02.04.2020 Aufrufe

RETAIL 01/2020

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

— intern<br />

Im Einsatz für Obst und Gemüse<br />

Durch Koordination, Dialog und Beratung will der Branchenverband<br />

für Obst und Gemüse den Interessenausgleich<br />

zwischen Bauern, Produzenten und Händlern forcieren.<br />

Verbände gibt es hierzulande viele, aber<br />

der Österreichische Branchenverband<br />

für Obst und Gemüse (ÖBOG) ist etwas<br />

Besonderes. „Wir sind bundesweit das<br />

erste und einzige Organ, das branchenübergreifend<br />

agiert und relevante Fragen<br />

mit allen Playern entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette diskutiert und<br />

abstimmt“, sagt Josef Peck, Obmann des<br />

ÖBOG. So werden die zwischen Landwirtschaftskammer,<br />

Obst- und Gemüseverbänden,<br />

Bio Austria und dem Erzeugerverband<br />

AMC abgestimmten Themen<br />

wie Meldepflichten, Herkunftssicherung<br />

von Äpfeln, Tomaten und Co., zu Gütesiegeln,<br />

Marktbewegung, Exportfragen oder<br />

EU-Initiativen mit dem Handelsverband<br />

gemeinsam diskutiert. Von der damit<br />

erzielten Markttransparenz und dem<br />

Effizienzgewinn profitierten vor allem<br />

auch die Konsumenten. „Es ist wichtig,<br />

weder den Handel noch die Produzenten<br />

bei den Themen Biodiversität und<br />

Nachhaltigkeit alleine zu lassen. Eine<br />

rasche Transformation kann nur im<br />

Austausch und gemeinsam gelingen“,<br />

weiß Peck. Aktuell ist die Reduktion<br />

von Pflanzenschutzmitteln im Obstund<br />

Gemüseanbau, der hierzulande<br />

traditionell einen hohen Bioanteil<br />

aufweist, ein wichtiges Anliegen. <br />

▪ Christiane Kaiser-Neubauer<br />

Österreichischer Branchenverband<br />

für Obst und Gemüse<br />

▸ Unternehmenssitz: Wien<br />

▸ Obmann: Josef Peck, Franz Windisch<br />

▸ Gründungsjahr: 2<strong>01</strong>7<br />

▸ Mitarbeiter: 6<br />

▸ Kontakt:<br />

Tel.: (<strong>01</strong>) 53441-8556<br />

e.gantar@branchenverband.at<br />

Mehr Impact, mehr Freude<br />

Impactory holt aus dem Engagement von Unternehmen das meiste raus:<br />

sowohl für die Empfänger als auch für die Unternehmen selbst.<br />

Das Wiener Startup Impactory bringt die<br />

Spendenakquise ins digitale Zeitalter. Mit<br />

einer Web-Plattform soll vor allem das<br />

gesellschaftliche Engagement von Unternehmen<br />

gefördert werden. Der Schlüssel<br />

dazu: Das Spenden wird interaktiv<br />

gestaltet, das heißt, Kunden, Mitarbeiter,<br />

Geschäftspartner oder Veranstaltungsgäste<br />

können in das Engagement miteinbezogen<br />

werden. Wie auf Facebook oder<br />

LinkedIn erhalten Unternehmen eine<br />

eigene Seite (impactory.org/unternehmensname),<br />

auf der Besucher eingeladen<br />

werden, sich dem Engagement anzuschließen.<br />

Auf digitalen Kanälen kann<br />

das Unternehmen mit Spendengutscheinen<br />

oder Spendenaufrufen auf diese Seite<br />

verlinken, auch auf der eigenen Webseite<br />

oder in der E-Mail-Signatur bieten sich<br />

Verknüpfungen an. Mit Händlern wird<br />

gerade daran gearbeitet, Spendengutscheine<br />

in Loyalty-Programme einzubinden.<br />

Damit wird Spenden für Unternehmen<br />

markenwirksamer und attraktiver,<br />

zugleich wirken sie als Multiplikatoren<br />

für die von ihnen unterstützten Anliegen.<br />

Natürlich können auch private Nutzer<br />

auf impactory.org mittlerweile mehr als<br />

140 Organisationen – von Caritas und<br />

Volkshilfe bis zu zahlreichen kleineren<br />

Projekten – unterstützen, natürlich<br />

ebenfalls interaktiv. Ein eigenes<br />

Online-Paymentsystem sorgt für die<br />

sichere Bezahlung. „Erlagscheine und<br />

Postwurfsendungen sprechen junge<br />

Menschen nur mehr bedingt an“, sagt<br />

die 28-jährige Geschäftsführerin Elke<br />

Pichler, die das Startup gemeinsam mit<br />

Emanuel Riccabona 2<strong>01</strong>8 gegründet hat.<br />

Die Spendenplattform richtet sich an die<br />

junge, mobile Generation: „Mit Impactory<br />

hat man Freude daran, Gutes zu tun.“ Zu<br />

den Kunden zählen unter anderem Erste<br />

Bank, Bank Austria oder KPMG.<br />

<br />

▪ Gerhard Mészáros<br />

Impactory GmbH<br />

▸ Unternehmenssitz: Wien<br />

▸ Geschäftsführung: Elke Pichler<br />

▸ Gründungsjahr: 2<strong>01</strong>8<br />

▸ Mitarbeiter: 2 + 2 Teilzeit volontäre<br />

▸ Kontakt:<br />

info@impactory.org<br />

www.impactory.org<br />

März <strong>2020</strong> — 43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!