perspektive - Sonderdruck vom bvik
Alles für dem Marketingexperten im B2B-Bereich, zusammengestellt vom Bundesverband Industrie Kommunikation eV und der Redaktion des Industrieanzeigers
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sind beispielsweise Design-Thinking-Ansätze<br />
sehr wertvoll.<br />
Gerne werden diese werthaltigen Inhalte<br />
visuell umgesetzt. Gerade kurze Social Videos<br />
(circa 30 – 60 Sekunden), Live-Videos<br />
und die sogenannten „Stories“ liegen voll<br />
im Trend. Content ist auf Social Media alles,<br />
aber nicht alles ist Content. Stimmen Sie<br />
daher ganz gezielt den Content auf Ihre<br />
Zielgruppe ab, mischen Sie die Darbietungsformen,<br />
finden Sie die richtige Posting-Frequenz<br />
und bleiben Sie am Ball. Nichts ist<br />
schlimmer als ein Social-Media-Profil, auf<br />
dem nichts passiert. Für einen besseren<br />
Überblick über die einzelnen Aktivitäten auf<br />
den verschiedenen Kanälen und, um Maßnahmen<br />
gezielt zu steuern und Beiträge an<br />
der Strategie ausrichten zu können, ist ein<br />
Redaktionsplan sinnvoll.<br />
Pole Position durch Thought Leadership<br />
Über eben diese Content-Marketing-Maßnahmen<br />
vermarkten sich Unternehmen (und<br />
auch Personen) gerne als Thought Leader,<br />
um bei der Zielgruppe ein fundiertes Vertrauen<br />
aufzubauen. Doch wie wird man<br />
zum Thought Leader? Der Weg <strong>vom</strong> Experten<br />
zum Thought Leader erfolgt nicht über<br />
Nacht. Neben dem Gewinn an Kompetenzen,<br />
Positionierung des Profils und der Bekanntmachung<br />
muss der Mut zum Denken<br />
„out of the box“ in der Person / dem Unternehmen<br />
verankert sein. Immerhin wird von<br />
einem Meinungsführer auch die Fähigkeit<br />
erwartet ein „Bigger Picture“ der Branche<br />
aufzuzeigen.<br />
Neben dieser externen Perspektive, ist es<br />
auch wichtig die eigenen Mitarbeiter – egal<br />
welcher Ebene – zu Corporate Influencern<br />
Wer sich im Social Media Dschungel nicht<br />
verirren möchte, braucht neben einer Strategie<br />
auch Zeit und Manpower.<br />
Bild: Hurca!/Fotolia<br />
des Unternehmens zu machen. Hierbei ist<br />
allerdings ein Social-Media-Leitfaden unerlässlich,<br />
denn gerade in diesem sensiblen Bereich<br />
müssen Botschaft und Tonalität einheitlich<br />
sein. Der „Blick hinter die Kulissen“<br />
des Unternehmens aus Sicht des Teams erzeugt<br />
Insights, schafft damit mehr Vertrauen<br />
und wirkt authentisch. Gerade „Hidden<br />
Champions“ gewinnen dadurch mehr an<br />
Profil und Glaubwürdigkeit. Dies ist nicht<br />
nur auf dem Sales-Level wichtig, sondern<br />
auch in Bezug auf Employer Branding. Immerhin<br />
sind die Social-Media-Nutzer von<br />
heute, die Entscheider von morgen.<br />
Vertrauens-Pyramide<br />
des Content-Marketing-Funnels<br />
Start-Up Mentalität ist gefragt<br />
Jede Form von Influencer Marketing benötigt<br />
aber vor allem eins: Mut! Social-Media-<br />
Kampagnen sind oft auf der „Trial and Error“-Philosophie<br />
aufgebaut und auch die<br />
Möglichkeit des Scheiterns muss einkalkuliert<br />
werden. Dies muss – genau wie die Social-Media-Strategie<br />
– in die Unternehmensphilosophie<br />
integriert und durchgängig sowie<br />
nachhaltig gelebt werden. Oft ist ein<br />
grandioses Scheitern auch die innovative<br />
Zukunftsidee von morgen. •<br />
Quelle:<br />
Standout GmbH<br />
Michaela-Susan Pollok<br />
Senior Manager Event, Social Media &<br />
Sales des <strong>bvik</strong><br />
<strong>perspektive</strong> – B2B-Kommunikation der Zukunft 15