eTrends Printmagazin 2. Ausgabe 2019
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Die Automationsgeneration modulo 6 von
Sauter ist IoT-fähig.
Bernhard Inniger «Die
Gebäudeautomation
wird von der Digitalisierung
im Bauwesen
deutlich profitieren.»
GNI Fachreport: Die Gebäude
Netzwerk Initiative (GNI) ist der
national führende Fachverband
für Gebäudeautomation und
Intelligentes Wohnen (IW). An
dieser Stelle berichtet die GNI
regelmässig über Trends aus dem
Umfeld des Smart Buildings.
www.g-n-i.ch
Sie wünschen bessere Voraussetzungen
für die Bauplanung?
Und ob! Heute werden die Daten in
der Regel mehrfach erfasst, was zu
Zeit- und Qualitätsverlusten führt und
sich letztendlich negativ auf die Gesamtkosten
auswirkt. Eine Verbesserung
erreichen wir nur dann, wenn die
Durchgängigkeit zwischen Planungs-,
Ausführungs- und Betriebsphase substantiell
erhöht werden kann. Hier
liegt aber noch ein langer und beschwerlicher
Weg vor uns. Ein gutes
Beispiel dafür ist die Planung und Umsetzung
einer integralen Raumautomation.
Die integrale Raumautomation
durchzusetzen, ist generell etwas,
das mich beschäftigt. Die Tatsache,
dass die Gewerke immer noch einzeln
behandelt werden, stört mich sehr.
Weshalb ist die integrale
Raumautomation noch keine
Selbstverständlichkeit?
In der Planung haben wir die klassische
Gewerketrennung. Überspitzt
gesagt, ist die Planung Bausummengesteuert.
Der Elektroplaner möchte
das Licht und die Storen in seinem
Auftragsvolumen, der HLK-Planer die
HLK-Installationen. Diese Situation
wird durch die SIA-Honorarordnung
zusätzlich gefördert. Die Bausumme
wird jeweils den entsprechenden Planern
zugeordnet. Dies führt oft zu gewerkespezifischen
Lösungen, die
isoliert betrachtet vielleicht kostengünstiger
sein mögen, bei einer Gesamtkostenbetrachtung
aber deutlich
teurer zu stehen kommen. Dieses Problem
muss diskutiert werden, denn es
verhindert gute Lösungen, die technisch
längst verfügbar wären. Mit integralem
Denken könnte man im Gebäude
bessere Lösungen für weniger
Geld schaffen.
Zum Schluss: Was war in jüngster
Zeit für Sie der schönste Erfolg?
Da gibt es zum Glück einige. Sehr
positiv für Sauter in der Schweiz ist
die Zusage für das Grossprojekt Bau
Roche 2.
Die Gebäude Netzwerk Initiative
GNI organisiert am 19. Juni 2019
das erste Forum der Gebäudeautomation
unter dem Titel
«What’s Next?» Sie haben sich
sofort als Hauptsponsor zur
Verfügung gestellt, weshalb?
Wir sind wie die ganze Branche gerade
sehr innovativ und begrüssen die Idee
eines Forums, um aktuelle Themen zu
vertiefen. Das Programm ist hochkarätig,
und wir haben vieles zu zeigen.
Das Forum ermöglicht es uns auch, im
Rahmen der Ausstellung unsere neue
Produktereihe modulo 6 als Vorpremiere
zu präsentieren. Sie wird an
der Swissbau offiziell präsentiert und
im nächsten Jahr im Schweizer Markt
eingeführt. Mit der neuen Sauter Automationsstations-Generation
modulo
6 bauen wir die Brücke zwischen langjährig
erprobter Gebäudetechnik und
den neuesten Trends der Digitalisierung.
«What’s Next?» kommt für uns
zum idealen Zeitpunkt.
Ausgabe 2/19
eTrends
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