBH, PLANUNGSBÜRO DEYLE GMBH<br />
So soll künftig einmal der spektakuläre Eingangsbereich zum Sportpark Rheinhöhe aussehen.<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong><br />
Konrad-Adenauer-Rings, anderseits<br />
durch die Topografie der<br />
Dächer ein angemessener Übergang<br />
zur niedrigen kleinteiligen<br />
Wohnbebauung im Erlenweg<br />
entstehen. „Ein umlaufendes,<br />
verglastes Fassadengewand<br />
lässt einen spannenden Dialog<br />
zwischen Baukörper und seiner<br />
Umgebung entstehen. Umgebung<br />
sowie bestehende Bäume<br />
reflektieren sich in den transparenten<br />
Glasflächen, so dass die<br />
Gebäudehülle fast immateriell<br />
wirkt“, erklärten Vertreter des<br />
Planungsteams bei der Präsentation.<br />
Die horizontalen Dächer,<br />
die an ein Blätterdach erinnern,
sollen zum Markenzeichen des<br />
Sportparks werden.<br />
Im Gebäudeinneren ist eine<br />
moderne und attraktive Badeanlage<br />
geplant. Kernstück wird<br />
ein 25 Meter breites, teilbares<br />
und wettkampftaugliches<br />
50-Meter-Schwimmbecken mit<br />
Sprunganlage entstehen. In Ergänzung<br />
zu den derzeit im Freizeitbad<br />
Mainzer Straße vorhandenen<br />
Nutzungen wird auch<br />
eine große Familien- und eine<br />
Textilsauna mit Außenbereich<br />
entstehen. Durch einen zentralen<br />
Boulevard in der Gebäudemitte<br />
getrennt, wird neben der<br />
Badeanlage eine ganzjährige<br />
Eissporthalle mit einer 30 mal<br />
60 Meter große Eisfläche realisiert.<br />
Der besondere technische<br />
Clou dabei: Zur Entstehung und<br />
tation zahlreich erschienenen<br />
Bürgerinnen und Bürgern überwiegend<br />
positiv und zustimmend<br />
aufgenommen. Sorgen<br />
haben allerdings weiterhin die<br />
unmittelbaren Nachbarn des<br />
geplanten Sportparks. Insbesondere<br />
die zu erwartenden<br />
Verkehrsströme rund um die<br />
Anlage sowie die durch die<br />
25.000 Quadratmeter große<br />
Anlage gestörte Frischluftzufuhr<br />
für das Gebiet rund um<br />
den Erlenweg beschäftigen die<br />
unmittelbaren Anwohner. Eine<br />
Nachbarin aus dem Erlenweg<br />
wies zudem auf die nicht unerheblichen<br />
und mehrjährigen<br />
Belastungen hin, auf die sich<br />
die unmittelbaren Nachbarn<br />
bei der zu erwartenden Großbaustelle<br />
einrichten müssen.<br />
Im Rahmen einer Bürgerversammlung in der Aula des Gymnasiums<br />
Am Mosbacher Berg wurde das Konzept für den Neubau von<br />
Schwimmbad und Eissporthalle erstmals vorgestellt.<br />
Wir drucken einzigartige<br />
Einladungskarten ...<br />
FRANK HENNIG<br />
... genauso<br />
wie Ihre<br />
Hochzeit!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. + Mi. 8.00 bis 16 Uhr<br />
Di., Do., Fr. 8.00 bis 13.00 Uhr<br />
: wilhelm-tropp-straße 15<br />
65203 wiesbaden-biebrich<br />
tel. 0611 - 690 72 76<br />
fax. 0611 - 690 72 62<br />
druckerei<br />
und verlag<br />
seit 1882 e.K.<br />
Erhaltung der Eisfläche wird<br />
der Luft und dem verwendeten<br />
Wasser Wärme entzogen – diese<br />
anfallende Wärme wird auf<br />
der anderen Gebäudeseite zum<br />
Wärmen des Schwimmbereichs<br />
genutzt. Darüber hinaus werden<br />
Büroräume der Geschäftsstelle<br />
des Bäderbetriebes mattiaqua<br />
und der Thermalbauhof<br />
in den Neubau integriert. Im<br />
Untergeschoss des Sportparks<br />
Rheinhöhe sollen rund 400<br />
Tiefgaragenparkplätze entstehen.<br />
Die vorgestellten Planungen<br />
wurden von den zur Präsen-<br />
Die Präsentationsveranstaltung<br />
ermöglichte eine erste Vorstellung<br />
davon, wie der Sportpark<br />
Rheinhöhe einmal aussehen<br />
soll. Bis die ersten Bagger anrücken,<br />
werden sicherlich noch<br />
