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(855 KB) - - Stadtgemeinde Bad Ischl - Land Oberösterreich

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Unterschrift bekundet, dass <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> die Errichtung einer solchen Bundesbetreuungsstelle<br />

jetzt und in der Zukunft nicht wünscht.<br />

Daher fasst der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> in seiner Sitzung am 11.12.2003 den<br />

folgenden Beschluss:<br />

RESOLUTION<br />

„Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> ist Kurstadt, Schulstadt und führender Fremdenverkehrsort im inneren<br />

Salzkammergut. Auch ist <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> der wichtigste Wirtschaftsfaktor des südlichen<br />

Salzkammergutes.<br />

Dies alles zu bewahren und auszubauen ist Ziel des gesamten Gemeinderates in <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>.<br />

In den letzten Monaten allerdings sind Vermutungen über die Installierung einer<br />

Bundesbetreuungsstelle für Asylanten („Asylantenheim“) aufgetaucht, welche sich auf das<br />

ehemalige Jugenderholungsheim der Stadt Wien beziehen.<br />

Aus diesem gegebenen Anlass stellt der Gemeinderat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> fest, dass eine<br />

Bundesbetreuungsstelle für Asylanten („Asylantenheim“) weder der Kultur-, Schul- und<br />

Tourismusstadt, noch dem wirtschaftlichen Kerngebiet des Inneren Salzkammergutes<br />

dienlich ist.<br />

Es ergeht daher sowohl an das <strong>Land</strong> <strong>Oberösterreich</strong> wie auch an das Bundesministerium für<br />

Innere Angelegenheiten (Referat III/5/a und alle im Ministerium verwandten Abteilungen) die<br />

unabänderliche Feststellung des Gemeinderates der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>, dass eine<br />

Bundesbetreuungsstelle für Asylanten („Asylantenheim“) im Gemeindegebiet von <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

weder jetzt noch in der Zukunft gewünscht und unterstützt wird.<br />

Wir bitten dies als generelle Feststellung anzuerkennen, und bei der Adaptierung bzw.<br />

Neuerrichtung solcher Bundesbetreuungsstellen <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> ausser acht zu lassen.“<br />

Bgm. Haas verliest die Schreiben der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> an das Mag. Wien und an<br />

Innenminister Strasser, welche dem Protokoll beigelegt sind.<br />

Bgm. Haas: Daraufhin erfolgte eine telefonische Mitteilung seitens des Mag. Wien, dass kein<br />

Interesse daran bestehe, das Kindererholungsheim der Stadt Wien in ein Asylantenheim<br />

oder in ein Flüchtlingslager umzuwandeln. Richtig sei, dass die Liegenschaft verkauft<br />

werden soll, Interessenten seien bereits vorhanden.<br />

Wortmeldungen gegen den Antrag: Bgm. Haas, GR. Reitsamer, Vizebmg. Panhuber.<br />

Beschluss:<br />

4 Stimmen dafür: GR. Fuchs, GR. Laimer, GR. Schunn, GR. Nikolaus Wimmer<br />

33 Gegenstimmen: restliche Gemeinderatsmitglieder<br />

Pkt. 26. Allfälliges<br />

Dringlichkeitsantrag gemäß § 46 Abs. 3 OÖ. GemO<br />

Köhlerweg, Übernahme in das öffentliche Gut<br />

Berichterstatter und Antragsteller: Bgm. Helmut Haas<br />

Der Köhlerweg steht im Eigentum der Bundesforste. Defacto wird er sei jeher von der<br />

Gemeinde erhalten und betreut.<br />

Im Bereich der Liegenschaft Köhlerweg 20 besteht eine Engstelle, welche seit Jahren immer<br />

wieder Ursache für Verkehrsbehinderungen bildet. Der exakte Grenzverlauf ist im fraglichen<br />

Bereich nicht verbindlich festgestellt, nichtsdestotrotz hat die Gemeinde in den vergangenen<br />

Jahren dem Eigentümer der o. a. Liegenschaft diverse Zugeständnisse gemacht, um die<br />

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