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KURT Extrablatt: 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Gifhorn

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Gifhorn Eine Sonderveröffentlichung des Gifhorner Stadtmagazins KURT September 2019

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Gifhorn
Eine Sonderveröffentlichung des Gifhorner Stadtmagazins KURT
September 2019

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Jugendfeuerwehr<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Auf zur <strong>Feuerwehr</strong>: Bester<br />

Weg zum Kindheitstraum<br />

Die Jugendfeuerwehr übt Theorie und Praxis wie die aktiven Brandschützer –<br />

Zudem gibt es jede Menge Spaß beim Zelten und die Aussicht auf echte Einsätze<br />

Die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Gifhorn</strong> zählt 120 Aktive in ihren Reihen.<br />

Das ist keine Selbstverständlichkeit. Kaum eine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit verlangt den Helfern so viel Engagement und Zeitaufwand<br />

ab wie der Dienst bei der <strong>Feuerwehr</strong>. Und doch ist es der <strong>Gifhorn</strong>er<br />

Wehr gelungen, die Zahl der Aktiven auf hohem Niveau zu stabilisieren.<br />

Einen entscheidenden Anteil daran trägt die Jugendfeuerwehr.<br />

Von Joachim Voß<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1964 begann es,<br />

dass sich die <strong>Gifhorn</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

ernsthaft Sorgen<br />

um ihren Nachwuchs machten.<br />

Im Wirtschaftwunderland<br />

Deutschland war es mit steigendem<br />

Wohlstand nicht mehr<br />

so selbstverständlich, sich für<br />

das Gemeinwohl einzusetzen.<br />

Grund genug, eine Jugendfeuerwehr<br />

zu gründen. Seitdem<br />

lernt der Nachwuchs, also die<br />

10- bis 18-Jährigen,<br />

bei der <strong>Freiwillige</strong>n<br />

<strong>Feuerwehr</strong><br />

der Stadt schon<br />

früh die Bedeutung<br />

des bürger-<br />

So lief der Unterricht in der Jugendfeuerwehr 1971 ab – nur wenige <strong>Jahre</strong><br />

nach der Gründung der neuen Jugendgruppe.<br />

schaftlichen Engagements für<br />

die Gesellschaft kennen – ob<br />

durch Wissensvermittlung,<br />

praktische Übungen oder beim<br />

Freizeitspaß. Und dieses Bewusstsein<br />

ist eine wesentliche<br />

Voraussetzung für eine nachhaltige<br />

Bindung an ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten.<br />

Die Bilanz heute, 55 <strong>Jahre</strong><br />

später, kann sich sehen lassen:<br />

Mit 37 Mitgliedern ist die Jugendgruppe<br />

fast ein Drittel so<br />

groß wie der Kreis der<br />

Aktiven, also der<br />

stets Einsatzbereiten.<br />

Um dieses<br />

Verhältnis stabil<br />

zu halten – oder<br />

bestenfalls noch<br />

LAPTOPTASCHEN<br />

gibt‘s bei<br />

Anzeige<br />

mehr Jugendliche<br />

zu gewinnen<br />

–, entwickeln<br />

die Jugendwarte ständig<br />

zeitgemäße Ideen, Heranwachsende<br />

zu begeistern. Seit<br />

Januar 2019 hat Felix Kahle<br />

dieses Amt inne. Der 22-Jährige,<br />

der als Elektroniker bei<br />

Siemens in Brauschweig beschäftigt<br />

ist und durch Großvater<br />

und Vater das <strong>Feuerwehr</strong>-Gen<br />

in sich trägt, hat<br />

viele spannende Aktionen für<br />

die Jugend auf dem Plan. Fester<br />

Termin ist das Treffen freitags<br />

von 17 bis 19 Uhr: „Dann<br />

gibt es, wie für die Aktiven<br />

So viel Spaß macht der Ausbildungsdienst bei der Jugendfeuerwehr in <strong>Gifhorn</strong>. Jugendfeuerwehrwart Felix<br />

Kahle und seine beiden Stellvertreter Jörg Fenske und Fabien Koch denken sich immer wieder was Neues aus.<br />

auch, Theorie und Praxis im<br />

Wechsel“, so Felix Kahle. „Wir<br />

erklären, wie ein Einsatz abgearbeitet<br />

wird, welche Löschmittel<br />

und welche Brandschutzverordnungen<br />

es gibt<br />

und vieles mehr.“ Die Theorie<br />

ist also alles andere als grau<br />

– „und sehr angesagt sind die<br />

praktischen Übungen, also<br />

zum Beispiel wie im Ernstfall<br />

Schläuche ausgerollt und Leitern<br />

aufgestellt werden“.<br />

Mit 16 <strong>Jahre</strong>n können die<br />

Jugendlichen in den aktiven »<br />

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