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26 * <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 230 · F reitag, 4. Oktober 2019<br />
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Netzwerk<br />
NACHRICHTEN<br />
Microsoft will wieder eigene<br />
Smartphones bauen<br />
WERKSTATT<br />
Internet<br />
fürs ganze<br />
Haus<br />
VonDaniel Dangelmaier<br />
User, die in einer Wohnung mit<br />
dicken Wänden wohnen oder<br />
eine WLAN-Verbindung über Etagen<br />
hinweg aufbauen wollen, kennen<br />
das Problem: DasSignal des Routers<br />
kommt – wenn überhaupt – so<br />
schwach beim Empfänger an, dass<br />
das Surfen im Internet zur Qual und<br />
das Streamen von Videos praktisch<br />
unmöglich wird. Wastun?<br />
Eine ebenso schnelle wie simple<br />
Lösung bietet ein Repeater. Dieses<br />
handgroße Gerät nimmt die Funksignale<br />
einer kabellosen Datenübermittlung<br />
auf und gibt sie weiter. Dadurch<br />
erweitert sich der Radius des<br />
bestehenden WLAN-Signals und gibt<br />
Anwendern die Möglichkeit, Hindernisse<br />
zu überwinden. In der Regel<br />
verfügen diese Apparate über eine<br />
WPS-Taste,über die sich eine Verbindung<br />
zum heimischen Router mit einem<br />
Knopfdruck herstellen lässt.<br />
Günstige Repeater sind bereits<br />
unter zehn Euro zu haben. Werdas<br />
Gerät dauerhaft nutzen will, sollte<br />
beim Kauf allerdings nicht knauserig<br />
sein. TeurereModelle wie der viel gelobte<br />
und leistungsstarke<br />
FRITZ!WLAN Repeater 1750E (ca. 60<br />
Euro)haben eine höhereReichweite,<br />
einen niedrigeren Stromverbrauch<br />
und eine wesentlich bessere Datenübertragungsrate.<br />
Eine Alternative zu Repeater-<br />
Übertragungen ist die sogenannte<br />
Powerline-Technologie,die die hausinterne<br />
Stromleitung nutzt. Dazu<br />
wird ein Adapter in eine Steckdose<br />
gesteckt und mit dem Router per<br />
Ethernet-Kabel verbunden. Er sendet<br />
die Datenpakete durch das Stromnetz<br />
zu einer kompatiblen Einheit,<br />
die die Informationen an onlinefähige<br />
Geräte weitergibt. Auch Powerline-Geräte<br />
sind in diversen Ausführungen<br />
erhältlich. Die Unterschiede<br />
der Sets,die meist aus zwei Adaptern<br />
bestehen, liegen vor allem im Übertragungstempo<br />
und in der Funktionalität.<br />
BeiSets ab etwa 30 Euro ist lediglich<br />
ein kabelgebundener Zugang<br />
zum Internet möglich, während<br />
hochwertigere Komponenten (ab ca.<br />
50 Euro) die Daten vom Router zusätzlich<br />
in WLAN-Signale umwandeln<br />
und weitergeben können. Die<br />
performantesten Adapter (ab ca. 120<br />
Euro) nutzen gleich zwei WLAN-<br />
Funkfrequenzen, um Überlastungen<br />
zu vermeiden und die schnellstmöglicheVerbindung<br />
zu gewährleisten.<br />
Als dritte Option zur Verbesserung<br />
des Internetempfangs bieten<br />
sich Mash-Systeme an, die ein eigenes<br />
dezentrales Funknetz aufbauen.<br />
Dafür muss lediglich eine Mash-Station<br />
mit dem Internet verbunden<br />
sein. Jede weitere Station bildet einen<br />
Netzwerk-Knotenpunkt, über<br />
denWLAN-fähige Endgeräte insWeb<br />
kommen. Die Geräte lassen sich<br />
theoretisch überall im Haushalt platzieren.<br />
Der Anwender muss aber<br />
darauf achten, dass alle Komponenten<br />
miteinander kommunizieren<br />
können, damit das Funknetz aufrecht<br />
