SJtAr "X - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
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Ein besonderes Problem <strong>für</strong> Österreich, insbesondere Tirol, ist<br />
der Transitverkehr. Während der Straßentransit durch die<br />
Schweiz auf unter 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr gedrückt wurde,<br />
ist er in Österreich auf jetzt bereits über 18 Millionen Tonnen<br />
pro Jahr angestiegen.<br />
Der Huckepack-Verkehr, also der Transport ganzer LKW-Züge auf<br />
Niederflurwagen der Bahn, gewinnt erst sehr langsam an Bedeutung.<br />
Immerhin konnte die Bahn ihre Transitleistung von 9,4<br />
Millionen Tonnen 1983 auf 11,4 Millionen Tonnen 1985 steigern.<br />
Straßengütertransitverkehr 1981 (Lkw/Werktag)<br />
Die Notwendigkeit, beim Transitverkehr die Struktur zugunsten<br />
der Bahn zu verändern, ist heute unumstritten in Österreich.<br />
Beim inländischen Güter- und Personenverkehr ist dies noch<br />
nicht allgemein anerkannt.<br />
Industrie<br />
Einen Hinweis auf die umweltrelevante Struktur der österreichischen<br />
Industrie und deren Veränderung gibt der anteilige Energieverbrauch<br />
der einzelnen Branchen:<br />
Anteile der Branchen am Energieverbrauch der Industrie<br />
1964 1970 1973 1977 1984<br />
Eisenhütten 36.9 37,4 34,8 34.4 33,3<br />
Ne-Metallhütten 3.8 3,7 3.4 . 3,8 4.0<br />
Steine - Keramik 15.3 13,7 15,9 14,2 10,8<br />
Chemische Industrie 9,3 9,7 10.1 10,6 11,3<br />
Papierindustrie 9.3 10,2 9.5 11,6 16,9<br />
Nahrungs- und Genußmittel 7,2 6,1 6,1 6,3 6,4<br />
Restliche Branchen 18.1 19,1 20,2 19.1 17,3<br />
Quelle: WIFO-Datenbank.