perspektive - Sonderdruck vom bvik

vität, sondern auch wegen ihrer vielfältigen
Anwendungsmöglichkeiten: Sie können in
Präsentationen, auf Events, auf der Website
oder im Social Media zum Einsatz kommen.
2. Das Interview
Interviews sind sehr facettenreich und können
dementsprechend vielseitig eingesetzt
werden. Möglichkeiten für B2B-Unternehmen
sind zum Beispiel Interviews mit Influencern
oder bekannten Personen aus der
Branche, in welchen Fachwissen vermittelt
wird. Interviews lassen sich auch zu Recruiting-Zwecken
einsetzen, etwa, wenn Mitarbeiter
von ihrer Arbeit berichten. Interviews
mit Anwendern der eigenen Produkte sind
ebenfalls eine spannende Möglichkeit.
3. Der Eventfilm
Ein beliebtes Mittel, um über besuchte oder
selbst organisierte Veranstaltungen zu berichten,
sind Eventfilme. Sie helfen, das volle
Potenzial einer Veranstaltung zu nutzen, indem
sie die schönsten Impressionen festhalten
und die Teilnehmer im Nachhinein positiv
an das Event erinnern. Außerdem verdeutlichen
Eventfilme Abwesenden, was sie
verpasst haben und lassen sich zur Bewerbung
zukünftiger Veranstaltungen einsetzen.
Oft werden Eventfilme in zwei Versionen
erstellt: Eine längere Version wird nach
dem Event auf der Website ausgespielt, eine
zusätzliche kurze Version zeitnah im Social
Web.
4. Der Imagefilm
Ein Imagefilm hat die Aufgabe, ein Unternehmen,
seine Leistungen, seine Botschaft
und seine Werte vorzustellen. Somit ist er
quasi ein Werbespot für ein Unternehmen
(sollte dabei aber authentisch bleiben). Zum
einen soll er natürlich Informationen liefern,
ein Unternehmen vorstellen und seine
Geschichte erzählen. Zum anderen zielt er
darauf ab, das Unternehmen mit Emotionen
zu verknüpfen und so die affektiven Beziehungen
zu Kunden und Geschäftspartnern
zu stärken, das Image des Unternehmens zu
unterstreichen und einen Wiedererkennungswert
zu schaffen. Ein kleiner Tipp:
Werden Sie kreativ, schließlich soll sich Ihr
Imagefilm von der Konkurrenz abheben!
Meist sind Imagefilme bildgewaltig und aufwendig
gestaltet. Hinsichtlich der Länge bewegen
sie sich etwa zwischen zwei und fünf
Minuten. Da der Imagefilm eines der wichtigsten
Marketing-Tools für ein Unternehmen
ist, sollte er entsprechend vielfältig eingesetzt
werden. Er kann Verwendung auf
der Unternehmenswebsite finden, im Social
Web eingesetzt und auf Messen oder in Präsentationen
gezeigt werden.
5. Das Snackable Video
Snackable Videos sind ein neuer Trend unter
den Video-Formaten. Vor dem Hintergrund,
dass die Rezeption von Inhalten zunehmend
„on the go“, mobil und über die sozialen
Netzwerke stattfindet, haben Marketer in
den letzten Jahren begonnen, Videos verstärkt
an diese Nutzungsbedingungen anzupassen.
Entstanden sind Videos, die informativ
oder unterhaltsam sind, jedoch sehr
kurz und vor allem leicht zu rezipieren.
Denn: Im mobilen Facebook-Newsfeed liegt
die Aufmerksamkeitsspanne der User bei lediglich
1,7 Sekunden. Auch für B2B-Unternehmen
sind Snackable Videos geeignet:
Beispielsweise können damit einzelne Funktionen
von Produkten beleuchtet oder kurze
Tutorials zu deren Nutzung gezeigt werden.
6. Der Erklärfilm
Ein Erklärfilm ist im Grunde genommen ein
Produktvideo, dessen Fokus verstärkt auf
der Erklärung eines Produktes oder einer
Leistung liegt. Deshalb wird er besonders
oft für abstrakte oder schwer verständliche
Produkte wie beispielsweise Software eingesetzt.
Erklärfilme bedienen sich oft Darstellungsformen
wie 2D- und 3D-Animationen,
um Informationen greifbarer zu machen. So
können Produkte und Leistungen den Kunden
viel leichter zugänglich gemacht und
auch beworben werden. Je nach Geschmack
können Erklärfilme imposant, ästhetisch,
minimalistisch oder auch humorvoll gestaltet
werden.
7. Das Webinar
Webinare sind Online-Seminare und dienen
dazu, Wissen zu bestimmten Themen zu vermitteln.
Sie finden als virtuelle Konferenzen
meist live statt, um einen interaktiven Charakter
zu schaffen und den Dialog zwischen
Speaker und Teilnehmer zu ermöglichen.
Für B2B-Unternehmen sind Webinare eine
tolle Möglichkeit, um Kunden und Anwendern
ihrer Produkte entgegenzukommen
und zusätzliches Wissen und Erklärungen
bereitzustellen. Webinare können über diverse
Plattformen, aber beispielsweise auch
über Live-Streams auf Facebook, Instagram
oder YouTube veranstaltet werden.
8. Das Tutorial
Tutorials bewegen sich zwischen Erklärfilmen
und Webinaren. Sie erklären jedoch
keine kompletten Produkte, sondern beschränken
sich auf bestimmte Funktionen
oder Vorgänge. Außerdem finden sie meist
nicht live statt. Tutorials findet man oft als
Serien mit verschiedenen Episoden, die sich
jeweils unterschiedlichen Funktionen eines
Produktes widmen. Sie sind ein Service-Angebot,
welches B2B-Unternehmen Anwendern
und Kunden zur Verfügung stellen
können, um die Attraktivität ihrer Produkte
zu steigern und die Customer Experience zu
verbessern.
9. Die Success Story
Mit Success Stories beziehungsweise Kunden-Referenzclips
können Unternehmen demonstrieren,
wie ihre Produkte den Arbeitsalltag
der Anwender bereichern. Im Gegensatz
zu Eigenwerbung wirkt ein Video, in
welchem ein Kunde positiv über ein Unternehmen
berichtet, sehr viel authentischer
und überzeugender. Solche Erfolgsgeschichten
eignen sich deshalb gut als Werbemittel.
10. Das Live-Video
Live-Videos sind ein relativ neues und vielseitig
einsetzbares Content-Format.
B2B-Unternehmen können beispielsweise
live von Events oder Messen berichten,
Q&A-Sessions veranstalten, Produkte in
Echtzeit in der Anwendung zeigen oder das
eigene Unternehmen in einer „Behind the
Scenes“-Tour vorstellen. Die Möglichkeit,
Live-Inhalte bereitzustellen, bieten zum Beispiel
Facebook, Instagram oder YouTube.
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Daniel Jall
Head of Projects und Prokurist, SportBrain
Social Media & Web
perspektive – B2B-Kommunikation der Zukunft 13