viele Details, wenn nicht gar<br />
ganze Bereiche umgeplant werden.<br />
Alle am Projekt Beteiligten<br />
machten bei der Veranstaltung<br />
jedenfalls deutlich, dass sie den<br />
Sportpark „mit den Menschen<br />
und mit den Nutzern zusammen“<br />
entwickeln wollen.<br />
(fhg)<br />
· Zertifizierter Volkswagen-Nutzfahrzeug-Servicepartner<br />
· Euromobil Mietfahrzeuge / Hol- und Bringservice<br />
· Ersatzteil-Zubehör-Reifenspezialist<br />
· Reparaturen aller Marken<br />
· Karosseriearbeiten<br />
· TÜV und Abgasuntersuchung<br />
· Verkauf von Gebraucht- und EU-Fahrzeugen<br />
· Vermittlung von Neufahrzeugen<br />
Auto-Göller GmbH<br />
Zufahrt: Elise-Kirchner-Str. 1 · 65203 Wiesbaden · Am Schloßpark 105<br />
Telefon 0611 / 967071 · www.auto-goeller.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 25
„Häppy Trällering“ und „Townworker“ im Kulturclub Biebrich<br />
Schon immer war Loti Pohl davon<br />
fasziniert, mit vielen Menschen<br />
zu singen. Das hat er ja<br />
bei 2.500 Auftritten mit seiner<br />
Kult-Band „Die Crackers“ auch<br />
ausgiebig getan. Und das Erlebnis<br />
an der Bühnenkante, wenn<br />
tausende von fröhlichen Sängerinnen<br />
und Sängern die „Klassenfahrt<br />
zum Titisee“ geträllert<br />
haben, hat sich eingebrannt.<br />
Und nachdem die Urgesteine<br />
der „Neuen Deutschen Welle“<br />
dann in 2012 aufgehört haben,<br />
über Festivals und durch Clubs<br />
zu touren, musste etwas Neues<br />
her. Das Ergebnis: „Häppy Trällering<br />
– Singen im Rudel“ war<br />
geboren. Die Idee ist nicht neu,<br />
aber wie Loti und sein Kumpel<br />
Don Weaver („The City Pirates“)<br />
das machen, hat schon eine Sonderklasse:<br />
Die beiden sitzen vorn<br />
auf der improvisierten Bühne mit<br />
Gitarren, aber das Publikum bestimmt,<br />
was gemeinsam gesungen<br />
wird. Das Repertoire richtet<br />
sich immer nach den Gästen:<br />
Songs der Beatles, Stones, John<br />
Denver, Eagles und Leonhard<br />
Die „Townworker“ spielen<br />
am 17. August im Kulturclub<br />
Biebrich.<br />
Cohen dominieren die Sing-<br />
Charts. Aber auch Peter Maffay,<br />
Karat, Lindenberg, Bill Ramsey<br />
und Mary Roos kommen zum<br />
Zug. Am 10. August startet um<br />
20 Uhr das nächste „Häppy Trällering“<br />
im Kulturclub Biebrich<br />
in der Armenruhstraße 23. Der<br />
Eintritt kostet im Vorverkauf 10<br />
Euro und an der Abendkasse 13<br />
Euro.<br />
Am 17. August folgt ebenfalls<br />
um 20 Uhr im Kulturclub Biebrich<br />
mit „Townworker“, der<br />
Band des Wiesbadener Energieversorgers.<br />
Ehrlichen Rock der<br />
70er- und 80er-Jahre – den haben<br />
die „Townworker“ zu ihrem<br />
Programm gemacht. Die Wiesbadener<br />
Band bringt Hymnen<br />
der Musik-Geschichte auf die<br />
Bühne. Mit Musik von Gruppen,<br />
die unvergesslich bleiben: Von A<br />
wie „AC/DC“ bis Z wie „ZZ Top“.<br />
Mit sechs Mann und einer Frau<br />
garantiert die Band eine energiegeladene<br />
Show zum Mitsingen,<br />
Abtanzen und Feiern. Dabei<br />
erwecken sie Rock-Hits wie<br />
ESWE VERSORGUNG<br />
„All Right Now“, „Purple Rain“,<br />
„Sexy“ oder „Tie Your Mother<br />
Down“ zu neuem Leben –<br />
authentisch, aber im ganz eigenen<br />
Stil. Die „Townworker“<br />
haben sich innerhalb von sechs<br />
Jahren als feste Größe der lokalen<br />
Musikszene etabliert, überraschen<br />
aber mit jedem Auftritt<br />
aufs Neue. Sie sind regelmäßiger<br />
Eisbrecher der Kult-Konzernacht<br />
„EneryRock“ und spielten bereits<br />
als Vorgruppe von „Manfred<br />
Mann’s Earth Band“, „Saga“<br />
oder den „Rodgau Monotones“.<br />
Den Biebricher Kulturclub kennen<br />
die Musiker gut – beim Höfefest<br />
