02.09.2019 Aufrufe

TRENDYone | Das Magazin - Augsburg - November 2018

Bäckerei Balletshofer: Regionale Produkte aus unserer Heimat; Miss & Mister Augsburg Wahl: Das sind die Gewinner; die schönsten Weihnachtsmärkte der Region; Sprachassistenten im Überblick

Bäckerei Balletshofer: Regionale Produkte aus unserer Heimat; Miss & Mister Augsburg Wahl: Das sind die Gewinner; die schönsten Weihnachtsmärkte der Region; Sprachassistenten im Überblick

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Familie<br />

gebnis: Sie gehen gestärkt aus ihr heraus.<br />

Ihre Aufgabe ist es, Ihrem Spross<br />

dabei zu helfen, dass er ins Handeln<br />

kommt und nach vorne schaut. Für<br />

das Selbstwertgefühl Ihres Kindes ist<br />

es notwendig, dass es nach solchen<br />

persönlichen Pleiten erfährt, wie wichtig<br />

die eigene Kraft ist, um sich daraus<br />

wieder zu befreien.<br />

Wie lernen Vorschulkinder das Stillsitzen?<br />

<strong>Das</strong> hört sich so züchtig an. Sprechen<br />

wir lieber von „wie lernen Vorschulkinder,<br />

sich zu konzentrieren“. Denn jedes<br />

gesunde Kleinkind ist neugierig und interessiert.<br />

Ein hoher Bewegungsdrang<br />

ist ganz normal. Sie können Ihr Kind<br />

beim Konzentrieren unterstützen, indem<br />

sie ihm ein Spielzeug anbieten, mit<br />

dem es sich allein beschäftigen kann.<br />

Ist ihr Kind mit Spaß an einer Sache<br />

dran, fällt das Konzentrieren<br />

darauf leichter. Sie können auf<br />

eine kindgerechte Verpackung<br />

achten, wenn es eine Aufgabe bekommt.<br />

Z. B. kann aus dem Wegfegen<br />

des Laubs eine Laubparty<br />

gemacht werden. Und natürlich: Loben,<br />

bitte.<br />

Wie lernen Vorschulkinder, offen über<br />

ihre Gefühle zu sprechen?<br />

Schöne Erlebnisse kribbeln wie Seifenblasen<br />

im Bauch. Angst schnürt die<br />

Kehle zu. Gefühle sind körperlich spürbar.<br />

<strong>Das</strong> Beherrschen von Gefühlen gilt<br />

später im Leben als höchst erstrebenswert,<br />

für unsere Sprösslinge ist es aber<br />

noch kein vorrangiges Erziehungsziel.<br />

Kinder lernen sich emotional auszudrücken,<br />

wenn sie auch ihre Gefühle<br />

zum Ausdruck bringen dürfen: Positive<br />

UND negative. Emotionen prasseln<br />

mit großer Wucht und ohne Kontrolle<br />

auf die Kleinen ein. Es wird gebrüllt und<br />

getrampelt vor Wut, wild gehüpft und<br />

gekreischt vor Freude oder geweint aus<br />

GEREGELTER TAGESABLAUF<br />

HILFT BEIM KONZENTRIEREN<br />

Hilflosigkeit. Alles muss raus, könnte<br />

man sagen, damit die Kinder die Bandbreite<br />

der Gefühle erfahren. Und die<br />

Eltern? Erst einmal cool bleiben. Eltern<br />

können ihre Kinder unterstützen,<br />

indem sie die Emotionen der Kleinen<br />

ernst nehmen und nicht verbieten. <strong>Das</strong><br />

geschützte Zuhause der Familie ist der<br />

beste Ort, um Emotions-Management<br />

zu lernen.<br />

Wie lernen Vorschulkinder, eine<br />

Arbeit zu Ende zu bringen?<br />

Konzentrationsfördernde Rahmenbedingungen<br />

helfen unseren Kindern,<br />

sich auf späteres, intensives Lernen in<br />

der Schule vorzubereiten. Hier ein paar<br />

Anregungen:<br />

• Spielangebote, die die Aufmerksamkeit,<br />

das Durchhaltevermögen<br />

und die Sinneswahrnehmung<br />

fördern, z. B. Mikado, Seilspringen,<br />

Puzzle.<br />

• Kleine Tätigkeiten, die mit<br />

Überlegung und Ausdauer von<br />

Anfang bis Ende selbstständig<br />

durchgeführt werden, z. B. den<br />

Tisch decken.<br />

• Ein geregelter Tagesablauf mit<br />

Aktivitäts- und Ruhephasen.<br />

• <strong>Das</strong> Vermeiden von Reizüberflutung,<br />

z. B. durch übermäßigen Fernsehkonsum<br />

oder ein Überangebot<br />

an Spielsachen.<br />

Dinge, die ein Vorschulkind können<br />

sollte<br />

Wir sprachen von Stationen auf der<br />

Wanderkarte. Voilá: Diese kleine aber<br />

feine Liste dient Ihnen zur Orientierung.<br />

Wanderschuhe an und „Frisch auf!“<br />

• Zähne putzen<br />

• Auf einem Bein stehen und hüpfen<br />

• Einen Ball werfen und fangen<br />

• Seinen Namen schreiben<br />

• Sich an- und ausziehen, die Schuhe<br />

zubinden<br />

• Eine Geschichte erfinden<br />

• Roller/Fahrrad fahren<br />

• Einem anderen Kind helfen<br />

• Nein sagen<br />

• Eigenen Namen und Adresse<br />

kennen<br />

Selbstständige Kinder sind meist motivierter.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!