erhalten wird. Innerhalb eines<br />
Mash-Systems ist es ein Leichtes,<br />
Funktionen wie Webfilter, Firewalls<br />
oder Zugangsbeschränkungen einzurichten.<br />
Daskomfortable Konzept<br />
hat seinen Preis: Empfehlenswerte<br />
Module kosten oft mehr als 100 Euro.<br />
Daniel Dangelmaier<br />
schreibt seit 17 Jahren über<br />
Digitales.<br />
Blick in die Werkstatt, wo Pagan Peak entstand.<br />
Hütte mit Horror<br />
Ein kleines Studio in Berlins Mitte hat es mit seinem Spiel bis zu den Festspielen nach Venedig gebracht<br />
VonThomas Lindemann<br />
Das Spiel: Bei „Pagan<br />
Peak“ geht es darum, sich<br />
aus der Gewalt eines Serienkillers<br />
zu befreien. Das<br />
Spiel erscheintimOktober<br />
für Steam, Oculus und Viveport,<br />
also für die wichtigsten<br />
gängigen VR-Brillen.<br />
Der Spieler wacht in einer<br />
Almhütte auf, das letzte<br />
Sonnenlicht des Tages<br />
fällt auf das Holz der Tische<br />
und Vertäfelungen. Ein Wildschweinkopf<br />
hängt an der Wand, die<br />
Sitzbänke sind rustikal, es gibt eine<br />
gemütliche Schlafnische. Draußen<br />
das Gebirge –offenbar ein schönes<br />
Alpenpanorama. Bloß, dem Idyll<br />
wohnt der Horror schon inne: Wenn<br />
man aus dem einen Fenster schaut,<br />
sieht man einen Erhängten am<br />
Baum aufgeknüpft. Undesgibt noch<br />
ein Problem –wir sind eingeschlossen.<br />
Keine der Türen bewegt sich<br />
auch nur einen Zentimeter.<br />
So beginnt „Pagan Peak“, aber<br />
was es ist, ist gar nicht leicht zu sagen.<br />
Ein Spiel? Ein interaktiver Horrorfilm?<br />
Eine Art Installation, die<br />
man verlassen muss,also ein räumliches<br />
Erlebnis? Am ehesten: von all<br />
dem Genannten ein wenig. Es ist jedenfalls<br />
so, dass ein Nachahmer des<br />
Serienkillers aus der Serie„DerPass“<br />
(Sky) eine dunkle, abgelegene Hütte<br />
für sein Opfer ausgesucht hat. Wie<br />
sich aus dieser bedrohlichen Situation<br />
nur befreien? „Pagan Peak“ war<br />
zuletzt bei den Filmfestspielen inVenedig<br />
in der Kategorie „Virtual Reality“<br />
nominiert. Als absolut großartig<br />
bezeichnete die Geschäftsführerin<br />
der FirmaAnotherworldVR Ioulia Isserlis<br />
die Nominierung, denn die Kuratoren<br />
in Venedig haben den Ruf,<br />
sich intensiv mit Virtual Reality zu<br />
beschäftigen, mehr noch als die Macher<br />
der Festivals in den USA. Und<br />
Helge Jürgens, Geschäftsführer vom<br />
Medienboard Berlin-Brandenburg,<br />
das das Projekt mit 100 000 Euro unterstützt<br />
hat, bezeichnete die Nominierung<br />
als hilfreiches Zeichen für<br />
den Standort Berlin. Denn Virtual<br />
Reality hat es noch schwer, sich bei<br />
den Konsumenten zu etablieren.<br />
Wer trägt schon gerne eine so<br />
schwere, dicke Brille, uminfremde<br />
Welten abzutauchen?<br />
Das Spiel erscheint offiziell am<br />
31. Oktober zu Halloween. Aber nun<br />
hat die Welt in Venedig es gesehen –<br />
unter anderem die Musikerin Laurie<br />
Anderson, die der VR-Jury der<br />
Mostra Internazionale d’Arte Cinematografica<br />
in diesem Jahr vorstand.<br />
Also wie gut ist die Kreation aus Berlins<br />
Mitte? Erstellt wurde die unheimliche<br />
Welt von„Pagan Peak VR“<br />
vonder FirmaAnotherworldVR.<br />
KOOPERATION MIT DER BAHN<br />
Die Macher: Ioulia Isserlis<br />
und Max Sacker haben vor<br />
drei Jahren die FirmaAnotherworldVR<br />