haben sie das Publikum<br />
schon bei einem schweißtreibenden<br />
und umjubelten Abend<br />
begeistert. Der Eintritt kostet im<br />
Vorverkauf 10 Euro und an der<br />
Abendkasse 13 Euro.<br />
Weitere Informationen und<br />
Vorverkauf unter der Telefonnummer<br />
(0611) 692291, E-Mail:<br />
info@kulturclub-biebrich.de,<br />
Internet: www.kulturclub-biebrich.de.<br />
(fhg/red)<br />
Der VVB fährt am 18. September nach Schlitz<br />
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein<br />
Biebrich (VVB) startet am 18. September<br />
um 8 Uhr an der Galatea-Anlage mit einem<br />
komfortablen Bus zu einem Tagesausflug<br />
in die malerische Burgenstadt Schlitz im<br />
Vogelsbergkreis. „Schlitz ist ein tolles Ziel<br />
für kulturell, historisch und romantisch interessierte<br />
Gäste“, betont Peter-Michael<br />
Glöckler. Zur professionellen Stadtführung<br />
gibt es Interessantes und Wissenswertes<br />
zur Burgenstadt Schlitz. Im traditionellen<br />
„Braustübchen“ von 1543 wird ein zünftiges<br />
Essen serviert. Danach gibt es eine<br />
Führung in der ältesten Destillerie Europas<br />
von 1585 mit Verkostung. Anmeldungen<br />
sind möglich durch<br />
Überweisung von 42<br />
Euro auf das Konto<br />
des VVB: DE 08 5109<br />
0000 0030 2500 01.<br />
(red)<br />
Die Burgenstadt<br />
Schlitz im Vogelsbergkreis<br />
ist das Ziel des<br />
diesjährigen Tagesausflugs<br />
des Verkehrsund<br />
Verschönerungsvereins<br />
Biebrich.<br />
STADTVERWALTUNG SCHLITZ<br />
Stauden im Garten!<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
Bernhard-May-Straße 20a–24 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 / 667 91 · Fax 06 11 / 960 07 01 · www.blumen-peter-gloeckler.de<br />
Schneideratelier Nguyen<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di. u. Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />
Erfahrene/r Schneider/in gesucht!<br />
Änderungen<br />
Reparaturen<br />
Maßanfertigungen<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
DANIELA REHWINKEL<br />
klein sarris saraf<br />
rechtsanwälte notare<br />
U N S E R E N Ä C H S T E V E R A N S T A L T U N G:<br />
In den Räumen der Kanzlei<br />
Willy-Brandt-Allee 18, 65197 Wiesbaden<br />
„Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“<br />
DANIELA REHWINKEL<br />
Im Rahmen der diesjährigen Kulturtage Waldstraße fand<br />
am 23. Juni auch wieder ein Frühschoppen auf dem Ulrich-<br />
Weinerth-Platz mit Gerlinde Fink (Foto oben), die Anekdoten<br />
vortrug, und den „Ochsenbachraben“, die ihre beliebten Stimmungslieder<br />
sangen, statt. Der Publikumszuspruch zu dieser<br />
Veranstaltung im Schatten der Jahneiche wird von Jahr zu Jahr<br />
größer (Foto unten).<br />
(fhg)<br />
Rechtsanwältin und Notarin Sophie Saraf<br />
am Dienstag, 21.8.<strong>2019</strong> um 17:30 Uhr<br />
(Diskussion ab ca. 18.15 Uhr)<br />
! kostenfrei !<br />
Wer regelt meine persönlichen Angelegenheiten,<br />
sollte ich selbst dazu nicht mehr in der Lage sein?<br />
Wer entscheidet über die Art meiner medizinischen<br />
Behandlung?<br />
Krankheit, Behinderung, oder einfach nur ein schwerer<br />
Unfall: nicht mehr geschäfts- und entscheidungsfähig<br />
zu sein, hat nichts mit dem Alter zu tun.<br />
Was viele nicht wissen: Die nächsten Angehörigen<br />
oder Ehegatten sind in einem solchen Fall nicht automatisch<br />
bevollmächtigt, Entscheidungen für Sie zu<br />
treffen. Um den staatlichen Eingriff und die Einmischung<br />
Dritter zu verhindern, sollten Sie in gesunden<br />
Tagen Vorsorge treffen!<br />
Open-Air-Kino vor der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
