AJOURE´ Magazin Dezember 2019
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AJOURE / FASHION<br />
bleed clothing<br />
Manomama<br />
Kings of Indigo<br />
Bleed<br />
Die Marke hat viele Ansprüche an sich selbst,<br />
denen sie auch allen gerecht wird: Sie ist<br />
ökologisch, fair, vegan und nachhaltig. Die<br />
Baumwolle für Jeans ist GOTS-zertifiziert<br />
und stammt aus Afrika und Indien. Sie wird<br />
angebaut, ohne Chemikalien zu verwenden<br />
und ebenso chemiefrei in Portugal weiterverarbeitet.<br />
Die letztendliche Jeans wird dann in<br />
Polen angefertigt. Damit ist die Produktionskette<br />
sehr transparent. Die Auswahl ist übersichtlich<br />
und umfasst zwei Herrenjeans und<br />
drei Damenjeans. Bleed bietet jedoch noch<br />
weitere Mode an, ist also kein reines Jeans-Label.<br />
https://www.bleed-clothing.com/<br />
https://www.instagram.com/bleedclothing/<br />
Manomama<br />
Bei diesem neuen Label aus Augsburg findet<br />
tatsächlich die gesamte Produktion in<br />
Deutschland statt. Die Hosen bestehen alle<br />
aus Biobaumwolle und teilweise ein wenig regionalem<br />
Hanf und sind auch vegan. Da auf<br />
erdölbasierte Stoffe komplett verzichtet wird,<br />
geht das Label damit sogar über die Ansprüche<br />
der GOTS-Zertifizierung hinaus. Um keine<br />
Materialien zu verschwenden, werden die<br />
Jeans jeweils erst nach der Bestellung angefertigt<br />
- mehrere Modelle und Farben stehen zur<br />
Auswahl. Auf Wunsch gibt es sogar maßgefertigte<br />
Jeans. Diese kleine Firma arbeitet sehr<br />
sozial, ökologisch und transparent.<br />
https://www.manomama.de/<br />
https://www.instagram.com/manomama/<br />
Kings of Indigo<br />
Jeans dieser Marke bestehen aus Biobaumwolle<br />
mit GOTS-Zertifikat und aus recycelter<br />
Baumwolle. Außerdem ist das Label Mitglied<br />
der Fair Wear Foundation und macht alle<br />
Produktionsschritte transparent, so dass der<br />
Kunde sie nachvollziehen kann. Bei der Produktion<br />
werden wassersparende Waschmethoden<br />
und umweltfreundliche Färbemethoden<br />
angewendet. Eine Jeans dieser Marke<br />
kann man schon mit der Levis 501 vergleichen,<br />
denn sie ist entsprechend langlebig und<br />
zeitlos. Der Gründer des Labels hat die „Triple-R-Philosophy“<br />
entwickelt, bei der es um<br />
Recycle, Repair und Reuse geht. Seine Jeans<br />
sollen also so lange wie möglich genutzt und<br />
repariert werden.<br />
https://www.kingsofindigo.com/<br />
https://www.instagram.com/kingsofindigo/<br />
Re/Done<br />
Eine ganz besondere Marke mit innovativem<br />
Konzept nutzt alte Levis-Jeans, um ihnen<br />
neues Leben einzuhauchen. Die Jeans<br />
werden auseinandergenommen, neu zusammen<br />
gesetzt, aufgewertet und an die aktuelle<br />
Mode angepasst. Durch umschneidern, umfärben,<br />
besticken usw. werden neue Trendjeans<br />
aus bewährt hochwertigem Material<br />
geschaffen. Diese Geschäftsidee deutet den<br />
Recycling-Gedanken damit neu und nutzt<br />
ausrangierte Jeans nicht nur als Rohmaterial,<br />
sondern für das, was sie sowieso schon sind:<br />
Langlebige und damit nachhaltige Markenjeans.<br />
Im Studio werden dabei außerdem<br />
keine giftigen Chemikalien verwendet und<br />
möglichst wenig Wasser genutzt.<br />
https://shopredone.com/<br />
https://www.instagram.com/shopredone/<br />
AYR<br />
Ebenfalls ein sehr spannendes und gut<br />
durchdachtes Geschäftsmodell haben sich<br />
die Gründer von AYR einfallen lassen. Der<br />
Name steht nämlich für „all year around“<br />
und richtet sich deutlich gegen Fast Fashion,<br />
vergängliche Modetrends und die damit<br />
einher gehende Verschwendung von Textilien.<br />
Jede Woche bietet die Marke ein neues<br />
Teil an, das immer perfekt in die Gesamtkollektion<br />
passt. Es handelt sich um gut kombinierbare<br />
und zeitlose Stücke, die jeweils so<br />
lange angeboten werden, bis alle ausverkauft<br />
sind. Es gibt also keine ständig wechselnden<br />
Kollektionen, welche die jeweils vorher da<br />
gewesene schon wieder für veraltet erklären.<br />
Zudem wird viel recycelte Baumwolle<br />
verwendet und bei der Produktion extrem<br />
wenig Wasser verbraucht.<br />
https://www.ayr.com/<br />
https://www.instagram.com/ayr/<br />
AYR<br />
AJOURE MAGAZIN SEITE: 81 | DEZEMBER <strong>2019</strong>