in Berlin-Mitte,<br />
Nähe Rosenthalter Platz, gegründet.<br />
Beide kommen aus<br />
dem Filmbereich und haben<br />
dortschon jahrelang zusammengearbeitet.<br />
Andere Projekte: Bisher hat<br />
die Firmaschon VR-Welten<br />
für Kunden wie Microsoft<br />
und die Deutsche Bahn entworfen.<br />
So entstand ein<br />
Bahnhof, an dessen Modell<br />
geplante bauliche Veränderungen<br />
vorab betrachtet werden<br />
konnten.<br />
Die <strong>Berliner</strong> Entwickler verwenden<br />
die Technik der Fotogrammetrie,<br />
die im Videospielbereich gerade<br />
erst entdeckt wird. Dabei wird ein<br />
realer Ort invielen Perspektiven fotografiert.<br />
Das Programm, das den<br />
virtuellen Raum erzeugt, baut all<br />
diese Bilder zusammen, und so haben<br />
Gegenstände und Oberflächen<br />
ein besonders echtes Aussehen. In<br />
Polen wird gerade an dem Game<br />
„Chernobylite“ gearbeitet, das dieselbe<br />
Technik verwendet, um das innere<br />
des kontaminierten Kraftwerks<br />
vonTschernobyl zu zeigen. Aber das<br />
ist erst in Arbeit. „Pagan Peak VR“ ist<br />
nun eines der ersten Spiele, das den<br />
frappierenden Effekt dieser Technik<br />
zeigt: Die Welt des Spiels wirkt sehr<br />
real und sehr ungewöhnlich. Während<br />
Videospiele sich meist sehr<br />
glatter Texturen bedienen und ein<br />
wenig immer alle gleich aussehen,<br />
Merkwürdige Mails<br />
ANOTHWERWORLDVR<br />
hat man hier das Gefühl, etwas ganz<br />
eigenes zu sehen. Die rustikalen<br />
Oberflächen, die sich sozusagen<br />
ganz nach deutsch-österreichischem<br />
Bergbarock anfühlen, erzeugen<br />
eine interessante Brechung mit<br />
dem sehr modernen Setting eines<br />
VR-Spiels.<br />
„Eine Hütte haben wir wirklich gescannt“,<br />
erklärtIsserlis.„Unddanach<br />
wurde die virtuelle Welt noch digital<br />
weiter bearbeitet. Es steckt viel Arbeit<br />
drin, bevor man sich wie selbstverständlich<br />
darin bewegen kann.“ Dazu<br />
leuchtet das <strong>Berliner</strong> Team seine Sets<br />
so aus, dass es kaum Schatten gibt –<br />
baut diese dann später wieder ein.<br />
Damit können sie wandern, ein<br />
Wechsel vonTag und Nacht wirdrealistisch<br />
möglich (und tatsächlich<br />
bricht bei Pagan Peak VR auch bald<br />
die Dämmerung herein, was alles<br />
noch viel unheimlicher macht). Objekte<br />
werden eingefügt, die man aufheben<br />
und bewegen kann. Und der<br />
Sound muss auch stimmen – im<br />
Kopfhörer soll alles räumlich so klingen,<br />
wie es auch positioniertist. Anotherworld<br />
hat daher auch ein eigenes<br />
Soundstudio im Keller.<br />
Trotzdem ist das,was die<strong>Berliner</strong><br />
mit ihren zehn Angestellten machen,<br />
ganz klar dem „Independent“-Bereich<br />
der Videospielwelt zuzuordnen.<br />
In Venedig soll „Pagan Peak VR“<br />
gut angekommen sein –die Station<br />
war die ganze Zeit ausgebucht. Und<br />
viele Reaktionen waren laut, manch<br />
einer hat sich erschreckt und geschrien<br />
bei den gruseligen Momenten.<br />
DerHorrorfunktioniert.<br />
Betrüger versuchen mit fingierten Nachrichten an persönliche Daten zu kommen. Es gibt Merkmale, wie man sie erkennt<br />
VonMaximilian Konrad<br />
Banken, Amazon oder Paypal:<br />
Phishing-Warnungen der Verbraucherzentralen<br />
betreffen viele<br />
Unternehmen. Eine Masche: Mithilfe<br />