Die Evangelische Jugendkirche<br />
Wiesbaden lädt an mehreren<br />
Freitagabenden im <strong>Juli</strong> und August<br />
(26. <strong>Juli</strong> sowie 2. und 9.<br />
August) zum Kopfhörer-Open-<br />
Air-Kino ein. Filmbeginn ist immer<br />
nach Einbruch der Dunkelheit,<br />
gegen 22 Uhr. Das Team<br />
der Evangelischen Jugendkirche<br />
wird dazu auf der Wiese vor<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
Liegestühle aufbauen und eine<br />
20 Quadratmeter große Kinoleinwand<br />
errichten. Der Ton des<br />
Films wird über Funkkopfhörer<br />
gesendet, die am Eingang<br />
ausgeteilt werden. Dazu gibt<br />
es kühle Getränke und Snacks.<br />
Freigegeben ist das Open-Air-<br />
Kino für Jugendliche ab 14 Jahren,<br />
der Eintritt ist frei. Die Titel<br />
der Filme dürfen aus rechtlichen<br />
Gründen nicht veröffentlich<br />
werden, Inhaltsangaben zu den<br />
einzelnen Filmen sind aber unter<br />
www.evangelische-jugendkirche.de<br />
nachzulesen.<br />
(red)<br />
Woran man bei einer Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />
denken sollte und warum eine Generalvollmacht<br />
sinnvoll sein kann, erklärt Ihnen Frau<br />
Rechtsanwältin und Notarin Sophie Saraf am Mittwoch,<br />
den 21. August <strong>2019</strong> um 17:30 Uhr in den<br />
Räumen der Kanzlei klein sarris saraf partnerschaft<br />
mbb rechtsanwälte und notare in der<br />
Willy-Brandt-Allee 18 im Wiesbadener Europaviertel.<br />
Anschließend ab ca. 18:15 Uhr können Ihre<br />
Fragen zur Diskussion gestellt werden.<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />
veranstaltungen@ranowi.de oder Telefon 0611 - 1 66 66 0<br />
Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 27
Neue Gesundheitskurse im neuen Programmheft<br />
des Nachbarschaftshauses<br />
Im gerade erschienenen, neuen Programmheft<br />
des Nachbarschaftshauses Wiesbaden<br />
gehen sehr ansprechende neue Kurse im<br />
Bereich Gesundheit für das zweite Halbjahr<br />
<strong>2019</strong> an den Start.<br />
Darunter zum Beispiel eine „Kräuterkreativwerkstatt“.<br />
In diesem sehr praktischen Kurs<br />
haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
die Möglichkeit, kleine leckere, duftende<br />
oder heilsame Kostbarkeiten aus Kräutern<br />
und ätherischen Ölen selbst herzustellen.<br />
Neben dem praktischen Vorgehen wird sehr<br />
viel nützliches Hintergrundwissen über die<br />
Heilkräfte dieser Kräuter und ätherischen<br />
Öle vermittelt. Der Kurs wird von Ute Krey<br />
geleitet und findet 14-tägig donnerstags, in<br />
der Zeit von 15.45 bis 17.45 Uhr im Nachbarschaftshaus<br />
statt. Beginn ist am 22. August.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro<br />
für sieben Termine, zuzüglich vier Euro für<br />
Materialkosten je Einheit.<br />
In dem neuen Kurs „Einführung in die Meditation“<br />
erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
die Möglichkeit, durch regelmäßiges<br />
Üben von meditativem Sitzen und Gehen in<br />
eine körperliche und geistige Ruhe und Stille<br />
einzutreten. Ein innerer Zustand der Achtsamkeit<br />
mit sich selbst und der Umgebung kann<br />
entstehen. Der Kurs findet unter Leitung von<br />
Anne Meurer 14-tägig, dienstags, in der Zeit<br />
von 18 bis 19.30 Uhr statt. Beginn ist am 27.<br />
August und die Gebühr beträgt 40 Euro für<br />
acht Termine.<br />
Selbstliebe ist das Thema des Selbsterfahrungskurses<br />
„Liebevoll mit Dir selbst sein“.<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dabei<br />
die Möglichkeit zu lernen, liebevoller mit<br />
sich selbst umzugehen. Im geschützten Rahmen<br />
und durch das schärfen von Selbstwahrnehmung<br />
