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DiSkurs 2/2019

Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 5. Ausgabe

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Schutz vor der<br />

Sommersonne<br />

Sommer, Sonne, Sonnenschein: Viele<br />

Menschen genießen warme Temperaturen.<br />

Doch für Senioren kann Hitze<br />

schnell zur Belastung werden. Umso<br />

mehr freute es die Gäste der „Tagespflege<br />

Giebelwald“ in Kirchen, dass sich<br />

der Förderverein der Ökumenischen Sozialstation<br />

Betzdorf-Kirchen spendabel<br />

zeigte und – passend zu den Rekordtemperaturen<br />

– den Kauf eines überdimensionierten<br />

Sonnenschirms ermöglichte.<br />

Aufgebaut wurde das gute Stück direkt<br />

vor der Haustür der Tagespflege. Dort<br />

soll es auch in den kommenden Jahren<br />

zum Einsatz kommen.<br />

„Bislang mussten wir auf diesem Areal<br />

immer improvisieren und viele kleine<br />

Schirme nebeneinander stellen, um genug<br />

Schattenplätze anbieten zu können“,<br />

sagte die Einrichtungsleiterin<br />

Helga Ricke-Haberland. Viele der Senioren<br />

verbrachten die warmen Monate<br />

gut geschützt unter dem großen, roten<br />

Perfekt „abgeschirmt“ vor der Sommerhitze sind die Senioren der „Tagespflege Giebelwald“ in<br />

Kirchen. Den Kauf des XXL-Sonnenschirms realisierte der Förderverein.<br />

Schirm. Gemeinsam mit der stellvertretenden<br />

Tagespflege-Leiterin Stefanie<br />

Stein fanden hier zudem auch lustige<br />

Singstunden statt. Nächstes Jahr wird<br />

die Reihe fortgesetzt.<br />

Die „Tagespflege Giebelwald“ ist Teil<br />

der Ökumenischen Sozialstation Betzdorf-Kirchen,<br />

die sich in Trägerschaft<br />

der Diakonie in Südwestfalen sowie des<br />

Fördervereins befindet.<br />

(sg)<br />

Was macht eigentlich..? Rainer Klaas (71)<br />

Ein Gespräch in der Pause, eine Plauderei<br />

unter Kollegen. Und plötzlich fällt ein Name<br />

aus vergangener Zeit - verbunden mit der<br />

Frage: Was macht der oder die eigentlich?<br />

Täglich schnürt Rainer Klaas seine<br />

Laufschuhe oder den Fahrradrucksack<br />

und begibt sich auf eine<br />

sportliche Tour. Ab und an führt ihn<br />

der Weg dann auch zu seiner alten Arbeitsstätte,<br />

dem Siegener Sophienheim.<br />

Bis 2011 war der Kreuztaler hier tätig,<br />

zunächst als Stationsleiter, später übernahm<br />

er die Leitung des Pflegedienstes.<br />

Rainer Klaas‘ Karriere bei der Diakonie<br />

in Südwestfalen begann allerdings<br />

schon viel früher, im Jahr 1972. Zuvor<br />

hatte er den Beruf des Drehers gelernt,<br />

dann ging es zur Bundeswehr. Dort fand<br />

der heute 71-Jährige seine Berufung.<br />

Rainer Klaas arbeitete im Sanitätsbereich<br />

und fasste den Entschluss, sich<br />

zum Krankenpfleger umschulen zu lassen.<br />

Am Diakonie Klinikum Jung-Stilling<br />

fand er einen Ausbildungsplatz.<br />

„Doch nach den drei Jahren war auf<br />

meinen Wunschstationen keine Stelle<br />

frei“, sagt er. Deshalb orientierte sich<br />

Klaas neu – und bewarb sich erfolgreich<br />

im damaligen Alten- und Pflegeheim<br />

des Kreises Siegen-Wittgenstein<br />

in Weidenau. „Die Arbeit am Pflegebett<br />

hat mir immer Spaß gemacht“, blickt<br />

der 71-Jährige heute zurück.<br />

Und Fleiß und Entschlossenheit zahlten<br />

sich aus: 1989 übernahm Klaas die<br />

Pflegedienstleitung in der Einrichtung,<br />

bis ins Jahr 2005. Damals wurde das<br />

Kreis-Altenheim an die Diakonie in<br />

Südwestfalen verkauft. Klaas knüpfte<br />

Kontakte zu Bernd Spornhauer, dem<br />

Geschäftsführer der Diakonischen Altenhilfe.<br />

Und schnell fand sich ein neuer<br />

Aufgabenbereich für den Kreuztaler<br />

– im Sophienheim. „Mich nach so einer<br />

langen Zeit in einem neuen Team zurecht<br />

zu finden, war nicht leicht“, so der<br />

Rentner. Aber: „Ich zeigte allen schnell,<br />

dass ich für mein Alter noch ganz schön<br />

viel Power hatte“,<br />

sagt der 71-Jährige<br />

und lacht. Er meisterte<br />

alle gestellten<br />

Aufgaben und übernahm nach rund<br />

zwei Jahren die Pflegedienstleitung im<br />

Haus. Im März 2011 verabschiedete<br />

sich Klaas in den Ruhestand. „Die Arbeit<br />

vermisse ich nicht“, bilanziert der<br />

Rentner. Sein Terminkalender ist auch<br />

immer noch mehr als ausgefüllt. Drei<br />

Kinder hat er mit seiner Ehefrau großgezogen,<br />

heute komplettieren zehn Enkel<br />

die Familie. Zudem ist Rainer Klaas<br />

in der evangelischen Gemeinde aktiv.<br />

Und dann ist da noch der Sport: „Jeder<br />

Morgen beginnt mit einer Neun-Kilometer-Laufrunde“,<br />

führt er aus. Eine<br />

weitere Leidenschaft ist das Radfahren:<br />

„Schon im Berufsleben habe ich<br />

90 Prozent des Arbeitsweges mit dem<br />

Fahrrad bestritten.“ Aktiv geht es in<br />

der Rente weiter: In diesem Sommer<br />

meisterte Klaas die Strecke Bodensee-Königssee<br />

auf zwei Rädern. (sg)<br />

DiSKurs 5

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