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Leseprobe stahl und eisen 10/2019

Editorial, Einblicke in News-Artikel und die Blechexpo sowie ein Gastbeitrag aus dem Bundestag und die Vorschau auf die Ausgabe 11/19. Das ist die Leseprobe zur Ausgabe 10/19.

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AKTUELLES<br />

Wirtschaft + Industrie<br />

R<strong>und</strong>es Standor tjubiläum bei der Messe Düsseldorf<br />

Die Messe Düsseldorf gilt heute<br />

als einer der erfolgreichsten<br />

Veranstalter für Fachmessen <strong>und</strong><br />

Tagungen zu Trends aus verschiedenen<br />

Branchen <strong>und</strong> Industrien.<br />

Auch die vier Leitmessen der<br />

<br />

in der Landeshauptstadt eine gebührende<br />

Plattform (siehe <strong>stahl</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>eisen</strong> 7-8/19). Der Ursprung<br />

der heutigen Gesellschaft geht dabei<br />

auf das Jahr 1947 zurück, als die<br />

Nordwestdeutsche Ausstellungsgesellschaft<br />

(NOWEA) auf gerade<br />

ei nmal 4 800 Quadratmetern am<br />

<br />

<br />

Kul turi nteressi erte dort Tonhal l e,<br />

Rhei nt er r asse, Museum Kunst palast<br />

<strong>und</strong> das NRW-Forum. Aufgr<strong>und</strong><br />

von Platz- <strong>und</strong> Kapazitätsproblemen<br />

beschloss der Stadtrat<br />

im Jahr 1968 den Bau eines neuen<br />

Messegel ändes am Stockumer<br />

St an dor t , dessen Gr u n dst ei n ei n<br />

Jah r spät er gel egt w u r de u n d ei n e<br />

lange Zukunft haben sollte.<br />

50 Jahre später i st die Entwi cklung<br />

des Geländes keineswegs<br />

abgeschlossen: Bis 2030 sollen<br />

alle K<strong>und</strong>enräume <strong>und</strong> Hallen<br />

modernisiert werden. Dazu gehört<br />

auch das Projekt „Neue<br />

Messe Süd“, in dessen Rahmen<br />

die Messe Düsseldorf „eine der<br />

modernsten Messe- <strong>und</strong> Eventlocations“<br />

aufbauen möchte.<br />

Nach eigenen Angaben wurden<br />

dafür r<strong>und</strong> 636 Mio. Euro investiert,<br />

teils um bestehende Hallen<br />

neu zu errichten, zu renovieren<br />

<strong>und</strong> multifunktional nutzbar zu<br />

machen. Vertreter der Stahl- <strong>und</strong><br />

Metallindustrie können die Modernisierungsmaßnahmen<br />

zu Beginn<br />

des nächsten Jahres bestaunen.<br />

Denn dann öffnen die wire<br />

& tube <strong>und</strong> Metav am 30. März<br />

bis 3. April beziehungsweise <strong>10</strong>.<br />

bis 13. März ihre Tore.<br />

Mit Rückblick auf die Gr<strong>und</strong>steinlegung<br />

im Jahr 1969 ist die Messe<br />

Düsseldorf immer noch offen für<br />

die Zukunft: Bis 2030 soll das<br />

Gelände komplett modernisiert<br />

werden.<br />

Messe Düsseldorf<br />

www.messe-duesseldorf.de<br />

Quelle: Messe Düsseldorf<br />

Branchendialog „Steel Meets Refractor y“ in Koblenz<br />

Quelle: Juraschek<br />

St aat ssek r et är in<br />

Daniela Schmitt<br />

Jedes dr i t t e deu t sch e St ah l w er k ,<br />

ein Großteil der die Stahlindustrie<br />

beliefernden Feuerfest-Industrie<br />

sowi e verschi edene Forschungseinrichtungen<br />

– zusammen etwas<br />

etwa 40 Firmen- <strong>und</strong> Institutsvertreter<br />

– waren der Einladung des<br />

Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz<br />

nach Koblenz gefolgt,<br />

um den Dialog zwischen Stahl<strong>und</strong><br />

Feuerfestindustrie neu zu<br />

beleben. Als Kooperationspartner<br />

mit an Bord waren der Verband<br />

der deutschen Feuerfest-Industrie<br />

(VDFFI) <strong>und</strong> das European Centre<br />

for Refractories (ECREF).<br />

St aat ssekret äri n Dani el a Schm i t t<br />

vom Wirtschaftsministerium in<br />

Mainz eröffnete die Veranstaltung<br />

<strong>und</strong> betonte die Bedeutung<br />

der keramischen Industrie<br />

<strong>und</strong> der Feuerfest-Industrie für<br />

Rheinland-Pfalz. Dabei hob Sie<br />

die Bedeutung des Standortes<br />

Höhr-Grenzhausen mit dem ECREF<br />

als Hotspot her vor. Aus Sicht des<br />

Wirtschaftsministeriums sei es zudem<br />

sehr unterstützenswert, „den<br />

technisch-wissenschaftlichen Austausch<br />

der Stahl- <strong>und</strong> Feuerfestindustrie<br />

entlang der gemeinsamen<br />

Wertschöpfungskette zu ermöglichen<br />

<strong>und</strong> zu stärken“, so Schmitt.<br />

In den anschließenden Vorträgen<br />

<strong>und</strong> Diskussionen ging<br />

es unter anderem um Fragestellungen,<br />

wie die Stahlproduktion<br />

weiter wettbewerbsfähiger wird<br />

<strong>und</strong> die Vorgaben zur Erreichung<br />

der Klimaziele erfüllen kann,<br />

also, wie durch Innovationen<br />

<strong>und</strong> Forschung, die Stahlproduktion<br />

umweltfre<strong>und</strong>licher, ener-<br />

<br />

letztlich günstiger werden kann.<br />

Die Gastredner trugen auch über<br />

die Herausforderungen der Dekarbonisierung<br />

für Gesellschaft <strong>und</strong><br />

Industrie vor.<br />

Dr. Reinhard Fandrich von WTZ<br />

Management sprach über die Entwicklung<br />

der Stahlproduktion in<br />

Deutschland <strong>und</strong> Europa vor den<br />

Klimaschutzzielen 2050. Peter<br />

Liszio, KSB Kokereibetriebsgesellschaft<br />

Schwel gern, er wei terte den<br />

Blick der Teilnehmer durch seinen<br />

Vortrag „Deutsche Koksproduktion<br />

im Spannungsfeld zwischen<br />

Gl obal i si erung <strong>und</strong> Dekarboni si e-<br />

rung“, bevor Kai Schwickert von<br />

St eu l er -KCH „ Feu er f est e Zu st ell -<br />

konzepte für die Stahlindustrie“<br />

unter den Fragestellungen von<br />

wandel<br />

betrachtete.<br />

Verband der Deutschen<br />

Feuer fest-Industr ie<br />

www.vdffi.de<br />

12<br />

<strong>stahl</strong> <strong>und</strong> ei sen 139 (<strong>2019</strong>) Nr. <strong>10</strong>

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