gilt es zu erkennen, dass man oft<br />
selbst sein größter Feind ist und es können<br />
die Elemente angeschaut werden, die einen<br />
bisher davon abgehalten haben, sich selbst zu<br />
lieben. Unter der Leitung von Annett Heide<br />
findet dieser Kurs montags, 14-tägig, von 19<br />
bis 21 Uhr statt. Beginn ist am 26. August und<br />
die Gebühr beträgt 40 Euro für acht Termine.<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses<br />
„Atme Dich frei“ erlernen eine Atem- und<br />
Meditationstechnik, die es ihnen ermöglicht,<br />
mit Angst- und Stresssituationen (beispielsweise<br />
beim Zahnarzt) leichter umzugehen.<br />
Nach regelmäßigem Üben kann die erlernte<br />
Technik helfen, Stress abzubauen und ein<br />
seelisches Gleichgewicht wieder zu erlangen.<br />
Geübt wird im Sitzen und Liegen. Sieglinde<br />
Biehl, zertifizierte Kursleiterin des Nachbarschaftshauses,<br />
leitet den Kurs 14-tägig<br />
mittwochs von 17.30 bis 18.30 Uhr. Beginn<br />
ist am 28. August und die Gebühr beträgt<br />
36 Euro für acht Termine. Alle Kurse finden<br />
im neu renovierten Raum 28 des Nachbarschaftshauses,<br />
Rathausstraße 10, statt.<br />
Anmeldungen im Sekretariat unter der Telefonnummer<br />
(0611) 967210.<br />
(red)<br />
ESWE VERKEHR<br />
Erfolgreiches Startjahr für „ESWE Verkehr meinRad“<br />
Die<br />
Fahrradvermietsystem<br />
orangen Fahrräder<br />
feiert<br />
von<br />
Geburtstag<br />
„ESWE Verkehr meinRad“ feiern<br />
Geburtstag: Am 13. <strong>Juli</strong><br />
2018 ging das gemeinsame<br />
Fahrradvermietsystem von<br />
ESWE Verkehr und der Mainzer<br />
Mobilität in der Hessischen Landeshauptstadt<br />
an den Start.<br />
„Wir sind mit dem ersten<br />
‚meinRad‘-Jahr sehr zufrieden“,<br />
erklärt ESWE-Verkehr-<br />
Geschäftsführer Jörg Gerhard.<br />
Die Zahlen seien überzeugend:<br />
So habe man bislang insgesamt<br />
52.000 Vermietvorgänge und<br />
10.000 registrierte Nutzer gezählt,<br />
zudem die Anzahl an Vermietstationen<br />
im ganzen Stadtgebiet<br />
sukzessive auf 86 erhöht.<br />
„Die Nachfrage ist sogar so<br />
groß, dass wir noch in diesem<br />
Jahr einige weitere Vermietstationen<br />
aufstellen werden“, so<br />
Gerhard weiter. Bislang stehen<br />
500 orange „meinRäder“ zur<br />
Ein Jahr „ESWE Verkehr meinRad“: Gerade die optimale Vernetzung<br />
unterschiedlicher öffentlicher Verkehrsmittel wird von den<br />
Kunden geschätzt.<br />
Verfügung, im kommenden<br />
Jahr werde sich diese Anzahl<br />
auf etwa 700 Bikes erhöhen.<br />
Katharina Müller, Gruppenleitung<br />
Grundsatzplanung bei<br />
ESWE Verkehr und Projektleiterin<br />
für das Thema „mein-<br />
Rad“, hat noch eine weitere<br />
interessante Zahl parat: „Die<br />
durchschnittliche Nutzungsdauer<br />
eines Fahrrades beträgt 12<br />
Minuten je Kunde.“ Das lege<br />
nahe, dass „meinRad“-Kunden<br />
teilweise größere Strecken zurücklegten<br />
und so auf Fahrten<br />
mit dem Pkw verzichteten. Dies<br />
belege auch die hohe Frequenz<br />
bei Vermietungen und Rückgaben<br />
an der „meinRad“-Station<br />
am Wiesbadener Hauptbahnhof,<br />
so die Grundsatzplanerin<br />
weiter.<br />
Darüber hinaus hat ESWE<br />
Verkehr in den vergangenen<br />
Monaten jede Menge Entwicklungsarbeit<br />
in sein Fahrradvermietsystem<br />
gesteckt. So ist<br />
eine komplette Fahrradwerkstatt<br />
entstanden, die sich um<br />
die Reparatur und die regelmäßige<br />
Wartung der „meinRäder“<br />
kümmert. Seit Februar verfügt<br />
dieser Werkstattbereich zudem<br />
über einen batteriebetriebenen<br />
„Streetscooter“. Das Fahrzeug<br />
wird zur Umverteilung der Räder<br />
zwischen den einzelnen<br />
