02.09.2019 Aufrufe

TRENDYone | Das Magazin - Augsburg - November 2018

Bäckerei Balletshofer: Regionale Produkte aus unserer Heimat; Miss & Mister Augsburg Wahl: Das sind die Gewinner; die schönsten Weihnachtsmärkte der Region; Sprachassistenten im Überblick

Bäckerei Balletshofer: Regionale Produkte aus unserer Heimat; Miss & Mister Augsburg Wahl: Das sind die Gewinner; die schönsten Weihnachtsmärkte der Region; Sprachassistenten im Überblick

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lokales<br />

Seit rund 40 Jahren steht das Familienunternehmen Auto Frey in<br />

Gersthofen als Mazda Vertragshändler da. Wir trafen Geschäftsführer<br />

Joachim Frey und sprachen mit ihm über den Wandel der Autobranche,<br />

die Entwicklung des Familienunternehmens sowie seine privaten<br />

Autovorlieben.<br />

morgige Tag bringt. Mir macht es sehr<br />

viel Spaß, ein tolles Team hier im Autohaus<br />

zusammenzustellen. Es ist nicht<br />

immer einfach, aber die Herausforderung<br />

mag ich sehr gerne.<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Wie sah Ihr beruflicher<br />

Werdegang vor dem Einstieg bei Auto<br />

Frey aus?<br />

• Joachim Frey: Ich habe meinen Mittelschulabschluss<br />

gemacht und bin anschließend<br />

auf eine Berufsfachschule<br />

nach Aichach gegangen und habe dort<br />

meine Mittlere Reife abgeschlossen.<br />

Danach habe ich eine Ausbildung zum<br />

Kfz-Elektriker bei der Firma Dürr Bosch<br />

Dienst in <strong>Augsburg</strong> gemacht, bei der<br />

auch mein Vater gelernt hat. Anschließend<br />

bin ich zur Bundeswehr gegangen<br />

und habe dort meinen Grundwehrdienst<br />

abgeleistet. Danach habe ich dann ein<br />

Praktikum bei einem Mazda-Händler in<br />

München absolviert.<br />

Wann wussten Sie, dass Sie in den<br />

Familienbetrieb in zweiter Generation<br />

mit einsteigen wollen?<br />

• Nach der Wende war das Arbeitsaufkommen<br />

wahnsinnig groß und das war<br />

auch der Zeitpunkt, an dem ich in die<br />

Firma meines Vaters gekommen bin,<br />

um hier zu helfen. Ich habe zwei Meisterschulen<br />

besucht mit anschließendem<br />

Erhalt der Meisterbriefe und auch<br />

ein einjähriges Studium zum Kfz-Betriebswirt<br />

abgeschlossen, um danach in<br />

mehrere Bereiche mit einzusteigen.<br />

JOACHIM FREY<br />

Wie haben sich Ihrer Meinung nach<br />

Ansprüche und Erwartungen der Kunden<br />

sowie die Branche allgemein im<br />

Laufe der Jahre verändert?<br />

• Die Autos generell haben sich verändert<br />

und damit auch das Anspruchsdenken<br />

der Fahrer. Früher war es wichtig,<br />

dass ein Auto gut fährt und anspringt.<br />

Heute sind viel mehr Komfort-Sachen<br />

die Probleme. Früher war es egal, ob<br />

ein Lichtchen gebrannt hat, solange das<br />

Auto gefahren ist. Es ist wichtig, sich<br />

diesen Veränderungen anzupassen, um<br />

den Kunden immer optimal bedienen zu<br />

können.<br />

Was macht Ihr Autohaus im Gegensatz<br />

zu anderen Händlern besonders?<br />

• Wir bezeichnen uns nach wie vor als<br />

Familienunternehmen. Auch wenn wir<br />

mit 50 Mitarbeitern nicht mehr nur<br />

unsere Familie sind. Aber manche unserer<br />

Mitarbeiter sind bereits 30 Jahre hier<br />

bei uns und darauf sind wir sehr stolz.<br />

Uns ist es außerdem sehr wichtig, dass<br />

wir unsere Kunden persönlich kennen.<br />

Kunden sind bei uns Menschen und<br />

nicht, wie oft bei anderen, nur Auftragsnummern.<br />

Wir haben von der Autobild<br />

die Auszeichnung für die TOP 1.000<br />

Autohäuser in Deutschland bekommen<br />

und das zum vierten Mal in Folge.<br />

Auf welche Erweiterungen oder Veränderungen<br />

im Laufe der Jahre sind<br />

Sie bei Auto Frey besonders stolz?<br />

• Besonders stolz sind wir auf unsere<br />

drei Standorte. Den Hauptsitz haben<br />

wir ja schon länger, dann kamen vor ca.<br />

18 Jahren der Standort in Lechhausen<br />

und jetzt vor ca. sechs Jahren der in<br />

Untermeitingen dazu.<br />

Was macht Ihnen an Ihrer täglichen<br />

Arbeit am meisten Spaß?<br />

• Ich arbeite jetzt seit ca. 30 Jahren hier<br />

im Autohaus also irgendwas muss mir<br />

hier sehr viel Spaß machen, sonst würde<br />

ich es nicht schon so lange machen<br />

(lacht). Die Arbeit mit den immer neuen<br />

Kunden und die Veränderung an sich<br />

in der Branche. Man weiß nie, was der<br />

Haben Sie ein Lebensmotto?<br />

• Ich versuche einfach, jeden Tag mein<br />

Bestes zu geben und die Zeit wie sie im<br />

Moment ist, zu genießen. Mir ist der<br />

Ausgleich von der Arbeit sehr wichtig,<br />

also darauf achte ich sehr... weil ohne<br />

die Gesundheit geht´s ja auch nicht<br />

(lacht)<br />

Welches ist Ihr Traumauto?<br />

• Ich habe eigentlich kein Traumauto. In<br />

unserem Mazda Museum stehen sehr<br />

viele Autos, die ich sehr gerne mag.<br />

Vielleicht bin ich über die Jahre etwas<br />

abgestumpft, was das Thema Autos<br />

angeht (lacht) Wenn man so lange in<br />

der Branche arbeitet wie ich, sieht man<br />

so viele Autos, dass mir jetzt kein spezielles<br />

einfällt, das ich gerne besitzen<br />

würde.<br />

Wo sehen Sie sich und Ihr Unternehmen<br />

in fünf bis zehn Jahren?<br />

• In unserem Unternehmen planen<br />

wir, für die nächsten paar Jahre die bestehenden<br />

Räumlichkeiten qualitativ zu<br />

verbessern, am Zahn der Zeit zu bleiben<br />

und immer wieder zu aktualisieren und<br />

modernisieren. Mit unseren drei Standorten<br />

sind wir sehr zufrieden, also ein<br />

vierter ist nicht geplant. Wir sind seit 40<br />

Jahren Mazdahändler und hoffen natürlich,<br />

unsere Zusammenarbeit weiterhin<br />

fortzuführen.<br />

Gibt es in Ihrer Familie bereits Nachwuchs<br />

der das Autogeschäft übernehmen<br />

wollen würde?<br />

• Meine Tochter ist jetzt bald 17 Jahre<br />

alt und möchte wahrscheinlich nicht<br />

in unseren Betrieb mit einsteigen. Ich<br />

habe sie niemals dazu gezwungen. Sie<br />

hat sich für eine andere berufliche Richtung<br />

entschieden. Mein Bruder hat zwei<br />

Kinder, wobei sein Sohn erst sieben<br />

Jahre alt ist. Er wäre für mich der geborene<br />

Nachfolger.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!