28.11.2019 Aufrufe

eTrends Printmagazin 2. Ausgabe 2019

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Warum eine Zentrale …

wenn es auch ohne geht?!

NeuroKom ® IP

Lastmanagement und

Sektorkupplung

So ein Salon ist immer eine spannende Sache.

Wenn man aber bedenkt, dass das Smart Home

noch immer nicht bei allen Elektroinstallateuren

Standard ist, frage ich mich nach so einem eindrücklichen

Tag, wie unsere Branche mit der

nächste Evolutionsstufe – der Einbindung des BEV

und des dazugehörigen Lastmanagements im ZEV

– umgehen wird? Wer setzt diese gesamtheitliche

Betrachtung aller Energieflüsse im Haus, die so

genannte Sektorkupplung, richtig um, wer hat das

Knowhow dazu? Oder ist das Thema eMobility

immer noch nur Zukunftsmusik, die das Autosalon-Orchester

der grossen Automarken in Genf

medienwirksam zum Besten gibt?

Serverlos und via IP-Netzwerk: das Intercomsystem

NeuroKom ® IP kommt komplett ohne Zentrale aus. Die

Intelligenz der Anlage wird auf die einzelnen Sprechstellen

aufgeteilt. Es existiert somit kein «single point of failure».

Mit vielseitigen Sprechstellen stehen passende Produkte

für jeden Anwendungsbereich bereit:für Industrie, Banken,

Bildungseinrichtungen, Feuerwehr, Parkhäuser, Polizei,

Spitäler und viele mehr.

Dieses Mal bitte absahnen

Nein, eMobility ist keine Zukunftsmusik mehr.

eMobility ist jetzt. Die BEVs werden kommen, die

Hybriden noch früher. Das zeigte der #elektrosalon

ganz deutlich. Und sie alle brauchen eine Steckdose

zu Hause, und wer installiert die? Der ganz

normale Elektroinstallateur natürlich! Weil Steckdosen

Standard sind, braucht er nicht einmal innovativ

zu sein, um am Potenzial der eMobility teilzuhaben.

Deshalb wird es wohl auch keine Stromer

geben, die ihren Kunden vom Elektroauto abraten,

wie dies beim Smart Home oft der Fall war und

noch immer ist. Sich abgrenzen wäre also blöd,

denn kaum jemand anderes als die Elektrobranche

ist lizenziert, um solche Installationen zu erstellen.

Gehen wir davon aus, dass 2018 knapp 10 000

BEV und Hybrid-Fahrzeuge verkauft wurden, entspricht

dies auch ungefähr der installierten Anzahl

Anschlusspunkte oder Ladestationen für E-Fahrzeuge.

Das ergibt ein ordentliches Business für die

Branche, vom Leitungsschutzschalter über das

Kabel bis hin zur Wall-Box. Und das Lastmanagement

ist dabei noch nicht mal berücksichtigt. Das

wäre dann eben die nächste Stufe in der Smart

Home-Entwicklung.

Das Geld liegt auf der Strasse

Kaum eine andere Branche kann so stark von der

Digitalisierung profitieren wie die Elektrobranche.

Smart Home, Smart Buildung und Smart

Energy: Einmal mehr steht die gesamte Branche

im Mittelpunkt, ohne dass sie gross etwas dafür

getan hat. Wer kann das sonst schon von sich behaupten?

Doch wie geht sie mit den immer wieder

neuen Evolutionsstufen um? Zuerst kamen die

Telematik und die Netzwerke, dann das Smart

Home. Nicht alle haben diese Herausforderungen

angenommen, einige haben sie sogar verschlafen.

Und nun kommen Energie- und Lastmanagement

sowie eMobility. Zum Glück gibt es Firmen, die

bereits auf diesen Zug aufgesprungen sind. Und

das an einer Autoausstellung. Gratulation an SEL

und e360 für die Präsentation und den Weitblick

hinsichtlich Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und

eMobility. Es gibt Lösungen, und das macht optimistisch.

Ausgabe 2/19

eTrends

www.kochag.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!