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MUSIK<br />
POP<br />
Ellie Goulding<br />
„Brightest Blue“<br />
Willkommen zurück! Die am 30. Dezember 1986<br />
in England geborene Sängerin hat seit 2009 eine<br />
beachtliche Karriere hingelegt und schon mit<br />
Größen wie Diplo, Calvin Harris und Clean Bandit<br />
erfolgreich zusammengearbeitet. Kennen wirst du<br />
von ihr Hits wie „On My Mind“, „Burn“, „Outside“ und<br />
„Love Me like You Do“. Und jetzt hat sie neue Musik am<br />
Start! Ihr viertes Album „Brightest Blue“ erscheint in zwei<br />
Teilen und enthält neben den bereits veröffentlichten Tracks<br />
„Worry About Me (feat. Blackbear)“, „Hate Me (with JUICE<br />
WRLD)“ und „Close to Me (with Diplo) (feat. Swae Lee)“, die auf<br />
Seite zwei zu finden sind, viel neues Material, das die Goulding mit<br />
Musikern wie Starsmith produziert hat. *rä<br />
DEUTSCHPOP<br />
<strong>Juli</strong>an le Play „tandem“<br />
Es ist <strong>Juli</strong>an le Plays viertes Album. Nach Überwindung der kreativen<br />
Krise präsentiert sich der 28-Jährige auf seiner neuen Platte<br />
vielseitiger denn je: Indem er sich jeglicher Kooperation öffnete<br />
und sowohl mit Freunden als auch mit völlig Fremden gemeinsam<br />
schrieb, entstanden über Monate hinweg in einer Tiroler Berghütte<br />
auf ganz ungezwungene,<br />
intuitive Weise Songs. Die<br />
Stücke sind so unterschiedlich<br />
wie die Konstellationen, in<br />
denen sie geschrieben wurden.<br />
Mal ist <strong>Juli</strong>an nachdenklicher<br />
Singer-Songwriter, mal ist er<br />
experimentierfreudiger Beat-<br />
Bastler. Aber jedes Mal sind es<br />
Geschichten, die einem das<br />
Gefühl geben, selbst mit dabei<br />
zu sein.<br />
SOUL<br />
Yebba<br />
Erst mal vorweg: Ihr<br />
Künstlername „Yebba“ ist<br />
eigentlich ihr Name Abbey<br />
rückwärts geschrieben.<br />
Das gefällt. Ihre Musik auch. Zusammengearbeitet<br />
hat sie schon mit Ed Sheeran, Mark<br />
Ronson, Stormzy, Sam Smith („No Peace“), Jess<br />
Glynne („Broken“), Chance The Rapper („Same<br />
Drugs“) und A Tribe Called Quest. Sie spielte<br />
auf dem Glastonbury Festival mit Mark Ronson<br />
und performte in der „The Jonathan Ross<br />
Show“ mit Mumford and Sons. Diesen Sommer<br />
soll ihr Album erscheinen.<br />
POP<br />
Asaf Avidan „Lost Horse“<br />
„Lost Horse“ adressiert auch<br />
das Thema der Hilflosigkeit:<br />
Egal, wie viel Kraft man aufbringen<br />
kann, persönliche Verluste sind<br />
unaufhaltbar.<br />
„2019 war ein seltsames Jahr für<br />
mich. Kurz bevor es begann, wurde<br />
ich von einem Wolfshund angegriffen,<br />
den ich zu erziehen versuchte.<br />
Dann, einige Monate später, kam<br />
ein Wolfsrudel auf dem Feld in der<br />
Nähe meines Studios an und jagte<br />
Ariadne, mein süßes Quarter-Paint-<br />
Pferd, bis sie schließlich von einer<br />
Klippe ins Meer stürzte … Sie wurde<br />
nie gefunden. Ich war untröstlich<br />
und demoralisiert, weil<br />
ich nicht in der Lage war,<br />
ihr Schicksal abzuwenden<br />
oder sie zurückzuholen.<br />
Nach stundenlanger<br />
vergeblicher Suche nach<br />
ihrer Leiche kehrte ich in<br />
mein Studio zurück, öffnete<br />
mein Notizbuch und schrieb<br />
zwei Worte – „LOST HORSE“ –<br />
oben auf eine kleine Seite … Und<br />
dann weinte ich um all die Lieben,<br />
die ich verloren habe, um all die<br />
Male, in denen meine Kraft nicht<br />
ausreichte, um den Ausgang eines<br />
Lebens voller Endlichkeit zu<br />
ändern“, so Asaf Avidan.