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Leo September / Oktober 2020

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14 ESSEN & TRINKEN<br />

SWEET TO BE GAY<br />

PINK SUNDAY<br />

Auch wenn es kein <strong>Oktober</strong>fest gibt, gefeiert wird trotzdem!<br />

Dafür sorgen Fabian und Michael (Bild), die Organisatoren<br />

der Partyreihe „Sweet To Be Gay“, die in diesem schwierigen<br />

Jahr die queere Partyszene aufmischt.<br />

FOTO: STBG<br />

Eigentlich sollten die Events im<br />

„Sweet Club“ an der Maximilianstraße<br />

stattfinden, was zu<br />

Corona-Zeiten natürlich nicht<br />

geht. Drum weichen die beiden<br />

im <strong>September</strong> in das Restaurant<br />

Laurin am Viktualienmarkt<br />

aus. Dort steigt „Pink Sunday“,<br />

ein zünftiger Wiesn-Sonntag im<br />

Kreise der Familie und in Tracht,<br />

bitte schön! Für 7 Euro gibt es<br />

eine Tagesreservierung von 10<br />

bis 16 Uhr sowie Abendtische<br />

von 16 bis 22 Uhr. Wir sagen:<br />

O’zapft is – jetzt erst recht! *bm<br />

20.9., 10 – 22 Uhr, Restaurant<br />

Laurin, Viktualienmarkt (Ecke<br />

Heiliggeiststr.), Reservierung:<br />

hallo@stbg-party.com<br />

„PROSECCO“ IS BACK!<br />

Schlager im Schanigarten<br />

Große Freude nicht nur bei Fans deutschen<br />

Liedguts: Die bekannte Schlagerbar<br />

Prosecco meldet sich zurück im<br />

Viertel!<br />

Seit Ende Juli ist Guido Drell (Bild links<br />

mit Servicekraft Sepp) mit seinem<br />

Team wieder am Start und lässt die<br />

Korken knallen. Auch sein Lokal hat, wie<br />

viele andere auch, die Genehmigung<br />

erhalten, die Parkplätze vor der Tür zu<br />

einer Freischankfläche zu machen,<br />

einem sogenannten „Schanigarten“.<br />

So entsteht vor der Bar ein kleiner<br />

Biergarten, in dem neben den üblichen<br />

BRÄUROSL-WIRTE GEBEN AUF<br />

Gay Sunday am Ende?<br />

Es kommt selten vor, dass ein<br />

Wiesnwirt freiwillig seinen Platz auf<br />

dem traditionsreichen Münchner <strong>Oktober</strong>fest<br />

abgibt.<br />

Immerhin gilt ein solches Zelt als Garantie<br />

für Millionenumsätze. Doch Corona hat<br />

jetzt auch auf der Theresienwiese ein<br />

erstes Opfer gefordert. Ausgerechnet die<br />

Familie Heide, die in ihrem Bräurosl-Zelt<br />

seit Jahrzehnten den weltweit bekannten<br />

„Gay Sunday“ beherbergt, zieht sich<br />

nach 83 Jahren zurück. Nach der<br />

<strong>Oktober</strong>fest-Absage in diesem Jahr und<br />

Getränken auch<br />

Kaffee und Kuchen auf<br />

Omas gutem Sonntagsgeschirr<br />

serviert<br />

wird. Draußen wird<br />

also in den kommenden<br />

Wochen bis 24 Uhr eine<br />

Schlagerbar-Gartenparty<br />

gefeiert. Drinnen ist sogar bis<br />

5 Uhr geöffnet, 45 Sitzplätze lässt<br />

das aktuelle Hygienekonzept dort zu.<br />

Endlich geht’s auch hier wieder los,<br />

oder um im Schlagergenre zu bleiben:<br />

„Denn immer, immer wieder geht die<br />

Sonne auf!“ *bm<br />

einer unsicheren Lage<br />

im nächsten sei das<br />

finanzielle Risiko nicht<br />

mehr überschaubar, so<br />

die Wirtsleute bei einer<br />

Pressekonferenz. Sie<br />

wollen sich jetzt ganz<br />

auf ihr Stammhaus in<br />

Planegg konzentrieren,<br />

wo umfangreiche Renovierungsarbeiten<br />

und Neubauten anstünden. Die Brauerei<br />

Paulaner Hacker-Pschorr, der das Bräurosl-<br />

Zelt gehört, schaut sich derzeit nach<br />

einem neuen Festwirt um. Aussichtsreiche<br />

Bar Prosecco, Theklastr. 1, Öffnungszeiten:<br />

Freitag, 16 – 05 Uhr, Samstag<br />

15 – 05 Uhr, Sonntag 15 – 22 Uhr,<br />

www.prosecco-munich.de<br />

Bewerber stehen offenbar bereits in den<br />

Startlöchern. Für die Community bleibt nur<br />

zu hoffen, dass sie die queere Tradition des<br />

„Gay Sunday“ am ersten Wiesn-Sonntag<br />

fortführen. *bm<br />

FOTO: BERND MÜLLER FOTO: GUIDO DRELL

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