einer inszenierten Mail wollen<br />
Betrüger private und sensible Daten<br />
abgreifen. Sie haben vor allem Banken<br />
und Finanzdienstleister im Fokus,<br />
weil sie dort schnelles Geld wittern.<br />
Verbraucher sollten wachsam<br />
sein. Solche Betrugsversuche werden<br />
als Phishing bezeichnet, abgeleitet<br />
von den englischen Wörtern<br />
Passwordund fishing.<br />
Zum Glück lässt sich ein Täuschungsversuch<br />
via E-Mail an einigen<br />
Faktoren erkennen. Häufig sind<br />
die Absenderadressen gefälscht.<br />
Dies lässt sich mithilfe des Mail-Headers,<br />
also dem Quelltest einer Mail,<br />
herausfinden. Das geht je nach Programm<br />
über das Menü „Ansicht“<br />
tige Grundregel: Banken und seriöse<br />
Dienstleisterfordernnie per Mail die<br />
Preisgabe vertraulicher Daten, wie<br />
das BSI betont.<br />
Erkennt man eine Phishing-Mail,<br />
lautet die Devise: löschen! Vorher<br />
empfiehlt es sich, die Nachricht an<br />
phishing@verbraucherzentrale.nrw<br />
und an den echten Anbieter weiterzuleiten,<br />
wenn das möglich ist. Die<br />
Verbraucherschützer wiederum<br />
werten dieMailaus und warnen andere<br />
Internetnutzer gegebenenfalls<br />
in ihrem Phishing-Radar davor.<br />
Jürgen Schmidt vonder Fachzeitschrift<br />
c't rät: „Wenn das Mail-Programm<br />
beziehungsweise der Mail-<br />
Provider es anbietet, lohnt es sich<br />
auch, diese als Spam zu markieren.<br />
Dann lernt das Programm, solche<br />
Mails zu erkennen und gleich auszusortieren.“<br />
Keinesfalls sollten Nutzer<br />
aufLinks in den Mails klicken. Angehängte<br />
Dokumente lädt man nicht<br />
oder „Optionen“, erläutert die Verbraucherzentrale<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Stehe im Header eine kryptische<br />
E-Mail-Adresse, sei das schon<br />
ein Hinweis auf eine Phishing-Mail.<br />
Ein Beispiel für das Vorgehen der<br />
Abzocker sind gefälschte Behördenschreiben:<br />
Diese enthalten zum Teil<br />
eine persönliche Anrede, dazu wird<br />
ein dringender Handlungsbedarf signalisiertoder<br />
es wirdgedroht. Diese<br />
Schockmomente sollen sitzen, so<br />
dass der Empfänger überhastet alles<br />
richtig machen oder korrigieren will<br />
und die erhofften Daten ohne weiteresNachdenken<br />
preisgibt.<br />
Weitereklassische Merkmale sind<br />
Links oder Formulare, die geöffnet<br />
werden sollen, und wo Nutzer persönliche<br />
Daten eintragen sollen. Die<br />
Nachrichten sind immer wieder in<br />
schlechtem Deutsch verfasst, so das<br />
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik<br />
(BSI). Eine wichherunter.Wer<br />
sich nicht sicher ist, ob<br />
eine E-Mail seriös ist, dem empfiehlt<br />
Schmidt, beim angeblichen Absender<br />
telefonisch die Echtheit nachzufragen,<br />
ehe man Anhänge öffnet.<br />
Wereinem Link folgt, gelangt oft<br />
zu gefälschten Websites, wodie Eingabe<br />
persönlicher Daten verlangt<br />
wird. Die Fälschungen ähneln oft<br />
echten Internetseiten, weisen jedoch<br />
unübliche Hinzufügungen wie<br />
ein zusätzliches „x“ oder eine angehängte<br />
Zahl auf, wie das BSI erklärt.<br />
WemimNachhinein auffällt, dass<br />
er möglicherweise in eine Phishing-<br />
Falle getappt ist, der sollte zunächst<br />
prüfen, welche Daten betroffen sind.<br />
Im nächsten Schritt ändert man die<br />
Zugangsdaten beim jeweiligen Anbieter.<br />
