Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Porsche-Fahrer rast gegen<br />
PANORAMA 31<br />
Felsbrocken–tot!<br />
Der drei Tonnen schwereStein war<br />
zuvor auf die Fahrbahn gefallen<br />
Villingen-Schwenningen –<br />
Bei einem schweren Unfall<br />
auf der Autobahn 81 ist am<br />
Samstagabend ein Mann ums<br />
Leben gekommen. Er war mit<br />
seinem Porsche gegen einen<br />
herabgestürzten Felsen gekracht.<br />
Der drei Tonnen schwere Felsbrocken<br />
war von einem Waldhang<br />
auf die Autobahn nahe<br />
Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg)<br />
gestürzt<br />
und hatte dort eine Fahrspur<br />
blockiert. Der Mann, der mit<br />
seinem Sportwagen in Richtung<br />
Stuttgart unterwegs war,<br />
konnte nicht mehr rechtzeitig<br />
ausweichen.<br />
Mit hoher Geschwindigkeit<br />
krachte er kurz nach dem Parkplatz<br />
Weigenbach-Ost frontal<br />
gegen den etwa einen Kubikmeter<br />
großen Felsen. Das Auto<br />
sei sofort in Flammen aufgegangen,<br />
sagte ein Polizeisprecher<br />
am Sonntag. Der Porsche<br />
brannte komplett aus. Der Fahrer<br />
habe sich nach dem Unfall<br />
nicht mehr rechtzeitig aus seinem<br />
Wagen befreien können.<br />
Er starb an der Unfallstelle. Die<br />
Identität des Mannes war zunächst<br />
noch nicht geklärt, erklärte<br />
der Sprecher weiter.<br />
Mitarbeiter der Autobahnmeisterei<br />
entfernten den Felsbrocken<br />
von der Fahrbahn.<br />
Die Autobahn 81 wurde nach<br />
dem Unfall zwischen den Anschlussstellen<br />
Tuningen und<br />
Villingen-Schwenningen<br />
(Schwarzwald-Baar-Kreis)<br />
komplett gesperrt. Eine Umleitung<br />
wurde eingerichtet.<br />
Wann die Sperrung wieder<br />
aufgehoben wird, war zunächst<br />
nicht bekannt.Dem Polizeisprecher<br />
zufolge mussten<br />
Experten den Waldhang neben<br />
der Autobahn begutachten, um<br />
weitere Felsstürze ausschließen<br />
zu können.<br />
Fotos: Feuerwehr<br />
Dieser drei Tonnen schwere<br />
Felsbrocken wurde dem<br />
Porschefahrer zum Verhängnis.<br />
In Sinsheim eröffnet heute die Klima-Arena<br />
Sinsheim –Die Klimakrise und<br />
das Aufhaltender immer weiter<br />
voranschreitenden Erderwärmung<br />
ist in Deutschland aktuell<br />
in aller Munde. Passend dazu eröffnet<br />
heute in Sinsheim (Ba-<br />
Wü) die Klima-Arena. Rund<br />
4000 Menschen machten sich<br />
am Sonnabend bereits ein Bild<br />
von der Ausstellung.<br />
Mit einem erschreckenden<br />
Bild der Welt im Jahr 2100 beginnt<br />
der von der „Klimastiftung<br />
für Bürger“ initiierte<br />
Rundgang: Der Regenwald im<br />
Amazonas ist dort nur noch<br />
braunes Ödland und ganze<br />
Landstriche sind vom steigenden<br />
Meeresspiegel überflutet.<br />
Die Ausstellung versucht laut<br />
Stiftungsvorstand Alfred Ehrhard<br />
einen Spagat. Man wolle<br />
Besucher vorder Klima-Arena in Sinsheim am Tagder offenen Tür.Abheute hat sie regulär geöffnet.<br />
Foto: dpa<br />
die Menschen ansprechen und<br />
mit Hilfe wissenschaftlicher<br />
Ergebnisse aufklären, ohne dabei<br />
mit erhobenem Zeigefinger<br />
daherzukommen.<br />
Die Schau ist in fünf Abschnitte<br />
gegliedert: Grundlagen der<br />
Physik, Wohnen und Energie,<br />
Mobilität sowie Lebensstil und<br />
Konsum. An einer elf Meter<br />
langen Wand mit Bildschirmen<br />
können sich die Besucher zum<br />
Beispiel über die Unterschiede<br />
zwischen Energieträgern wie<br />
Wind, Sonne oder Kohle informieren.<br />
Die Exponate sind dabei<br />
auch alltagsorientiert. So<br />
können Besucher in einem virtuellen<br />
Supermarkt einkaufen<br />
und so herausfinden, wie klimafreundlich<br />
einzelne Produkte<br />
sind.