Stationen genutzt und hat eine<br />
Kapazität für bis zu 15 Zweiräder.<br />
Wie wird es weitergehen? „Aktuell<br />
arbeiten wir an der Zusammenführung<br />
der ‚meinRad‘-<br />
Systeme von Wiesbaden und<br />
Mainz. Diese wird für den Spätsommer<br />
dieses Jahres angestrebt“,<br />
berichtet Müller. Dann<br />
werde es den „meinRad“-Kunden<br />
möglich sein, ein Fahrrad<br />
in Wiesbaden anzumieten und<br />
in Mainz wieder abzugeben.<br />
Natürlich funktioniere dies<br />
dann auch umgekehrt. ESWE-<br />
Verkehr-Geschäftsführer Jörg<br />
Gerhard ergänzt: „Darüber hinaus<br />
erarbeiten wir derzeit ein<br />
Pilotprojekt zu batteriebetriebenen<br />
Lastenrädern, die möglichst<br />
noch in diesem Jahr in Wiesbaden<br />
unterwegs sein sollen.“<br />
(red)<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
Neues Diakoniezentrum auf dem Gräselberg<br />
Auf dem Gräselberg in Biebrich<br />
ist in den Räumen der Evangelischen<br />
Lukasgemeinde ein neues<br />
Diakoniezentrum entstanden.<br />
Träger ist das Diakonische Werk<br />
Wiesbaden, das dort derzeit mit<br />
fünf Mitarbeiterinnen und einer<br />
Leiterin zwei Dienste anbietet:<br />
ein Quartiersbüro und die Fachberatung<br />
Demenz. Im Sommer<br />
wird ein Kinder-Eltern-Zentrum<br />
(KiEz) folgen, außerdem sind<br />
noch weitere Angebote und<br />
Hilfen für ältere Menschen im<br />
Quartier geplant. Ursula Frühauf<br />
wird das neue Diakoniezentrum<br />
auf dem Gräselberg leiten.<br />
Angelika Wust ist die Quartiersmanagerin<br />
auf dem Gräselberg.<br />
Sie ist die zentrale Ansprechpartnerin<br />
für alle Fragen rund<br />
um das Projekt „Soziale Stadt“,<br />
mit Beteiligungsmöglichkeiten<br />
für die Belange der Menschen<br />
vor Ort und Begegnungsangebote.<br />
Darüber hinaus knüpft sie<br />
mit anderen Akteuren vor Ort<br />
Netzwerke, um das Quartier für<br />
die Zukunft zu stärken.<br />
Die Fachberatung Demenz, die<br />
im gesamten Stadtgebiet tätig<br />
ist, hat auf dem Gräselberg<br />
bereits eine neue Betreuungsgruppe<br />
eingerichtet. Darüber<br />
hinaus bieten die Mitarbeiterinnen<br />
Sprechzeiten im Stadtteilladen<br />
und in der Lukasgemeinde<br />
an, besuchen die Menschen zu<br />
Hause, arbeiten an einem generationsübergreifenden<br />
Netzwerk<br />
in der Nachbarschaft und<br />
wollen die Lukasgemeinde zu<br />
einem Ort der Begegnung machen.<br />
Dabei sollen alle Altersgruppen<br />
und ihre Bedürfnisse<br />
berücksichtigt werden. Frühauf<br />
erklärt: „Wir wünschen uns,<br />
dass die Menschen mit allen<br />
Fragen und Nöten rund um das<br />
Leben auf dem Gräselberg zu<br />
uns kommen.“<br />
Dass die neue Einrichtung in<br />
den Räumen der Kirchengemeinde<br />
untergekommen ist,<br />
freut die Leiterin besonders:<br />
„Das war eine großartige und<br />
zukunftsweisende Entscheidung<br />
des Kirchenvorstands. “<br />
Auch die Pfarrerin der Lukasgemeinde,<br />
Anne Claus, ist glücklich<br />
über das Zusammenwirken<br />
von Stadt, Diakonie, Diakoniegemeinschaft<br />
Paulinenstift<br />
und ihrer Gemeinde: „Es ist ein<br />
Signal zum Aufbruch für das<br />
Gemeinwesen und für die Kirchengemeinde.<br />
Da wird Sinn<br />
gestiftet, und wir als Stadtgesellschaft,<br />
als diakonische<br />
Träger und Kirchengemeinde<br />
schärfen damit unser jeweils eigenes<br />
Profil.“<br />
Finanziert werden die Angebote<br />
größtenteils durch die Stadt<br />
Wiesbaden, aber auch durch<br />
die Diakoniegemeinschaft Paulinenstift,<br />
die der neuen Einrichtung<br />
etwa einen Bus zur Verfügung<br />
gestellt hat.<br />
(red)<br />
Das neue Team des Diakoniezentrums auf dem Gräselberg (v.l.):<br />
