DiSkurs 2/2019
Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 5. Ausgabe
Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 5. Ausgabe
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Gesundheit<br />
• Blasenentzündung<br />
Häufiger Harndrang, Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen sind oft Anzeichen einer<br />
Harnwegsinfektion. Eine sogenannte Blasenentzündung kann durch Viren, Bakterien<br />
oder Pilze übertragen werden. Frauen erkranken häufiger als Männer, da sie eine kürzere<br />
Harnröhre haben und Keime so die Blase leichter erreichen und eine Entzündung hervorrufen<br />
können. Unkomplizierte Blasenentzündungen heilen oft von selbst aus. Selbsthilfe<br />
mit Hausmitteln kann dabei helfen, die Beschwerden zu lindern: Um Keime schnell<br />
aus der Blase zu spülen, sollten Betroffene zwei bis drei Liter pro Tag trinken. Am besten<br />
eignen sich Nieren- und Blasentees, die antibakteriell wirken. Eine Wärmflasche auf dem<br />
Unterleib kann entkrampfend wirken. Liegt eine bakterielle Infektion vor, verschreibt der<br />
Arzt ein Antibiotikum. Zur Vorbeugung sollten kalte Füße vermieden werden und feuchte<br />
Badesachen nach dem Schwimmen ausgezogen werden, um eine Unterkühlung abzuwenden.<br />
• Schleimbeutelentzündung<br />
Damit Knochen und Muskeln nicht aneinanderreiben,<br />
fängt der sogenannte Schleimbeutel den<br />
Druck ab und dient als Polster. Wenn Knie oder<br />
Ellenbogen schmerzen, kann eine Entzündung<br />
des Schleimbeutels dahinterstecken. Diese ist<br />
häufig schmerzhaft und kann die Beweglichkeit<br />
stark einschränken. Wird ein Gelenk zu stark beansprucht<br />
und Reibung ausgesetzt, füllt sich der<br />
angrenzende Schleimbeutel mit mehr Gewebsflüssigkeit<br />
als gewöhnlich, schwillt an und entzündet<br />
sich. Die Stelle kann gerötet und warm<br />
sein. Um den Schmerz zu lindern, sollte der betroffene<br />
Bereich gekühlt und ruhig gehalten werden.<br />
Damit die Entzündung nicht wiederkehrt,<br />
hilft Sport, die Muskulatur zu dehnen und zu<br />
kräftigen. Das Gelenk wird dadurch geschützt,<br />
stabilisiert und das umliegende Gewebe wird<br />
weniger belastet.<br />
Gesundheit<br />
kompakt<br />
Nützliche Tipps für den Alltag<br />
• Nasenbluten<br />
Es ist unangenehm und sieht dramatisch aus: Nasenbluten<br />
kommt oft ohne Vorwarnung, verläuft aber häufig harmlos. Da<br />
die Nasenschleimhaut stark durchblutet ist, können feine Gefäße<br />
leicht einreißen. Dies geschieht, wenn die Nasenschleimhaut<br />
aufgrund eines grippalen Infektes oder durch Heizungsluft<br />
ausgetrocknet ist. Ein leichtes Schnäuzen reicht aus und<br />
das Blut läuft. Damit der Fluss gestoppt wird, sollte der Betroffene<br />
sich aufrecht hinsetzen und den Kopf hochlagern. Dadurch<br />
wird der Blutdruck im Kopf verringert. Die Nasenflügel<br />
leicht zusammendrücken und einen kalten Waschlappen in<br />
den Nacken legen, kann ebenfalls dabei helfen, die Blutung zu<br />
stoppen. Der Kopf hingegen sollte nicht in den Nacken gelegt<br />
werden, denn so kann das Blut durch die Speiseröhre in den<br />
Magen gelangen. Dort verklumpt es und kann einen Brechreiz<br />
hervorrufen. Wenn die Blutung nach mehr als 20 Minuten<br />
nicht gestillt werden kann, sollte ein Arzt aufgesucht werden.<br />
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