Kontoauszüge sowie zugesandte<br />
Briefe sollte man genau prüfen.<br />
Es geht vor allem darum, den<br />
Schaden zu verhindern oder so gering<br />
wie möglich zu halten. (dpa)<br />
Es war die Überraschung des Herbstevents<br />
vonMicrosoft in NewYorkCity.<br />
DerKonzern, der erst vorwenigen<br />
Jahren die eigenenWindows-Telefone<br />
aufgegeben hatte,will wieder in<br />
den Smartphone-Markt zurückkehren.<br />
DasGerät mit dem Namen Surface<br />
Duosoll sich dabei starkvon<br />
klassischen Smartphones wie Apples<br />
iPhone abheben: Es kommt mit zwei<br />
Displays mit je 5,6-Zoll Diagonale, die<br />
zu einemgroßen Bildschirmaufgeklappt<br />
werden können. Es handelt<br />
sich nicht um ein großes,biegsames<br />
Faltdisplay wie bei Samsungoder<br />
Huawei.Diese Bildschirme können<br />
Probleme bereiten –Samsung musste<br />
den StartseinesModells Galaxy Fold<br />
um Monate verschieben. Microsoft<br />
setzt auf klassische LCD-Displays mit<br />
extrem dünnem Rand und stabilen<br />
Metallscharnieren. Siesollen den<br />
Eindruck einer einzigen großen Arbeitsfläche<br />
vermitteln. (dpa)<br />
Gericht: Facebook muss<br />
Beleidigungen suchen<br />
Online-Dienste wie Facebook können<br />
gezwungen werden, bei einer<br />
rechtswidrigen Beleidigung nach<br />
weiteren wortgleichen oder ähnlichen<br />
Äußerungen zu suchen und<br />
diese zu löschen. DasEU-Recht<br />
stehe entsprechenden Entscheidungen<br />
nationaler Gerichte nicht entgegen,<br />
entschied der Europäische Gerichtshof<br />
(EuGH) am Donnerstag in<br />
Luxemburg. Unter Berücksichtigung<br />
des relevanten internationalen<br />
Rechts könne sogar eine weltweite<br />
Löschung veranlasst werden. Hintergrund<br />
der Entscheidung ist der<br />
Fall der ehemaligen österreichischen<br />
Grünen-Politikerin EvaGlawischnig-Piesczek.<br />
Siehatte nach einer<br />
Unterlassungsverfügung auch eine<br />
Löschung wortgleicher und sinngleicher<br />
Beleidigungen gefordert. (dpa)<br />
Finanzminister Scholz ist für<br />
Einführung des E-Euro<br />
Angesichts der Pläne des Internetriesen<br />
Facebook für die digitale Währung<br />
LibraplädiertBundesfinanzminister<br />
Olaf Scholz für die Einführung<br />
eines E-Euro. „Wir sollten das Feld<br />
nicht China, Russland, den USA oder<br />
irgendwelchen Privatanbietern<br />
überlassen“, sagte der SPD-Politiker<br />
der Wirtschaftswoche.„Einsolches<br />
Zahlungssystem wäregut für den Finanzplatz<br />
Europa und seine Einbindung<br />
ins Weltfinanzsystem.“ DieFacebook-Pläne<br />
mit Librasehe er<br />
„sehr,sehr kritisch.“ DieStaatengemeinschaft<br />
dürfe keine private Weltwährung<br />
zulassen. (dpa)<br />
AUSDER REDAKTION<br />
Berlin Mitte,<br />
der Podcast<br />
von<br />
Jochen Arntz<br />
Freitags<br />
ab sechs<br />
Jetzt gibt’s unter www.berliner-zeitung.de<br />
auch was zum Hören –direkt<br />
aus der Chefredaktion. „Berlin<br />
Mitte“ heißt der Podcast, in dem ich<br />
Ihnen jeden Freitag ab sechs Uhr<br />
morgens Neues aus der Redaktion<br />
und Neues aus Berlin präsentiere.<br />
Diesmal spreche ich mit Ulrich Paul<br />
und Melanie Reinsch aus der Berlin-<br />
Redaktion über die Debatte um den<br />
Mietendeckel im <strong>Berliner</strong> Senat.<br />
Wirhören uns,<br />
Ihr Jochen Arntz, Chefredakteur<br />
bei Twitter @JochenArntz