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Leo September / Oktober 2020

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8 KULTUR<br />

BILDER: CORIANDER P.<br />

VERNISSAGE IM CAFÉ REGENBOGEN<br />

PEP IT UP!<br />

Neues Leben für alte Gemälde. Was<br />

Coriander P. auf Flohmärkten, bei<br />

Wohnungsauflösungen oder in Trödelläden<br />

findet, wird zum „Pep-up“.<br />

Ob Gummienten, Papierschiffchen,<br />

kleine Monster oder badende Riesen:<br />

Alles wird so ins Bild gemalt, als<br />

wäre es schon immer da gewesen.<br />

So peppt er alte Schinken auf und<br />

bewahrt sie vor dem Vergessen<br />

und Vermodern. Die Idee, was ins<br />

Bild gesetzt wird, kommt aus dem<br />

Bild selbst. „Kitschige Alpenseen<br />

schreien geradezu nach großen<br />

nackerten Kerlen“, sagt Coriander<br />

P. In Zeiten von Corona setzt er<br />

auch gern einmal Spaziergänger mit<br />

Gasmasken in idyllische Berglandschaften<br />

frei nach seinem Motto:<br />

„If life gives you bad art – pep it up!“<br />

Coriander P. ist übrigens das Pseudonym<br />

von Martin Arz, der als Maler,<br />

Autor und Verleger in München<br />

lebt und arbeitet. Seine „Pep-ups“<br />

sind ab Ende <strong>September</strong> in einer<br />

Ausstellung im Café Regenbogen<br />

der Münchner Aids-Hilfe zu sehen<br />

und zu erwerben, Vernissage ist am<br />

Samstag, den 26.9. um 19 Uhr. *bm<br />

26.9. – 25.11., Café Regenbogen,<br />

Lindwurmstraße 71,<br />

www.martin-arz.de<br />

QUEER FILM FESTIVAL I<br />

„Uns gehört die Welt“<br />

Der Spätsommer erfreut mit<br />

einem Community-Filmfestival in<br />

den City Kinos.<br />

Im Herbst kann sich die Community gleich<br />

auf zwei Filmfestivals freuen. Vom 2. bis<br />

6. <strong>September</strong> findet auch in München<br />

unter dem Motto „Uns gehört die Welt!“<br />

Das Queer Film Festival des Filmverleihs<br />

Salzgeber statt. „Das queere Filmschaffen<br />

hat unsere Emanzipationsgeschichte<br />

begleitet und im Idealfall auch vorangetrieben“,<br />

so ist es aus dessen Hause zu<br />

vernehmen. „Nichts ist perfekt, vieles<br />

bleibt zu tun, aber es liegt an uns, neugierig<br />

und offen zu sein und unsere Welt zu<br />

gestalten.“ Der Filmverleih präsentiert 18<br />

Streifen, von denen 12 in den City Kinos<br />

zu sehen sind, weitere sechs – inklusive<br />

eines Kurzfilmprogramms – werden<br />

online gezeigt. Fast alle Werke laufen als<br />

Deutschlandpremieren. Alle Infos:<br />

www.queerfilmfestival.net. *rä/bm<br />

2. – 6.9., City Kinos, Sonnenstr. 8,<br />

Karten: www.city-kinos.de<br />

FOTO: SALZGEBER, AUS „PORT AUTHORITY“

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