Quartiersmanagerin Angelika Wust, Leiterin Ursula Frühauf,<br />
Barbara Berg und Gabi Hofmann.<br />
Unserem lieben Brautpaar Sandra und Markus Michel<br />
die herzlichsten Glückwünsche zur Hochzeit<br />
<br />
Rathausstr. 29 u. Str. der Republik 17 · Tel. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />
<br />
Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />
ANNE CLAUS/LIKASGEMEINDE<br />
Kontakte:<br />
Diakoniezentrum Gräselberg, Klagenfurter Ring 61-63,<br />
65187 Wiesbaden, Telefon: (0611) 17453602,<br />
E-Mail: ursula.fruehauf@dwwi.de.<br />
WIR KÖNNEN MEHR ALS „NUR“ ENTSORGEN!<br />
KNETTENBRECH + GURDULIC zählt zu den führenden mittelständischen Unternehmen<br />
der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft in Deutschland. Wir sind nicht<br />
nur Ihr Partner in Sachen Entsorgung, sondern bieten auch Gebäudereinigung,<br />
Straßen- und Gehwegreinigung, Winterdienst sowie Verkehrssicherung an.<br />
Quartiersbüro „Soziale Stadt Gräselberg“,<br />
Angelika Wust, Telefon: (0611) 17453602,<br />
E-Mail angelika.wust@dwwi.de<br />
UNSERE LEISTUNGEN<br />
ENTSORGUNG<br />
RECYCLING<br />
LOGISTIK<br />
SON<strong>DER</strong>ABFALLENTSORGUNG<br />
SICHERHEITSDIENST<br />
STRASSEN- UND GEBÄU<strong>DER</strong>EINIGUNG<br />
WINTERDIENST<br />
VERKEHRSSICHERUNG<br />
Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere<br />
Ausgaben können Sie auch im Internet abrufen<br />
unter www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />
KNETTENBRECH + GURDULIC Service GmbH & Co.KG<br />
Ferdinand-Knettenbrech-Weg 10a | 65205 Wiesbaden | Tel. 0611 696 0<br />
www.knettenbrech-gurdulic.de | info@knettenbrech-gurdulic.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong> 29
EAGLE ROCK PRODUCTIONS, LONDON<br />
Terminübersicht<br />
6. August <strong>2019</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
OG, Zimmer 23<br />
20. August <strong>2019</strong><br />
14.30 Uhr, musikalischer Nachmittag<br />
mit Friedel Anschau im<br />
Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
Filmszene aus „Miles Davis: Birth of the Cool“.<br />
„Filme im Schloss“ mit Film<br />
über Jazzmusiker Miles Davis<br />
„Filme im Schloss“ zeigt am<br />
27. August um 18 und um<br />
20.30 Uhr im Vorführsaal der<br />
Deutschen Film- und Medienbewertung<br />
(FBW) im Schloss<br />
Biebrich als Rhein-Main-Premiere<br />
in der Originalversion<br />
den englisch-amerikanischen<br />
Musikdokumentarfilm „Miles<br />
Davis: Birth of the Cool“, ein<br />
Porträt des legendären Jazzmusikers,<br />
gestorben 1991.<br />
Der Film gibt einen Einblick in<br />
das Leben eines Mannes, der<br />
Musikgeschichte geschrieben<br />
hat. Davis arbeitete in den 46<br />
Jahren seines Schaffens mit<br />
Musikern wie John Coltrane,<br />
Herbie Hancock, Chick Corea,<br />
John McLaughlin und Gil<br />
Evens zusammen.<br />
Karten zum Preis von jeweils<br />
sechs Euro sind an der Abendkasse<br />
im Biebricher Schloss<br />
und im Vorverkauf werktags<br />
ab 16 Uhr in der Gaststätte<br />
„Ludwig” in der Wiesbadener<br />
Wagemannstraße 33-35, erhältlich.<br />
Vorbestellungen sind<br />
auch im Internet unter www.<br />
filme-im-schloss.de sowie telefonisch<br />
unter (0611) 840766<br />
möglich.<br />
(red)<br />
9. – 11. August <strong>2019</strong><br />
Zahlreiche Kultur- und Kunstaktionen<br />
bei „Poesie im Park“ im<br />
Biebricher Schlosspark<br />
10. August <strong>2019</strong><br />
20 Uhr, Mitsing-Konzert „Häppy<br />
Trällering – Singen im Rudel“,<br />
Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />
23<br />
17. August <strong>2019</strong><br />
14 Uhr, Spiel- und Sommerfest<br />
