01.09.2019 Aufrufe

KURT Extrablatt: 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Gifhorn

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Gifhorn Eine Sonderveröffentlichung des Gifhorner Stadtmagazins KURT September 2019

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Gifhorn
Eine Sonderveröffentlichung des Gifhorner Stadtmagazins KURT
September 2019

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Fernmelder<br />

Fernmelder<br />

Schießheim & Gaststätte<br />

Celler Straße 30 - 38518 <strong>Gifhorn</strong><br />

Tel. 05371-7247900<br />

Dank gilt<br />

den Helfern der<br />

<strong>Freiwillige</strong>n<br />

<strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Gifhorn</strong><br />

Profis am Werk:<br />

Entscheidungen<br />

in Sekunden<br />

Die Fernmelder der <strong>Feuerwehr</strong> helfen<br />

mit perfekter Kommunikation bei<br />

großen und schwierigen Einsatzlagen<br />

Was tun, wenn ein Tornado durchs Land fegt, Stark-<br />

regen hunderte Keller unter Wasser setzt oder ein<br />

Flächenbrand Dörfer bedroht? Wenn die Notrufleitung<br />

112 glüht, weil alle gleichzeitig um Hilfe<br />

durch die <strong>Feuerwehr</strong> bitten? Dann heißt es, einen<br />

kühlen Kopf zu bewahren und binnen Sekunden<br />

die richtigen Entscheidungen zu treffen. Genau<br />

dafür sind die nervenstarken Fernmelder bei der<br />

<strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Gifhorn</strong> ausgebildet.<br />

Im Einsatzleitwagen besprechen die Fernmelder um ihre Führungskraft Klaus<br />

Kettner (rundes Foto) die jeweilige Lage und koordinieren die Einsatzkräfte<br />

der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> – auch nach Priorität der Einsatzorte.<br />

Alles Gute zu<br />

<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

Einsatz, Mut<br />

und Ehrenamt!<br />

Celler Straße 35, <strong>Gifhorn</strong> · Tel.: 05371 4215<br />

Mail: info@ferien-fahrschule.de · www.ferien-fahrschule.de<br />

Ihr Team der Fahrschule Greiner, Inh. Uwe Boll<br />

Von Joachim Voß<br />

Wer im Ernstfall die 112 wählt, erwartet die<br />

Hilfe der Rettungskräfte innerhalb weniger Minuten.<br />

Wie aber funktioniert das im ländlichen<br />

Raum, wo es statt einer Berufsfeuerwehr in<br />

ständiger Bereitschaft hunderte ehrenamtliche<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute gibt, die beruflich oder privat<br />

unterwegs sind, wenn ein Notruf eingeht? „Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>einsatzleitstelle im Heidland ist die<br />

zentrale Anlaufstelle für sämtliche Einsätze<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>en, der Rettungswagen und des<br />

Notarztes – und das an 365 Tagen im Jahr bei<br />

Tag und Nacht“, erklärt Klaus Kettner, Führungskraft<br />

der <strong>Gifhorn</strong>er Fernmelder. „Die dort<br />

sitzenden Disponenten, die im Gegensatz zu<br />

uns fest beim Landkreis angestellt sind, informieren<br />

uns auf dem Pieper, einer Info-Box, die<br />

wir bei Bereitschaft ständig bei uns tragen, über<br />

30 <strong>KURT</strong><br />

Details zum<br />

Notfall – und<br />

dann rücken<br />

wir umgehend<br />

aus.“<br />

Um zu vermeiden,<br />

dass bei<br />

einer drei Meter<br />

langen Ölspur auf<br />

dem <strong>Gifhorn</strong>er Lehmweg<br />

sämtliche Einsatzfahrzeuge<br />

aus dem <strong>Feuerwehr</strong>haus an der Fallerslebener<br />

Straße ausrücken, wurden für die Pieper der<br />

Bereitschaftskräfte vier unterschiedliche so genannte<br />

Schleifen eingerichtet, abgestuft je nach<br />

Gefahrenlage. Als erster wird vom Disponenten<br />

in der Leitstelle stets der jeweilige Brandmeister<br />

vom Dienst informiert. Er macht sich sofort<br />

nach Eingang der Meldung mit dem Einsatzfahrzeug<br />

auf den Weg zum Ort des Geschehens.<br />

Dort angekommen, sondiert er die Lage und<br />

entscheidet gegebenenfalls per Funkruf über die<br />

tatsächlich erforderlichen Einsatzkräfte.<br />

Kein Problem für den Routinier bei einem<br />

Auffahrunfall auf der B 188 oder einem Scheunenbrand<br />

in einem abgelegenen Dorf. Wie aber<br />

ist die Entscheidungslage zum Beispiel im Fall<br />

von Starkregen, der in <strong>Gifhorn</strong> hunderte Keller<br />

unter Wasser setzt? Wem wird zuerst geholfen?<br />

Wonach werden Prioritäten ausgewählt? „Die<br />

Disponenten in der Leitstelle sind geschult, gezielte<br />

Fragen nach der Gefahrenlage zu stellen.<br />

Aufgrund dieser Beurteilung werden die Orte<br />

und die Reihenfolge der Einsatzfahrzeuge bestimmt“,<br />

versichert Klaus Kettner.<br />

Für eine möglichst reibungslose Kommunikation<br />

mit der Leitstelle besetzt beim Einsatz<br />

der erste Fernmelder vom Dienst (FvD) das »<br />

<strong>KURT</strong> 31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!