asphalt 05/19
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20 Menschen<br />
Jubiläum<br />
Josef Rettenmaier feiert<br />
95. Geburtstag<br />
Anfang Juli feierte Josef Rettenmaier, Mitbegründer und langjähriger<br />
Geschäftsführer der heutigen JRS J. Rettenmaier & Söhne<br />
Unternehmensgruppe, seinen 95. Geburtstag. Die inhabergeführte<br />
Unternehmensgruppe hat sich seit vielen Jahrzehnten der JRS-Pflanzenfaser-Technologie<br />
verschrieben, die heute als funktionales Additiv,<br />
als Ballaststoffkonzentrat, Tablettierstoff oder technischer Grundstoff<br />
zum Einsatz kommt. Darunter umweltfreundliche Kosmetik-Cellulosen<br />
als Ersatz für die PE-Kügelchen in Shampoos und Cremes – oder<br />
pflanzliche Funktionsstoffe für moderne Kunststoff- und Verpackungswerkstoffe.<br />
R<br />
ettenmaier wurde <strong>19</strong>24 in der elterlichen<br />
Holzmühle geboren und hat sich über die<br />
Region hinaus einen Ruf als mutige und weitsichtige<br />
Unternehmer-Persönlichkeit geschaffen.<br />
Beispielsweise durch den mutigen Entschluss<br />
in den frühen Fünfzigerjahren, zusammen<br />
mit Vater Joseph und Bruder Otto aus der<br />
klassischen landwirtschaftlichen Getreidemühle<br />
eine ganz neue industrielle Unternehmensform<br />
mit neuem Aufgabeninhalt zu schaffen<br />
– die J. Rettenmaier & Söhne OHG.<br />
List GmbH<br />
„Gemischtwarenladen“ mit neuem Chef<br />
Ende Juni wurde in einer feierlichen<br />
Zeremonie der langjährige Geschäftsführer<br />
der List Gesellschaft<br />
für Verkehrswesen und ingenieurtechnische<br />
Dienstleistungen,<br />
Frank-Hermann Göpfert, verabschiedet.<br />
Mit Sören Trillenberg steht<br />
ein Nachfolger bereits fest.<br />
Zum Abschied schlugen die Emotionen<br />
hoch. Die Mitarbeiter der List (ehemals<br />
Sächsisches Landesinstitut für Straßenbau) hatten<br />
sich für ihren scheidenden Geschäftsführer<br />
etwas ganz Besonderes überlegt. Denn Göpfert<br />
hatte die List aufgrund des breit gefächerten<br />
Portfolios immer als „Gemischtwarenladen“<br />
bezeichnet. Und genauso „bunt“ ist auch<br />
das Personalportfolio im Unternehmen, mit<br />
verschiedenen Heimatregionen und Hobbys.<br />
Deshalb stellten alle Mitarbeiter einen großen<br />
Geschenkkorb mit individuellen Präsenten<br />
ihrer jeweiligen Heimat zusammen. Außerdem<br />
konnte ein großer Wunsch von Göpfert erfüllt<br />
werden: eine Reise nach Hamburg mit dem<br />
Besuch der Elbphilharmonie.<br />
Mindestens genauso „bunt“ wie die Belegschaft<br />
war die Liste der anwesenden Vertreter<br />
aus Politik und Wirtschaft. So wurde das Sächsische<br />
Staatsministerium der Finanzen durch<br />
Dr. Matthias Haß vertreten. Zu den weiteren<br />
Gästen zählten beispielsweise Dietmar Pietsch,<br />
Referatsleiter – Referat Straßen- und Ingenieurbau<br />
im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Verkehr, Doris Drescher,<br />
Präsidentin des Landesamtes für Straßenbau<br />
und Verkehr oder Thomas Kolbe, Präsident der<br />
Industrie und Handelskammer Chemnitz, Regionalkammer<br />
Mittelsachsen.<br />
Göpfert studierte zwischen <strong>19</strong>75 und <strong>19</strong>79<br />
an der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden.<br />
Nach dem erfolgreichen Abschluss des<br />
Studiums war er in der Straßenmeisterei<br />
Kamenz tätig. Später wurde er Bereichsdirektor<br />
bei der Bezirksdirektion für Straßenwesen in<br />
Dresden. Von <strong>19</strong>90 bis 2000 war er Geschäftsführer<br />
der Tastbau, bevor er 2001 Geschäftsführer<br />
bei List wurde. Trillenberg trat nach erfolgreichem<br />
Studium bei Hentschke Bau ein, wo er<br />
Frank-Hermann Göpfert blickte auf seine 18-jährige<br />
Tätigkeit als Geschäftsführer bei List zurück.<br />
(Quelle: List GmbH)<br />
ab 2004 als Leiter Arbeitsvorbereitung und ab<br />
2008 die Leitung Betonfertigteilwerk innehatte.<br />
2013 trat er bei List ein.<br />
Anstelle Geschenke hatte sich Göpfert von<br />
den Gästen eine Spende für den Kindergarten<br />
Storchennest in Hainichen zur Finanzierung<br />
eines Aufzugs für behinderte Kinder gewünscht.<br />
Insgesamt sind über 1.000 Euro für<br />
diesen guten Zweck zusammengekommen. •<br />
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