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Dienstkatze Momo geht in den Polizei-Stallungen<br />
auf Mäusejagd.<br />
Foto: Bayerischer Oberster Rechnungshof<br />
Rechnungshof-Urteil<br />
PANORAMA 43<br />
Polizei-Katzen dürfen weiter jagen<br />
bayerischen<br />
München –Seit Jahren stehen<br />
die Katzen Mogli und Momo<br />
(beide 11) eifrig im Dienste des<br />
Freistaats Bayern: In den Stallungen<br />
der Reiterstaffel des Polizeipräsidiums<br />
München<br />
haben sie Mäuse gejagt –allerdings<br />
auf Kosten der Steuerzahler.<br />
Vor drei Jahren war<br />
Konzerteabgesagt<br />
Rechnungsprüfern<br />
aufgefallen, dass die Polizei<br />
unter anderem 530 Euro für<br />
tierärztliche Behandlungen,<br />
Katzenfutter und Streu für die<br />
zwei Katzenausgegeben hatte.<br />
Daraufhinmussten die Prüfer<br />
entscheiden, ob die Kosten von<br />
Mogli und Momo dem Steuerzahler<br />
zumutbar seien. Ergebnis<br />
nach drei Jahren Prüfung:<br />
Kein Anlass für Kritik an den<br />
Einsätzen von Mogli und Momo,<br />
befand der Bayerische<br />
Oberste Rechnungshof. Ihre<br />
Jagd auf Mäuse sei wichtig,<br />
weil „die Nager mit ihrem Kot<br />
das Pferdefutter verunreinigen<br />
könnten, was für die Polizeipferde<br />
erhebliche Gesundheitsgefahren<br />
birgt.“ Die Katzen seien<br />
noch immer bei der Pferdestaffel<br />
„aktiv im Dienst“, versicherte<br />
eine Polizeisprecherin.<br />
Die Fangquote von Mogli und<br />
Momo liege zusammen bei fünf<br />
bis sieben Mäusen pro Woche.<br />
Metallica-SängerinEntzugsklinik<br />
MJam mes Hetfield (56) kämpft schon<br />
seit<br />
Jahren gegen seine Alkoholsucht<br />
Washington – Harter Schlag<br />
für alle Fans von Metallica:<br />
Die US-Kultband hat ihre ab<br />
MitteOktober geplante Tour<br />
in Australien und Neusee-<br />
land<br />
verschoben. Wegen seiner<br />
Suchtprobleme musste<br />
Sänger James Hetfield (56) in<br />
eine Entzugsklinik.<br />
„Wie<br />
die meisten von euch siwissen,<br />
kämpft unser Bru-<br />
cher<br />
der James seit Jahren mit Dro-<br />
teilten die an-<br />
genproblemen“,<br />
deren<br />
Bandmitglieder Lars Ulrich,<br />
Kirk Hammett und Robert<br />
Trujillo im Kurzbotschaften-<br />
Twitter mit. Leider<br />
dienst<br />
habe er sich nun wieder in<br />
Behandlung begeben müs-<br />
um wieder an seiner<br />
sen,<br />
Genesung zu arbeiten.<br />
„Es tut uns wirklich leid,<br />
unseren Fans und Freunden<br />
mitteilen zu müssen, dass<br />
wir deshalb unsere bevorstehende<br />
Tournee durch<br />
Australien und Neuseeland<br />
verschieben müssen“,<br />
schrieben die Bandmitglieder<br />
weiter. Metallica<br />
habe die Absicht, nach<br />
Australien und Neuseeland<br />
zu kommen, „sobald<br />
es die Gesundheit<br />
und der Zeitplan erlauben.“<br />
Das erste Konzert der<br />
Tournee in Australien<br />
hätte am 17. Oktober<br />
stattfinden sollen, die<br />
letzte der insgesamt<br />
acht Shows am 2. November<br />
im Auckland. Alle bereits<br />
gekauften Karten würden<br />
erstattet, teilte die Band mit.<br />
Hetfields Bandkollegen beteuerten,<br />
sie seien „am Boden<br />
zerstört, dass wir so vielen von<br />
euch Unannehmlichkeiten bereiten,<br />
besonders unseren treuesten<br />
Fans, die große Entfernungen<br />
zurücklegen, um unsere<br />
Shows zu erleben“. Die Metal-Ikonen<br />
hatten zuletzt Ende<br />
August Auftritte in Deutschland,<br />
wo sie begeistert gefeiert<br />
wurden.<br />
Metallica hatte sich 1981 im<br />
kalifornischen Los Angeles gegründet<br />
und wurde zu einer der<br />
erfolgreichsten Heavy-Metal-<br />
Bands der Welt. Sie verkaufte<br />
Millionen Alben und landete<br />
Hits wie „Nothing Else Matters“<br />
oder „The Unforgiven“.<br />
Im Sommer waren<br />
Metallica in Europa<br />
auf Tour,hier bei<br />
der ShowinPrag<br />
(l.), Frontmann<br />
James Hetfield<br />
begeisterte seine<br />
Fans.<br />
Europas gefährdet<br />
fährdung und damit vor dem<br />
Aussterben, warnt die Union.<br />
In Deutschland seien vor allem<br />
Ebereschen (Sorbus) bedroht,<br />
sagte einer der Autoren,<br />
David Allen. „Die meisten sind<br />
bedroht, weil die Populationen<br />
sowieso klein sind oder durch<br />
die Umwandlung oder Schwächung<br />
ihrer Lebensräume.“<br />
Schlecht sieht es auch für die<br />
wilden Gewöhnlichen Rosskastanien<br />
aus. Sie gelten seit<br />
2017 als „gefährdet“, Stufe zwei<br />
der IUCN-Skala. Größte Bedrohung<br />
stelle neben einem<br />
Pilz die Balkan-Miniermotte<br />
dar. Die IUCN teilt gefährdete<br />
Arten in sechs Kategorien ein:<br />
von „potenziell gefährdet“<br />
über „gefährdet“, „stark gefährdet“,<br />
„vom Aussterben bedroht“<br />
bis „ausgestorben“. Insgesamt<br />
listet sie weltweit mehr<br />
als 28 000 Tier-und Pflanzenarten<br />
als gefährdet.<br />
Fotos: Imago Images/CTK Photo, Imago Images/ITAR-TASS