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DiSkurs 2/2019

Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 5. Ausgabe

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Ein Tag mit<br />

Freundlichkeit und Ordnung<br />

werden hier groß geschrieben<br />

Cafeteria Mit schwarzer Bluse, grauer Krawatte, Jeans und Sicherheitsschuhen tritt Ute<br />

Mockenhaupt in der Cafeteria des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen ihren Dienst<br />

an. Ihr erster Blick geht über den Verkaufsbereich. Sie schaut, ob Nachschub nötig ist. Egal<br />

ob Kaffeebohnen, Käse- und Wurstaufschnitt, Brötchen, Croissants, Schokoriegel, Kekse oder<br />

Getränke – die Serviceleiterin möchte, dass es an nichts fehlt.<br />

Ute Mockenhaupt hat heute<br />

Spätdienst. Ihre Schicht beginnt<br />

um 10 Uhr. Vom Getränkeautomaten<br />

über die<br />

Frühstückstheken bis zu den Kaffeemaschinen<br />

wandert ihr Blick über den Verkaufsbereich.<br />

„Es sollte nie etwas fehlen.<br />

Sauber und ordentlich muss es auch<br />

sein“, sagt die 61-Jährige, während sie<br />

die Kaffeesahne nachfüllt. Seit 22 Jahren<br />

ist sie in der Cafeteria des Diakonie<br />

Klinikums Jung-Stilling in Siegen tätig<br />

und seit drei Jahren dort die Serviceleiterin.<br />

Neben ihr mit zum Team zählen<br />

zwei Köche, vier Servicemitarbeiter und<br />

drei Aushilfen. Alle sind sie für die Diakonie<br />

Südwestfalen Service GmbH tätig<br />

– eine hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />

der Diakonie in Südwestfalen.<br />

Nach dem Rundgang durch den Verkaufsraum<br />

schaut Ute Mockenhaupt, ob<br />

sie einen der beiden Wagen mit benutztem<br />

Geschirr zum Spülen mitnehmen<br />

kann. Links neben der großen Kaffeemaschine<br />

führt eine Tür in die Spülküche.<br />

Dort schiebt sie den Geschirrwagen<br />

rein, entsorgt Abfälle, räumt Tassen<br />

und Co. sortiert in einen Spülkorb ein.<br />

Zunächst kommen die Teller in eine<br />

Hochleistungs-Spülmaschine. Und die<br />

ist vor allem schnell. Nach zwei Minuten<br />

und bei mehr als 70 Grad ist alles<br />

wieder sauber. Die Serviceleiterin hebt<br />

Es ist immer etwas zu tun.<br />

Hand in Hand schaffen<br />

wir das sehr gut.<br />

die Haube der Maschine, schiebt den<br />

Spülkorb heraus und lässt das Geschirr<br />

darin ein paar Minuten zum Trocknen<br />

stehen. Als nächstes sind die bunten<br />

Tassen und Untertassen dran, dann die<br />

Tabletts und gesondert ebenso auch das<br />

Besteck. Letzteres weicht Ute Mockenhaupt<br />

zuvor ein. „Die große Spülmaschine<br />

ist eine tolle Hilfe“, betont sie. Man<br />

hört das Wasser in der Maschine tropfen.<br />

Ein leiser Ton gibt der 61-Jährigen<br />

das Zeichen, dass der Spülvorgang beendet<br />

ist. Auf einen Schiebewagen stapelt<br />

sie nach und nach das trockene<br />

Geschirr und Besteck und räumt es im<br />

Verkaufsbereich wieder ein.<br />

Von der Spülküche aus geht es nun für<br />

die Serviceleiterin über einen schmalen<br />

Gang dorthin, wo es blubbert, brutzelt<br />

und lecker riecht. Fritteusen, Öfen, Töpfe,<br />

Kochlöffel – all das gibt es in der Küche<br />

im Großformat. In Aktion sind die<br />

beiden Köche, die das heutige Mittagessen<br />

zubereiten. Gefüllte Dampfnudeln<br />

mit Vanillesoße, eine Käse-Krakauer<br />

mit Rahmkohlrabi und Butterkartoffeln<br />

sowie Spinatgnocchi mit Käsesoße<br />

und Salat stehen auf dem Plan. Cafeteria-Besucher<br />

können zwischen den drei<br />

Menüs wählen. Auf einer Arbeitsplatte<br />

stehen die sogenannten Speise-Schauteller<br />

für heute bereit, die Ute Mockenhaupt<br />

sich anschaut, um sie dann in<br />

einer Vitrine am Cafeteria-Eingang<br />

auszustellen. „Auf einem<br />

Teller fehlen noch die Kartoffeln“,<br />

ruft Koch und Küchenleiter<br />

Alexander Groß<br />

ihr zu. „Alles klar, dann<br />

komme ich gleich wieder.<br />

Wir haben ja noch Zeit“, entgegnet<br />

die Serviceleiterin. In<br />

der Zwischenzeit geht sie in<br />

einen Nebenraum. Dort verbergen<br />

sich hinter vier Türen jeweils<br />

ein Gemüse-, ein Milch- und ein<br />

Tageskühlraum sowie ein Froster<br />

für Tiefkühlware. „Hier schauen wir<br />

zwei Mal am Tag, ob die Temperaturen<br />

richtig eingestellt sind“, erklärt<br />

56<br />

Süßes, Herzhaftes, Getränke, Zeitschriften: Täglich gehen verschiedene Waren<br />

über die Verkaufstheke in der Cafeteria. Viele Mitarbeiter rund ums Krankenhaus<br />

kennt Serviceleiterin Ute Mockenhaupt schon seit Jahren.<br />

DiSKurs

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