DER BIEBRICHER, Nr. 332, Juli 2019

Neue Gesundheitskurse im neuen Programmheft
des Nachbarschaftshauses
Im gerade erschienenen, neuen Programmheft
des Nachbarschaftshauses Wiesbaden
gehen sehr ansprechende neue Kurse im
Bereich Gesundheit für das zweite Halbjahr
2019 an den Start.
Darunter zum Beispiel eine „Kräuterkreativwerkstatt“.
In diesem sehr praktischen Kurs
haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
die Möglichkeit, kleine leckere, duftende
oder heilsame Kostbarkeiten aus Kräutern
und ätherischen Ölen selbst herzustellen.
Neben dem praktischen Vorgehen wird sehr
viel nützliches Hintergrundwissen über die
Heilkräfte dieser Kräuter und ätherischen
Öle vermittelt. Der Kurs wird von Ute Krey
geleitet und findet 14-tägig donnerstags, in
der Zeit von 15.45 bis 17.45 Uhr im Nachbarschaftshaus
statt. Beginn ist am 22. August.
Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro
für sieben Termine, zuzüglich vier Euro für
Materialkosten je Einheit.
In dem neuen Kurs „Einführung in die Meditation“
erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
die Möglichkeit, durch regelmäßiges
Üben von meditativem Sitzen und Gehen in
eine körperliche und geistige Ruhe und Stille
einzutreten. Ein innerer Zustand der Achtsamkeit
mit sich selbst und der Umgebung kann
entstehen. Der Kurs findet unter Leitung von
Anne Meurer 14-tägig, dienstags, in der Zeit
von 18 bis 19.30 Uhr statt. Beginn ist am 27.
August und die Gebühr beträgt 40 Euro für
acht Termine.
Selbstliebe ist das Thema des Selbsterfahrungskurses
„Liebevoll mit Dir selbst sein“.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dabei
die Möglichkeit zu lernen, liebevoller mit
sich selbst umzugehen. Im geschützten Rahmen
und durch das schärfen von Selbstwahrnehmung
gilt es zu erkennen, dass man oft
selbst sein größter Feind ist und es können
die Elemente angeschaut werden, die einen
bisher davon abgehalten haben, sich selbst zu
lieben. Unter der Leitung von Annett Heide
findet dieser Kurs montags, 14-tägig, von 19
bis 21 Uhr statt. Beginn ist am 26. August und
die Gebühr beträgt 40 Euro für acht Termine.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses
„Atme Dich frei“ erlernen eine Atem- und
Meditationstechnik, die es ihnen ermöglicht,
mit Angst- und Stresssituationen (beispielsweise
beim Zahnarzt) leichter umzugehen.
Nach regelmäßigem Üben kann die erlernte
Technik helfen, Stress abzubauen und ein
seelisches Gleichgewicht wieder zu erlangen.
Geübt wird im Sitzen und Liegen. Sieglinde
Biehl, zertifizierte Kursleiterin des Nachbarschaftshauses,
leitet den Kurs 14-tägig
mittwochs von 17.30 bis 18.30 Uhr. Beginn
ist am 28. August und die Gebühr beträgt
36 Euro für acht Termine. Alle Kurse finden
im neu renovierten Raum 28 des Nachbarschaftshauses,
Rathausstraße 10, statt.
Anmeldungen im Sekretariat unter der Telefonnummer
(0611) 967210.
(red)
ESWE VERKEHR
Erfolgreiches Startjahr für „ESWE Verkehr meinRad“
Die
Fahrradvermietsystem
orangen Fahrräder
feiert
von
Geburtstag
„ESWE Verkehr meinRad“ feiern
Geburtstag: Am 13. Juli
2018 ging das gemeinsame
Fahrradvermietsystem von
ESWE Verkehr und der Mainzer
Mobilität in der Hessischen Landeshauptstadt
an den Start.
„Wir sind mit dem ersten
‚meinRad‘-Jahr sehr zufrieden“,
erklärt ESWE-Verkehr-
Geschäftsführer Jörg Gerhard.
Die Zahlen seien überzeugend:
So habe man bislang insgesamt
52.000 Vermietvorgänge und
10.000 registrierte Nutzer gezählt,
zudem die Anzahl an Vermietstationen
im ganzen Stadtgebiet
sukzessive auf 86 erhöht.
„Die Nachfrage ist sogar so
groß, dass wir noch in diesem
Jahr einige weitere Vermietstationen
aufstellen werden“, so
Gerhard weiter. Bislang stehen
500 orange „meinRäder“ zur
Ein Jahr „ESWE Verkehr meinRad“: Gerade die optimale Vernetzung
unterschiedlicher öffentlicher Verkehrsmittel wird von den
Kunden geschätzt.
Verfügung, im kommenden
Jahr werde sich diese Anzahl
auf etwa 700 Bikes erhöhen.
Katharina Müller, Gruppenleitung
Grundsatzplanung bei
ESWE Verkehr und Projektleiterin
für das Thema „mein-
Rad“, hat noch eine weitere
interessante Zahl parat: „Die
durchschnittliche Nutzungsdauer
eines Fahrrades beträgt 12
Minuten je Kunde.“ Das lege
nahe, dass „meinRad“-Kunden
teilweise größere Strecken zurücklegten
und so auf Fahrten
mit dem Pkw verzichteten. Dies
belege auch die hohe Frequenz
bei Vermietungen und Rückgaben
an der „meinRad“-Station
am Wiesbadener Hauptbahnhof,
so die Grundsatzplanerin
weiter.
Darüber hinaus hat ESWE
Verkehr in den vergangenen
Monaten jede Menge Entwicklungsarbeit
in sein Fahrradvermietsystem
gesteckt. So ist
eine komplette Fahrradwerkstatt
entstanden, die sich um
die Reparatur und die regelmäßige
Wartung der „meinRäder“
kümmert. Seit Februar verfügt
dieser Werkstattbereich zudem
über einen batteriebetriebenen
„Streetscooter“. Das Fahrzeug
wird zur Umverteilung der Räder
zwischen den einzelnen
Stationen genutzt und hat eine
Kapazität für bis zu 15 Zweiräder.
Wie wird es weitergehen? „Aktuell
arbeiten wir an der Zusammenführung
der ‚meinRad‘-
Systeme von Wiesbaden und
Mainz. Diese wird für den Spätsommer
dieses Jahres angestrebt“,
berichtet Müller. Dann
werde es den „meinRad“-Kunden
möglich sein, ein Fahrrad
in Wiesbaden anzumieten und
in Mainz wieder abzugeben.
Natürlich funktioniere dies
dann auch umgekehrt. ESWE-
Verkehr-Geschäftsführer Jörg
Gerhard ergänzt: „Darüber hinaus
erarbeiten wir derzeit ein
Pilotprojekt zu batteriebetriebenen
Lastenrädern, die möglichst
noch in diesem Jahr in Wiesbaden
unterwegs sein sollen.“
(red)
28 DER BIEBRICHER / JULI 2019