RETAIL 01/2020
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— intern<br />
Im Einsatz für Obst und Gemüse<br />
Durch Koordination, Dialog und Beratung will der Branchenverband<br />
für Obst und Gemüse den Interessenausgleich<br />
zwischen Bauern, Produzenten und Händlern forcieren.<br />
Verbände gibt es hierzulande viele, aber<br />
der Österreichische Branchenverband<br />
für Obst und Gemüse (ÖBOG) ist etwas<br />
Besonderes. „Wir sind bundesweit das<br />
erste und einzige Organ, das branchenübergreifend<br />
agiert und relevante Fragen<br />
mit allen Playern entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette diskutiert und<br />
abstimmt“, sagt Josef Peck, Obmann des<br />
ÖBOG. So werden die zwischen Landwirtschaftskammer,<br />
Obst- und Gemüseverbänden,<br />
Bio Austria und dem Erzeugerverband<br />
AMC abgestimmten Themen<br />
wie Meldepflichten, Herkunftssicherung<br />
von Äpfeln, Tomaten und Co., zu Gütesiegeln,<br />
Marktbewegung, Exportfragen oder<br />
EU-Initiativen mit dem Handelsverband<br />
gemeinsam diskutiert. Von der damit<br />
erzielten Markttransparenz und dem<br />
Effizienzgewinn profitierten vor allem<br />
auch die Konsumenten. „Es ist wichtig,<br />
weder den Handel noch die Produzenten<br />
bei den Themen Biodiversität und<br />
Nachhaltigkeit alleine zu lassen. Eine<br />
rasche Transformation kann nur im<br />
Austausch und gemeinsam gelingen“,<br />
weiß Peck. Aktuell ist die Reduktion<br />
von Pflanzenschutzmitteln im Obstund<br />
Gemüseanbau, der hierzulande<br />
traditionell einen hohen Bioanteil<br />
aufweist, ein wichtiges Anliegen. <br />
▪ Christiane Kaiser-Neubauer<br />
Österreichischer Branchenverband<br />
für Obst und Gemüse<br />
▸ Unternehmenssitz: Wien<br />
▸ Obmann: Josef Peck, Franz Windisch<br />
▸ Gründungsjahr: 2<strong>01</strong>7<br />
▸ Mitarbeiter: 6<br />
▸ Kontakt:<br />
Tel.: (<strong>01</strong>) 53441-8556<br />
e.gantar@branchenverband.at<br />
Mehr Impact, mehr Freude<br />
Impactory holt aus dem Engagement von Unternehmen das meiste raus:<br />
sowohl für die Empfänger als auch für die Unternehmen selbst.<br />
Das Wiener Startup Impactory bringt die<br />
Spendenakquise ins digitale Zeitalter. Mit<br />
einer Web-Plattform soll vor allem das<br />
gesellschaftliche Engagement von Unternehmen<br />
gefördert werden. Der Schlüssel<br />
dazu: Das Spenden wird interaktiv<br />
gestaltet, das heißt, Kunden, Mitarbeiter,<br />
Geschäftspartner oder Veranstaltungsgäste<br />
können in das Engagement miteinbezogen<br />
werden. Wie auf Facebook oder<br />
LinkedIn erhalten Unternehmen eine<br />
eigene Seite (impactory.org/unternehmensname),<br />
auf der Besucher eingeladen<br />
werden, sich dem Engagement anzuschließen.<br />
Auf digitalen Kanälen kann<br />
das Unternehmen mit Spendengutscheinen<br />
oder Spendenaufrufen auf diese Seite<br />
verlinken, auch auf der eigenen Webseite<br />
oder in der E-Mail-Signatur bieten sich<br />
Verknüpfungen an. Mit Händlern wird<br />
gerade daran gearbeitet, Spendengutscheine<br />
in Loyalty-Programme einzubinden.<br />
Damit wird Spenden für Unternehmen<br />
markenwirksamer und attraktiver,<br />
zugleich wirken sie als Multiplikatoren<br />
für die von ihnen unterstützten Anliegen.<br />
Natürlich können auch private Nutzer<br />
auf impactory.org mittlerweile mehr als<br />
140 Organisationen – von Caritas und<br />
Volkshilfe bis zu zahlreichen kleineren<br />
Projekten – unterstützen, natürlich<br />
ebenfalls interaktiv. Ein eigenes<br />
Online-Paymentsystem sorgt für die<br />
sichere Bezahlung. „Erlagscheine und<br />
Postwurfsendungen sprechen junge<br />
Menschen nur mehr bedingt an“, sagt<br />
die 28-jährige Geschäftsführerin Elke<br />
Pichler, die das Startup gemeinsam mit<br />
Emanuel Riccabona 2<strong>01</strong>8 gegründet hat.<br />
Die Spendenplattform richtet sich an die<br />
junge, mobile Generation: „Mit Impactory<br />
hat man Freude daran, Gutes zu tun.“ Zu<br />
den Kunden zählen unter anderem Erste<br />
Bank, Bank Austria oder KPMG.<br />
<br />
▪ Gerhard Mészáros<br />
Impactory GmbH<br />
▸ Unternehmenssitz: Wien<br />
▸ Geschäftsführung: Elke Pichler<br />
▸ Gründungsjahr: 2<strong>01</strong>8<br />
▸ Mitarbeiter: 2 + 2 Teilzeit volontäre<br />
▸ Kontakt:<br />
info@impactory.org<br />
www.impactory.org<br />
März <strong>2020</strong> — 43