Ausgabe 04-2012
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Branchenvorschau<br />
Fotoausstellung „unter uns“ in der WasserGalerie<br />
Berlin<br />
Vom 1.2. bis zum 28.02.2013<br />
zeigt der Fotograf und Ingenieur<br />
Ulrich Winkler, Lage, die<br />
Fotokunstausstellung „unter<br />
uns – Nutzen und Ästhetik der<br />
Unterwelt“ in der WasserGalerie<br />
Berlin, dem Kulturforum der<br />
Berliner Wasserbetriebe. Die<br />
Ausstellung beginnt mit einer<br />
Vernissage am 01.02.2013.<br />
Ulrich Winkler, der als Ingenieur,<br />
Journalist und Fotograf seit 25<br />
Jahren in Deutschlands Abwasserkanälen und –bauwerken<br />
„ein und aus geht“, verfügt nach eigener Einschätzung über<br />
eine der größten Fotosammlungen zum Thema „Abwassersysteme“<br />
weltweit. Eine kleine Auswahl des in die Zehntausende<br />
Fotos gehenden Archivs hat Winkler zu einer Ausstellung<br />
zusammengefasst, die 2009 sogar schon in Nagoya/Japan<br />
gezeigt wurde. In großformatigen Abzügen stellt „unter uns<br />
– Nutzen und Ästhetik der Unterwelt“ einerseits die architektonische<br />
Bandbreite des Themas dar; ein zweiter Teil der Sammlung<br />
zeigt den Infrastruktur-Untergrund als „Arbeitsplatz der<br />
besonderen Art“ und soll den Menschen Respekt zollen, die<br />
ihr Leben mit der Instandhaltung des technischen Fundaments<br />
unserer Hygiene und Gesundheit verbringen.<br />
Ein besonderes Anliegen ist es Winkler, eine Brücke zu schlagen<br />
von der profanen Funktionalität einer –assoziativ eher<br />
negativ besetzten- Infrastruktur zur sinnlichen Ästhetik der<br />
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20 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2012</strong><br />
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Fotos wie expressionistische Gemälde: Kanalsanierungsbaustelle in künstlerischer<br />
Abstraktion.<br />
Unterwelt, die sich in dem Moment recht überraschend offenbart,<br />
wo Licht ins Dunkel gebracht wird. Dann entstehen<br />
faszinierende Eindrücke und ein ums andere Mal blitzt sogar<br />
Schönheit auf. Das setzt allerdings voraus, sich bewusst von<br />
verfestigten Wahrnehmungsmustern zu lösen, etwa von dem<br />
des Technikers, der den Wert einer Abbildung in Präzision und<br />
Unmissverständlichkeit sieht. Dem setzt Ulrich Winkler ganz<br />
bewusst Mehrdeutigkeit, Assoziation und Emotionalität entgegen:<br />
„Ich will mit den künstlerischen, teilweise sehr abstrakten<br />
Darstellungen Empfindungen auslösen, nicht zur analytischen-<br />
Betrachtung technischer Vorgänge provozieren. Darauf muss<br />
man sich als Betrachter –zugegebenermaßen- erst einmal<br />
einlassen. Das fällt gerade Ingenieuren jedoch nicht immer<br />
leicht“.<br />
Eine Stimme, die Stimmung garantiert:<br />
Doro Möller, Frontfrau der Hannoveraner<br />
Band FINT, die auf der Vernissage am 1.2.<br />
spielen wird.<br />
Zur Ausstellung<br />
WasserGalerie Berlin<br />
Berliner Wasserbetriebe<br />
Stralauer Straße 33<br />
D-10179 Berlin<br />
Die Ausstellung wird mit<br />
einer Vernissage am 1.2.<br />
2013 um 19 Uhr eröffnet.<br />
Ab 20 Uhr spielt die Hannoveraner<br />
Band „FINT“<br />
– damit ist sichergestellt,<br />
dass an diesem Abend in<br />
der Wassergalerie auch<br />
die Ohren etwas zu genießen<br />
haben.<br />
Öffnungszeiten: jeweils Samstag 12-19 Uhr und Sonntag 12<br />
– 18 Uhr oder nach Vereinbarung mit dem Fotografen<br />
Ulrich Winkler<br />
Im Bruche 12<br />
D-32791 Lage<br />
Telefon: +49 (0) 5232/8908827<br />
E-Mail: ulrich.g.winkler@gmail.com