04.11.2019 Aufrufe

DiSkurs 2/2019

Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 5. Ausgabe

Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 5. Ausgabe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Rosenbauer lobte auch den Menschen<br />

Becher als „offen im Umgang, loyal und<br />

ehrlich, zusammenführend, kompromissbereit<br />

und nie verletzend“. Er, laut<br />

Rosenbauer ein wandelndes Lexikon<br />

im Gesundheitswesen, habe in seinem<br />

Berufsleben 11 von 16 Bundesgesundheitsminister<br />

erlebt – „oder besser gesagt:<br />

überlebt“.<br />

Uwe Tron, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung,<br />

lobte einen „Mann mit einem<br />

großen Herzen“. Becher habe viele<br />

Probleme gelöst und stets ein offenes<br />

Ohr für die Belange der Belegschaft gehabt.<br />

Charmant, termintreu, hart in der<br />

Sache und konsequent zeichnen laut Dr.<br />

Peter Weib, Ärztlicher Direktor des Stillings,<br />

den scheidenden Geschäftsführer<br />

aus. Rückblickend auf seine fußballerische<br />

Vergangenheit, sah er in ihm einen<br />

klassischen Spielmacher, der auf dem<br />

Feld führen konnte, manchmal die Strategie<br />

ändern musste und sein Team dabei<br />

mitzunehmen verstand. Dr. Patrick<br />

Sweeney, Ärztlicher Direktor im Freudenberger<br />

Bethesda, hob Bechers angenehme<br />

und konstruktive Art frei von<br />

Animositäten hervor.<br />

„Anfangs hätte ich niemals daran gedacht,<br />

dass das Gesundheitswesen einen<br />

Kaufmann so in seinen Bann ziehen<br />

könnte“, blickte der vielfach Gelobte<br />

dann selbst zurück. Er habe erfahren<br />

Ein Foto nach der offiziellen Feierstunde in der Cafeteria (von links): Karl Fleschenberg, Dr. Peter<br />

Weib, Hubert Becher und Dr. Josef Rosenbauer.<br />

dürfen, dass die einzige verlässliche<br />

Größe im Gesundheitswesen seit Jahrzehnten<br />

die Veränderung sei. Doch<br />

überall habe er Mitarbeiter erlebt, die<br />

aus einer inneren Motivation heraus bereit<br />

waren, Dienst am kranken Mitmenschen<br />

zu leisten. „Im Mannschaftssport<br />

wie im Beruf braucht es das Können,<br />

die Professionalität eines jedes einzelnen<br />

wie das einende Interesse am Gesamterfolg“,<br />

betonte Hubert Becher. Es<br />

bedarf Organisationen und Träger, die<br />

genau dieses fordern, Visionäre mit Mut<br />

und ein Ziel, das trägt. Und all das biete<br />

die Diakonie in Südwestfalen. Jetzt<br />

gehe er zufrieden und selbstbestimmt<br />

in einen neuen Lebensabschnitt.<br />

Langweilig dürfte es ihm im Ruhestand<br />

ganz sicher nicht werden. Bei den Kommunalwahlen<br />

im Mai wurde Hubert<br />

Becher mit großer Mehrheit zum Ortsbürgermeister<br />

seiner Heimatgemeinde<br />

Katzwinkel gewählt.<br />

Stefan Nitz<br />

Nette Worte und ein paar Präsente: Mehr als 100 Gäste<br />

verliehen Hubert Becher einen würdevollen Abschied.<br />

Hubert Becher wäre nicht er selbst,<br />

wenn er sich abseits der offiziellen<br />

Feierstunde nicht noch persönlich<br />

von seinen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern verabschiedet hätte.<br />

Dazu lud er ins Foyer des Verwaltungsgebäudes<br />

zu einem reichhaltigen<br />

Büfett ein. Der scheidende Geschäftsführer<br />

freute sich über viele<br />

nette Worte und den zahlreichen Besuch<br />

von langjährigen Mitstreitern<br />

aus allen Berufsklassen.<br />

DiSKurs<br />

43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!