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Berliner Kurier 14.10.2019

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Porsche-Fahrer rast gegen<br />

PANORAMA 31<br />

Felsbrocken–tot!<br />

Der drei Tonnen schwereStein war<br />

zuvor auf die Fahrbahn gefallen<br />

Villingen-Schwenningen –<br />

Bei einem schweren Unfall<br />

auf der Autobahn 81 ist am<br />

Samstagabend ein Mann ums<br />

Leben gekommen. Er war mit<br />

seinem Porsche gegen einen<br />

herabgestürzten Felsen gekracht.<br />

Der drei Tonnen schwere Felsbrocken<br />

war von einem Waldhang<br />

auf die Autobahn nahe<br />

Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg)<br />

gestürzt<br />

und hatte dort eine Fahrspur<br />

blockiert. Der Mann, der mit<br />

seinem Sportwagen in Richtung<br />

Stuttgart unterwegs war,<br />

konnte nicht mehr rechtzeitig<br />

ausweichen.<br />

Mit hoher Geschwindigkeit<br />

krachte er kurz nach dem Parkplatz<br />

Weigenbach-Ost frontal<br />

gegen den etwa einen Kubikmeter<br />

großen Felsen. Das Auto<br />

sei sofort in Flammen aufgegangen,<br />

sagte ein Polizeisprecher<br />

am Sonntag. Der Porsche<br />

brannte komplett aus. Der Fahrer<br />

habe sich nach dem Unfall<br />

nicht mehr rechtzeitig aus seinem<br />

Wagen befreien können.<br />

Er starb an der Unfallstelle. Die<br />

Identität des Mannes war zunächst<br />

noch nicht geklärt, erklärte<br />

der Sprecher weiter.<br />

Mitarbeiter der Autobahnmeisterei<br />

entfernten den Felsbrocken<br />

von der Fahrbahn.<br />

Die Autobahn 81 wurde nach<br />

dem Unfall zwischen den Anschlussstellen<br />

Tuningen und<br />

Villingen-Schwenningen<br />

(Schwarzwald-Baar-Kreis)<br />

komplett gesperrt. Eine Umleitung<br />

wurde eingerichtet.<br />

Wann die Sperrung wieder<br />

aufgehoben wird, war zunächst<br />

nicht bekannt.Dem Polizeisprecher<br />

zufolge mussten<br />

Experten den Waldhang neben<br />

der Autobahn begutachten, um<br />

weitere Felsstürze ausschließen<br />

zu können.<br />

Fotos: Feuerwehr<br />

Dieser drei Tonnen schwere<br />

Felsbrocken wurde dem<br />

Porschefahrer zum Verhängnis.<br />

In Sinsheim eröffnet heute die Klima-Arena<br />

Sinsheim –Die Klimakrise und<br />

das Aufhaltender immer weiter<br />

voranschreitenden Erderwärmung<br />

ist in Deutschland aktuell<br />

in aller Munde. Passend dazu eröffnet<br />

heute in Sinsheim (Ba-<br />

Wü) die Klima-Arena. Rund<br />

4000 Menschen machten sich<br />

am Sonnabend bereits ein Bild<br />

von der Ausstellung.<br />

Mit einem erschreckenden<br />

Bild der Welt im Jahr 2100 beginnt<br />

der von der „Klimastiftung<br />

für Bürger“ initiierte<br />

Rundgang: Der Regenwald im<br />

Amazonas ist dort nur noch<br />

braunes Ödland und ganze<br />

Landstriche sind vom steigenden<br />

Meeresspiegel überflutet.<br />

Die Ausstellung versucht laut<br />

Stiftungsvorstand Alfred Ehrhard<br />

einen Spagat. Man wolle<br />

Besucher vorder Klima-Arena in Sinsheim am Tagder offenen Tür.Abheute hat sie regulär geöffnet.<br />

Foto: dpa<br />

die Menschen ansprechen und<br />

mit Hilfe wissenschaftlicher<br />

Ergebnisse aufklären, ohne dabei<br />

mit erhobenem Zeigefinger<br />

daherzukommen.<br />

Die Schau ist in fünf Abschnitte<br />

gegliedert: Grundlagen der<br />

Physik, Wohnen und Energie,<br />

Mobilität sowie Lebensstil und<br />

Konsum. An einer elf Meter<br />

langen Wand mit Bildschirmen<br />

können sich die Besucher zum<br />

Beispiel über die Unterschiede<br />

zwischen Energieträgern wie<br />

Wind, Sonne oder Kohle informieren.<br />

Die Exponate sind dabei<br />

auch alltagsorientiert. So<br />

können Besucher in einem virtuellen<br />

Supermarkt einkaufen<br />

und so herausfinden, wie klimafreundlich<br />

einzelne Produkte<br />

sind.

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