DiSkurs 2/2019
Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 5. Ausgabe
Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 5. Ausgabe
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Rosenbauer lobte auch den Menschen<br />
Becher als „offen im Umgang, loyal und<br />
ehrlich, zusammenführend, kompromissbereit<br />
und nie verletzend“. Er, laut<br />
Rosenbauer ein wandelndes Lexikon<br />
im Gesundheitswesen, habe in seinem<br />
Berufsleben 11 von 16 Bundesgesundheitsminister<br />
erlebt – „oder besser gesagt:<br />
überlebt“.<br />
Uwe Tron, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung,<br />
lobte einen „Mann mit einem<br />
großen Herzen“. Becher habe viele<br />
Probleme gelöst und stets ein offenes<br />
Ohr für die Belange der Belegschaft gehabt.<br />
Charmant, termintreu, hart in der<br />
Sache und konsequent zeichnen laut Dr.<br />
Peter Weib, Ärztlicher Direktor des Stillings,<br />
den scheidenden Geschäftsführer<br />
aus. Rückblickend auf seine fußballerische<br />
Vergangenheit, sah er in ihm einen<br />
klassischen Spielmacher, der auf dem<br />
Feld führen konnte, manchmal die Strategie<br />
ändern musste und sein Team dabei<br />
mitzunehmen verstand. Dr. Patrick<br />
Sweeney, Ärztlicher Direktor im Freudenberger<br />
Bethesda, hob Bechers angenehme<br />
und konstruktive Art frei von<br />
Animositäten hervor.<br />
„Anfangs hätte ich niemals daran gedacht,<br />
dass das Gesundheitswesen einen<br />
Kaufmann so in seinen Bann ziehen<br />
könnte“, blickte der vielfach Gelobte<br />
dann selbst zurück. Er habe erfahren<br />
Ein Foto nach der offiziellen Feierstunde in der Cafeteria (von links): Karl Fleschenberg, Dr. Peter<br />
Weib, Hubert Becher und Dr. Josef Rosenbauer.<br />
dürfen, dass die einzige verlässliche<br />
Größe im Gesundheitswesen seit Jahrzehnten<br />
die Veränderung sei. Doch<br />
überall habe er Mitarbeiter erlebt, die<br />
aus einer inneren Motivation heraus bereit<br />
waren, Dienst am kranken Mitmenschen<br />
zu leisten. „Im Mannschaftssport<br />
wie im Beruf braucht es das Können,<br />
die Professionalität eines jedes einzelnen<br />
wie das einende Interesse am Gesamterfolg“,<br />
betonte Hubert Becher. Es<br />
bedarf Organisationen und Träger, die<br />
genau dieses fordern, Visionäre mit Mut<br />
und ein Ziel, das trägt. Und all das biete<br />
die Diakonie in Südwestfalen. Jetzt<br />
gehe er zufrieden und selbstbestimmt<br />
in einen neuen Lebensabschnitt.<br />
Langweilig dürfte es ihm im Ruhestand<br />
ganz sicher nicht werden. Bei den Kommunalwahlen<br />
im Mai wurde Hubert<br />
Becher mit großer Mehrheit zum Ortsbürgermeister<br />
seiner Heimatgemeinde<br />
Katzwinkel gewählt.<br />
Stefan Nitz<br />
Nette Worte und ein paar Präsente: Mehr als 100 Gäste<br />
verliehen Hubert Becher einen würdevollen Abschied.<br />
Hubert Becher wäre nicht er selbst,<br />
wenn er sich abseits der offiziellen<br />
Feierstunde nicht noch persönlich<br />
von seinen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern verabschiedet hätte.<br />
Dazu lud er ins Foyer des Verwaltungsgebäudes<br />
zu einem reichhaltigen<br />
Büfett ein. Der scheidende Geschäftsführer<br />
freute sich über viele<br />
nette Worte und den zahlreichen Besuch<br />
von langjährigen Mitstreitern<br />
aus allen Berufsklassen.<br />
DiSKurs<br />
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