Lokales LOCAL HERO „DIE ARBEIT MIT DEN IMMER WECHSELNDEN KUNDEN MACHT MIR SEHR VIEL SPASS!“ Unternehmen: Auto Frey GmbH Position: Geschäftsführer
Lokales Seit rund 40 Jahren steht das Familienunternehmen Auto Frey in Gersthofen als Mazda Vertragshändler da. Wir trafen Geschäftsführer Joachim Frey und sprachen mit ihm über den Wandel der Autobranche, die Entwicklung des Familienunternehmens sowie seine privaten Autovorlieben. morgige Tag bringt. Mir macht es sehr viel Spaß, ein tolles Team hier im Autohaus zusammenzustellen. Es ist nicht immer einfach, aber die Herausforderung mag ich sehr gerne. <strong>TRENDYone</strong>: Wie sah Ihr beruflicher Werdegang vor dem Einstieg bei Auto Frey aus? • Joachim Frey: Ich habe meinen Mittelschulabschluss gemacht und bin anschließend auf eine Berufsfachschule nach Aichach gegangen und habe dort meine Mittlere Reife abgeschlossen. Danach habe ich eine Ausbildung zum Kfz-Elektriker bei der Firma Dürr Bosch Dienst in <strong>Augsburg</strong> gemacht, bei der auch mein Vater gelernt hat. Anschließend bin ich zur Bundeswehr gegangen und habe dort meinen Grundwehrdienst abgeleistet. Danach habe ich dann ein Praktikum bei einem Mazda-Händler in München absolviert. Wann wussten Sie, dass Sie in den Familienbetrieb in zweiter Generation mit einsteigen wollen? • Nach der Wende war das Arbeitsaufkommen wahnsinnig groß und das war auch der Zeitpunkt, an dem ich in die Firma meines Vaters gekommen bin, um hier zu helfen. Ich habe zwei Meisterschulen besucht mit anschließendem Erhalt der Meisterbriefe und auch ein einjähriges Studium zum Kfz-Betriebswirt abgeschlossen, um danach in mehrere Bereiche mit einzusteigen. JOACHIM FREY Wie haben sich Ihrer Meinung nach Ansprüche und Erwartungen der Kunden sowie die Branche allgemein im Laufe der Jahre verändert? • Die Autos generell haben sich verändert und damit auch das Anspruchsdenken der Fahrer. Früher war es wichtig, dass ein Auto gut fährt und anspringt. Heute sind viel mehr Komfort-Sachen die Probleme. Früher war es egal, ob ein Lichtchen gebrannt hat, solange das Auto gefahren ist. Es ist wichtig, sich diesen Veränderungen anzupassen, um den Kunden immer optimal bedienen zu können. Was macht Ihr Autohaus im Gegensatz zu anderen Händlern besonders? • Wir bezeichnen uns nach wie vor als Familienunternehmen. Auch wenn wir mit 50 Mitarbeitern nicht mehr nur unsere Familie sind. Aber manche unserer Mitarbeiter sind bereits 30 Jahre hier bei uns und darauf sind wir sehr stolz. Uns ist es außerdem sehr wichtig, dass wir unsere Kunden persönlich kennen. Kunden sind bei uns Menschen und nicht, wie oft bei anderen, nur Auftragsnummern. Wir haben von der Autobild die Auszeichnung für die TOP 1.000 Autohäuser in Deutschland bekommen und das zum vierten Mal in Folge. Auf welche Erweiterungen oder Veränderungen im Laufe der Jahre sind Sie bei Auto Frey besonders stolz? • Besonders stolz sind wir auf unsere drei Standorte. Den Hauptsitz haben wir ja schon länger, dann kamen vor ca. 18 Jahren der Standort in Lechhausen und jetzt vor ca. sechs Jahren der in Untermeitingen dazu. Was macht Ihnen an Ihrer täglichen Arbeit am meisten Spaß? • Ich arbeite jetzt seit ca. 30 Jahren hier im Autohaus also irgendwas muss mir hier sehr viel Spaß machen, sonst würde ich es nicht schon so lange machen (lacht). Die Arbeit mit den immer neuen Kunden und die Veränderung an sich in der Branche. Man weiß nie, was der Haben Sie ein Lebensmotto? • Ich versuche einfach, jeden Tag mein Bestes zu geben und die Zeit wie sie im Moment ist, zu genießen. Mir ist der Ausgleich von der Arbeit sehr wichtig, also darauf achte ich sehr... weil ohne die Gesundheit geht´s ja auch nicht (lacht) Welches ist Ihr Traumauto? • Ich habe eigentlich kein Traumauto. In unserem Mazda Museum stehen sehr viele Autos, die ich sehr gerne mag. Vielleicht bin ich über die Jahre etwas abgestumpft, was das Thema Autos angeht (lacht) Wenn man so lange in der Branche arbeitet wie ich, sieht man so viele Autos, dass mir jetzt kein spezielles einfällt, das ich gerne besitzen würde. Wo sehen Sie sich und Ihr Unternehmen in fünf bis zehn Jahren? • In unserem Unternehmen planen wir, für die nächsten paar Jahre die bestehenden Räumlichkeiten qualitativ zu verbessern, am Zahn der Zeit zu bleiben und immer wieder zu aktualisieren und modernisieren. Mit unseren drei Standorten sind wir sehr zufrieden, also ein vierter ist nicht geplant. Wir sind seit 40 Jahren Mazdahändler und hoffen natürlich, unsere Zusammenarbeit weiterhin fortzuführen. Gibt es in Ihrer Familie bereits Nachwuchs der das Autogeschäft übernehmen wollen würde? • Meine Tochter ist jetzt bald 17 Jahre alt und möchte wahrscheinlich nicht in unseren Betrieb mit einsteigen. Ich habe sie niemals dazu gezwungen. Sie hat sich für eine andere berufliche Richtung entschieden. Mein Bruder hat zwei Kinder, wobei sein Sohn erst sieben Jahre alt ist. Er wäre für mich der geborene Nachfolger.