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20 Menschen<br />

Jubiläum<br />

Josef Rettenmaier feiert<br />

95. Geburtstag<br />

Anfang Juli feierte Josef Rettenmaier, Mitbegründer und langjähriger<br />

Geschäftsführer der heutigen JRS J. Rettenmaier & Söhne<br />

Unternehmensgruppe, seinen 95. Geburtstag. Die inhabergeführte<br />

Unternehmensgruppe hat sich seit vielen Jahrzehnten der JRS-Pflanzenfaser-Technologie<br />

verschrieben, die heute als funktionales Additiv,<br />

als Ballaststoffkonzentrat, Tablettierstoff oder technischer Grundstoff<br />

zum Einsatz kommt. Darunter umweltfreundliche Kosmetik-Cellulosen<br />

als Ersatz für die PE-Kügelchen in Shampoos und Cremes – oder<br />

pflanzliche Funktionsstoffe für moderne Kunststoff- und Verpackungswerkstoffe.<br />

R<br />

ettenmaier wurde <strong>19</strong>24 in der elterlichen<br />

Holzmühle geboren und hat sich über die<br />

Region hinaus einen Ruf als mutige und weitsichtige<br />

Unternehmer-Persönlichkeit geschaffen.<br />

Beispielsweise durch den mutigen Entschluss<br />

in den frühen Fünfzigerjahren, zusammen<br />

mit Vater Joseph und Bruder Otto aus der<br />

klassischen landwirtschaftlichen Getreidemühle<br />

eine ganz neue industrielle Unternehmensform<br />

mit neuem Aufgabeninhalt zu schaffen<br />

– die J. Rettenmaier & Söhne OHG.<br />

List GmbH<br />

„Gemischtwarenladen“ mit neuem Chef<br />

Ende Juni wurde in einer feierlichen<br />

Zeremonie der langjährige Geschäftsführer<br />

der List Gesellschaft<br />

für Verkehrswesen und ingenieurtechnische<br />

Dienstleistungen,<br />

Frank-Hermann Göpfert, verabschiedet.<br />

Mit Sören Trillenberg steht<br />

ein Nachfolger bereits fest.<br />

Zum Abschied schlugen die Emotionen<br />

hoch. Die Mitarbeiter der List (ehemals<br />

Sächsisches Landesinstitut für Straßenbau) hatten<br />

sich für ihren scheidenden Geschäftsführer<br />

etwas ganz Besonderes überlegt. Denn Göpfert<br />

hatte die List aufgrund des breit gefächerten<br />

Portfolios immer als „Gemischtwarenladen“<br />

bezeichnet. Und genauso „bunt“ ist auch<br />

das Personalportfolio im Unternehmen, mit<br />

verschiedenen Heimatregionen und Hobbys.<br />

Deshalb stellten alle Mitarbeiter einen großen<br />

Geschenkkorb mit individuellen Präsenten<br />

ihrer jeweiligen Heimat zusammen. Außerdem<br />

konnte ein großer Wunsch von Göpfert erfüllt<br />

werden: eine Reise nach Hamburg mit dem<br />

Besuch der Elbphilharmonie.<br />

Mindestens genauso „bunt“ wie die Belegschaft<br />

war die Liste der anwesenden Vertreter<br />

aus Politik und Wirtschaft. So wurde das Sächsische<br />

Staatsministerium der Finanzen durch<br />

Dr. Matthias Haß vertreten. Zu den weiteren<br />

Gästen zählten beispielsweise Dietmar Pietsch,<br />

Referatsleiter – Referat Straßen- und Ingenieurbau<br />

im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Verkehr, Doris Drescher,<br />

Präsidentin des Landesamtes für Straßenbau<br />

und Verkehr oder Thomas Kolbe, Präsident der<br />

Industrie und Handelskammer Chemnitz, Regionalkammer<br />

Mittelsachsen.<br />

Göpfert studierte zwischen <strong>19</strong>75 und <strong>19</strong>79<br />

an der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden.<br />

Nach dem erfolgreichen Abschluss des<br />

Studiums war er in der Straßenmeisterei<br />

Kamenz tätig. Später wurde er Bereichsdirektor<br />

bei der Bezirksdirektion für Straßenwesen in<br />

Dresden. Von <strong>19</strong>90 bis 2000 war er Geschäftsführer<br />

der Tastbau, bevor er 2001 Geschäftsführer<br />

bei List wurde. Trillenberg trat nach erfolgreichem<br />

Studium bei Hentschke Bau ein, wo er<br />

Frank-Hermann Göpfert blickte auf seine 18-jährige<br />

Tätigkeit als Geschäftsführer bei List zurück.<br />

(Quelle: List GmbH)<br />

ab 2004 als Leiter Arbeitsvorbereitung und ab<br />

2008 die Leitung Betonfertigteilwerk innehatte.<br />

2013 trat er bei List ein.<br />

Anstelle Geschenke hatte sich Göpfert von<br />

den Gästen eine Spende für den Kindergarten<br />

Storchennest in Hainichen zur Finanzierung<br />

eines Aufzugs für behinderte Kinder gewünscht.<br />

Insgesamt sind über 1.000 Euro für<br />

diesen guten Zweck zusammengekommen. •<br />

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