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Schülerzeitung ARGUS 2. Ausgabe Schuljahr 2019/20

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ler unserer Klasse im Schulgebäude unterwegs.

Mit den Plakaten, auf denen Sprüchen wie „Save

the turtles“ oder „Plastik im Blut tut dem Körper

nicht gut“ standen, deckten die Schüler die Automaten

ab, damit sich alle jene, die sich daran bedienen

wollten, der Umweltverschmutzung durch die

Plastikverpackungen bewusst werden. Doch selbst

ohne Automaten-Kost musste dank des umfangreichen

Buffets der Klasse 1bS niemand hungern.

Angeboten wurden Äpfel, Orangen, Brotaufstriche,

Gebackenes sowie verschiedene Säfte und Mineralwasser.

Selbst an den Getränkeautomaten benötigte

man keine Plastikbecher, da von der Schule Tassen

zur Verfügung gestellt wurden.

Um Schüler und Lehrer dazu zu animieren,

bewusst und aktiv zum plastikfreien Freitag beizutragen,

hatte die Klasse 1bS gemeinsam mit Professor

Evi Peintner neben dem Buffet einen Los-Topf

mit umweltfreundlichen Vorsätzen aufgestellt: Mit

Sprüchen wie „Kaufe keine Süßigkeiten, die x-mal

verpackt sind“ sollten die Glücksritter ermutigt

werden, auf die Umwelt zu achten.

© Vincent Auer, Samuel Schneider

Das Buffet zur Pause

© Vincent Auer, Samuel Schneider

Umwelt

Save the turtles

Die Klasse 1bS war nicht die einzige Klasse,

die sich am Event beteiligte. Viele Schüler anderer

Klassen verfolgten ihre eigenen Projekte – etwa mit

selbstgebauten Plastikeimern und selbstgemachter

Pizza. Auch manche Lehrpersonen fokussierten

sich in ihrem Unterricht auf das Thema Plastik und

führten verschiedene Versuche durch. Einer dieser

Versuche bestand darin, Mikroplastik aus Zahnpasta

herauszufiltern. Mit Hilfe eines Kaffeefilters

konnten die kleinen blauen Teilchen tatsächlich separiert

werden.

Das Ziel des „PlastikFREItags“, Schüler und

Lehrpersonen zum Nachdenken über ihren täglichen

Plastikkonsum zu animieren, hat einigermaßen

gut funktioniert. Kaum jemand ging zum Automaten,

um sich Getränke oder Snacks zu ziehen, da

genug Alternativen geboten wurden. Und vielleicht

überlegt sich der ein oder andere beim nächsten

Einkauf, ob er eine Plastiktüte wirklich braucht.

Am wichtigsten war es den Schülern und Lehrpersonen,

in der Schule selbst etwas gegen die stetige

Zerstörung der Erde zu unternehmen und nicht

weiter zu konsumieren, ohne mit den Folgen konfrontiert

zu werden.

Samuel Schneider, 1bS

argus

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