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DiSkurs 2/2019

Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 5. Ausgabe

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Kurz notiert<br />

Neu im Herzen von Gebhardshain<br />

Viele gute Wünsche zur Einweihungsfeier der Ökumenischen Sozialstation<br />

„Hilfe, die ankommt“ lautet das Motto<br />

der Ökumenischen Sozialstation<br />

Betzdorf-Kirchen. Damit die Wege zu<br />

den Klienten kürzer werden, wurde<br />

ein neuer Standort in Gebhardshain<br />

eröffnet. Das Einzugsgebiet reicht<br />

von Dauersberg, Steineroth, Elkenroth<br />

und Molzhain über Steinebach,<br />

Gebhardshain und Rosenheim bis in<br />

den Westerwaldkreis nach Kundert. Die<br />

Station, unter Trägerschaft der Diakonie<br />

in Südwestfalen und des Fördervereins<br />

der Ökumenischen Sozialstation,<br />

leitet Michael Schweitzer.<br />

gemeinde Betzdorf-Gebhardshain Joachim<br />

Brenner vorbei. Im Gepäck hatten<br />

die Gäste viele gute Wünsche. „Es ist<br />

eine höchst ehrenvolle Aufgabe, etwas<br />

zu tun, was wirklich notwendig ist“,<br />

sagte Pfarrer Jörn Contag, theologischer<br />

Geschäftsführer der Diakonie in<br />

Südwestfalen. „Wir brauchen jetzt Menschen,<br />

die mithelfen und einen Bezug<br />

zur Pflege haben“, appellierte Harry<br />

Feige, Geschäftsführer der Ambulanten<br />

Diakonischen Dienste, an Jobsuchende.<br />

Denn: Das Team ist noch nicht komplett.<br />

Neue Mitarbeiter werden gesucht. (sg)<br />

Viele Gratulanten kamen zur Eröffnungsfeier,<br />

unter anderem der Vorsitzende<br />

des Verwaltungsrates der Diakonie<br />

in Südwestfalen Karl Fleschenberg<br />

und Rudolf Starosta, Vorstandsmitglied<br />

des Fördervereins. Auch schauten Ortsbürgermeister<br />

Jürgen Giehl, Allgemeinmediziner<br />

Dr. Michael Fink, die Vorsitzende<br />

der Werbegemeinschaft und<br />

Apothekerin Maria Hasenbach-Wolff<br />

sowie der 1. Beigeordnete der Verbands-<br />

Freuen sich über die neu eröffnete Ökumenische Sozialstation in Gebhardshain (von links):<br />

Pfarrer Jörn Contag, Michael Schweitzer, Heike Bauer, Kerstin Steiger, Karl Fleschenberg, Harry<br />

Feige, Dr. Michael Fink, Rudolf Starosta und Joachim Brenner.<br />

Familienorientierte Suchthilfe: Helga Rothenpieler verabschiedet<br />

Schritt in einen neuen Lebensabschnitt:<br />

Nach rund 34 Jahren verlässt Familientherapeutin<br />

Helga Rothenpieler die<br />

Familienorientierte Suchthilfe der Diakonie<br />

in Südwestfalen mit Sitz in der<br />

Siegener Friedrichstraße. „In diesem bewegenden<br />

Augenblick verspüre ich tiefe<br />

Dankbarkeit für die, die mich gefördert,<br />

unterstützt und begleitet haben“, verabschiedete<br />

sich die 65-Jährige.<br />

In der Familienorientierten Suchthilfe<br />

werden suchtkranke Eltern gemeinsam<br />

mit ihren Angehörigen beraten. „Neben<br />

den vielen Müttern und Vätern, denen<br />

wir helfen konnten, lagen mir besonders<br />

die Kinder am Herzen“, betont Helga<br />

Rothenpieler. Die Familientherapeutin<br />

rief das Angebot damals ins Leben und<br />

leistete Pionierarbeit. Besonders stolz<br />

ist sie auf die Verzahnung von Suchtund<br />

Familientherapie. „Die Weitsicht<br />

der Verantwortlichen von Diakonie und<br />

Stadt Siegen machte es möglich, dass<br />

die Familienorientierte Suchthilfe ein<br />

fester Bestandteil der Beratungsstelle<br />

ist“, so die 65-Jährige. Der Schwerpunkt<br />

der Arbeit liegt darin, Kindern von<br />

Suchtkranken zu helfen, denn auch sie<br />

leiden unter der belastenden Situation.<br />

Gemeinsam mit den Familien entwickeln<br />

die Mitarbeiter Lösungen, geben<br />

Hilfestellungen und begleiten auf dem<br />

Weg aus der Sucht.<br />

Kollegen und Wegbegleiter gaben Helga<br />

Rothenpieler gute Wünsche mit auf den<br />

Weg. Jörn Contag, theologischer Geschäftsführer<br />

der Diakonie in Südwestfalen,<br />

lobte ihre Arbeit: „Die Suchthilfe<br />

Dank, Glückwünsche und Geschenke für Helga<br />

Rothenpieler nach 34-jähriger Tätigkeit.<br />

ist ihr Leben. In all den Jahren waren<br />

sie immer für ihre Klienten und Kollegen<br />

da. Gemeinsam haben sie sich mit<br />

den betroffenen Familien auf den Weg<br />

gemacht und ihnen geholfen, neue Türen<br />

zu öffnen.“ Als Geschenk überreichte er<br />

einen mit Blumen bedruckten Schlüssel,<br />

der symbolisch für neue Räume in<br />

der Zukunft stehen soll. André Schmidt,<br />

Sozialdezernent der Stadt Siegen, wertschätzte<br />

Rothenpielers Arbeit: „Sie hat<br />

die Familienorientierte Suchthilfe geprägt,<br />

indem sie mit Beharrlichkeit<br />

Dingen nachgegangen ist.“ Ralph Seiler,<br />

Geschäftsführer des Ev. Fachverbandes<br />

Sucht des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe,<br />

fügte hinzu: „Für<br />

sie lag die klare Fokussierung auf den<br />

Belangen der Familie. Für diese Arbeit<br />

hat sie gekämpft.“<br />

Den Staffelstab übergab die Familientherapeutin<br />

an ihre Kollegin Vera<br />

Königsfeld. Neu dabei ist Anke Wagner,<br />

die das Team der Familienorientierten<br />

Suchthilfe komplett macht. (nb)<br />

DiSKurs 63

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