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DiSkurs 2/2019

Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 5. Ausgabe

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Raum der<br />

Begegnung<br />

eröffnet<br />

Soziales Kooperationsprojekt „DIAS.komm“<br />

beschreitet am Fischbacherberg neue<br />

Wege aus der Arbeitslosigkeit.<br />

Das Projekt „DIAS.komm“ wird am Fischbacherberg von (von links) Isabel<br />

Weber, Adrian Stötzel, Sabrina Büdenbender und Bettina Klein betreut.<br />

Anfang des Jahres ging das Projekt<br />

„Digitale Inklusion und<br />

Arbeit in Siegen – Kommen<br />

Sie vorbei“ (DIAS.komm) – an<br />

den Start. Langzeitarbeitslosen Menschen<br />

ab 27 Jahren, vornehmlich aus<br />

den Stadtteilen Fischbacherberg und<br />

Heidenberg/Achenbach, wird hier dabei<br />

geholfen, auf dem ersten Arbeitsmarkt<br />

Fuß zu fassen. Bei „DIAS.komm“ kooperiert<br />

die Diakonie in Südwestfalen<br />

mit der Stadt Siegen und der Gemeinnützigen<br />

Weiterbildungsgesellschaft<br />

Achenbach mbH. Am Standort Fischbacherberg<br />

erhalten die Klienten durch<br />

die Sozialen Dienste der Diakonie in<br />

Südwestfalen neben dem Beratungsangebot<br />

auch Hilfe dabei, ihre „digitalen<br />

Fähigkeiten“ auszubauen. Damit der<br />

Umgang mit Computer, digitaler Bewerbung<br />

und Co. besser gelingt, wurde nun<br />

ein Begegnungscafé eingerichtet. Bei<br />

der Eröffnung war der Andrang groß.<br />

Dieser Ort soll ein<br />

Raum der Begegnung<br />

und des Lernens sein.<br />

Sabrina Büdenbender<br />

Projektleiterin von „DIAS.komm“<br />

einer Kaffeemaschine findet sich hier<br />

auch Platz, um Beratungsgespräche<br />

durchzuführen. „Dafür sind wir sehr<br />

dankbar“, so Büdenbender. Denn: „Der<br />

Andrang bei unserem Projekt ist gewaltig“,<br />

führte die Sozialarbeiterin bei der<br />

Eröffnungsfeier aus. Seit Januar zählen<br />

sie und ihr Team bereits über 100<br />

„DIAS.komm“-Teilnehmer. Der Großteil<br />

der Klienten kommt aus dem „Quartier“.<br />

Anfragen erreichen die „DIAS.<br />

komm“-Mitarbeiter allerdings aus dem<br />

gesamten Siegener Stadtgebiet und darüber<br />

hinaus. Breit gefächert ist das<br />

Klientel: „Wir haben viele hochqualifizierte<br />

Fachkräfte, die nach Deutschland<br />

geflüchtet sind, aber jetzt bei der Arbeitssuche<br />

nicht weiter wissen, da ihre<br />

Zeugnisse nicht anerkannt werden“, so<br />

Büdenbender. Hilfe suchen indes auch<br />

viele Frauen, die nach der Eltern- oder<br />

Familienzeit auf der Suche nach einem<br />

Minijob sind.<br />

Geöffnet ist das Begegnungscafé der<br />

Sozialen Dienste der Diakonie am Fischbacherberg<br />

immer dienstags, 14 bis 16<br />

Uhr. An jedem zweiten Mittwoch kommt<br />

die Frauengruppe zusammen. Das Begegnungscafé<br />

wurde mit einer kleinen<br />

Feierstunde eröffnet. Gute Wünsche<br />

übermittelten dabei unter anderem<br />

Pfarrer Jörn Contag, theologischer Geschäftsführer<br />

der Diakonie in Südwestfalen,<br />

sowie Dr. Andreas Matzner von<br />

der Stadt Siegen.<br />

Stefanie Goß<br />

Monatelang legte sich das „DIASkomm“-Team<br />

der Diakonie in Südwestfalen,<br />

bestehend aus Bettina Klein,<br />

Adrian Stötzel, Sabrina Büdenbender<br />

und Isabel Weber, ins Zeug, um den Ort<br />

der Begegnung für das Teilprojekt am<br />

Fischbacherberg entstehen zu lassen.<br />

Mit Hilfe der Hausmeister und weiterer<br />

Büromitarbeiter wurden Pläne für<br />

die neue Anlaufstelle zunächst zu Papier<br />

gebracht, bevor es an die Umsetzung<br />

ging. „Dieser Raum soll ein Ort<br />

der Begegnung und des Lernens sein“,<br />

machte die „DIAS.komm“-Projektleitung<br />

Sabrina Büdenbender deutlich.<br />

Neben einer gemütlichen Sitzecke, zwei<br />

PC-Arbeitsplätzen, Internetzugang und<br />

DiSKurs<br />

Falafeln, eine Spezialität der arabischen Küche, wurden bei der Eröffnung der Begegnungsstätte<br />

am Fischbacherberg unter anderem serviert.<br />

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