beim Wiesbadener Kanu-Verein,<br />
Uferstraße 2<br />
17. August <strong>2019</strong><br />
20 Uhr, Konzert der Band<br />
„Townworker“, Kulturclub Biebrich,<br />
Armenruhstraße 23<br />
21. August <strong>2019</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
23. – 25. August <strong>2019</strong><br />
Mosburgfest rund um<br />
den Weiher im Biebricher<br />
Schlosspark<br />
27. August <strong>2019</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Verbandsliga Hessen Mitte / Heimspiele der 1. Mannschaft<br />
des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />
Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
7. August <strong>2019</strong>, 19 Uhr,<br />
gegen Spvgg. Eltville<br />
25. August <strong>2019</strong>, 15 Uhr,<br />
gegen SC Waldgirmes II<br />
Schulanfangfotos<br />
2017<br />
schon ab 19,-€<br />
Anmeldung<br />
zur Erstkommunionvorbereitung<br />
Nach den Sommerferien werden<br />
die katholischen Kinder<br />
der dritten Grundschulklassen<br />
(Geburtsjahrgänge 2010/2011)<br />
wieder zum Vorbereitungskurs<br />
auf die Feier der Erstkommunion<br />
eingeladen. Eltern, die<br />
noch keinen entsprechenden<br />
Brief bekommen, werden gebeten,<br />
sich via E-Mail bis Ende<br />
August bei der Pastoralreferentin<br />
Marianne Brantzen unter<br />
m.brantzen@wiesbaden.bistumlimburg.de<br />
zu melden.<br />
(red)<br />
11. August <strong>2019</strong>, 15 Uhr,<br />
gegen SF/BG Marburg<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2019</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
August 10. 08. <strong>2019</strong> 12. 08. <strong>2019</strong> 23. 08. <strong>2019</strong><br />
September 14. 09. <strong>2019</strong> 16. 09. <strong>2019</strong> 27. 09. <strong>2019</strong><br />
Oktober 12. 10. <strong>2019</strong> 14. 10. <strong>2019</strong> 25. 10. <strong>2019</strong><br />
November 08. 11. <strong>2019</strong> 11. 11. <strong>2019</strong> 22. 11. <strong>2019</strong><br />
Dezember 06. 12. <strong>2019</strong> 06. 12. <strong>2019</strong> 13. 12. <strong>2019</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />
– weitere Termine sind den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />
Ausgabe zu entnehmen.<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />
vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />
ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2019</strong>
4. Wiesbadener<br />
Oktoberfest<br />
27.09. - 13.10.<strong>2019</strong><br />
DIE HÖHNER<br />
JÜRGEN DREWS<br />
DIE DORFROCKER<br />
DIE JUNGEN ZILLERTALER<br />
DIE TRENKWAL<strong>DER</strong><br />
MARKUS BECKER<br />
und viele mehr ...<br />
WIESBADENER<br />
INFORMATIONEN UND TICKETS UNTER:<br />
WWW.WIESBADEN-OKTOBERFEST.DE<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2019</strong> 31
Mit ESWE Verkehr zur<br />
Rheingauer Weinwoche<br />
Vom 9. bis 18. August <strong>2019</strong> im Stadtzentrum Wiesbaden<br />
Neuer Standort:<br />
Mobilitätszentrale<br />
Das WeinfestTicket<br />
· Für 4,70 € eine Hin- und Rückfahrt, gültig in ganz<br />
Wiesbaden und Mainz<br />
· Gutschein für 1 x Gratis-Wein für volljährige Käufer<br />
Gutschein an unserem neuen Standort in der Mobilitätszentrale<br />
(Marktstraße 10) abholen, bei einem unserer Partner-Weingüter<br />
einlösen – und dann Prost!<br />
Feiern Sie mit uns auf der Rheingauer Weinwoche in Wiesbaden.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf www.eswe-verkehr.de/weinfest<br />
32 ESWE <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> Verkehrsgesellschaft / NOVEMBER 2016 mbH · Gartenfeldstraße 18 · 65189 Wiesbaden · Telefon (0611) 450 22-450 · www.eswe-verkehr.de