Carrossier_2020_05

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Lackiererei Schwerpunkt Lackierkabinen WOLF Anlagen-Technik GmbH & Co. KG Mit «Daylight Evolution» kommt das Tageslicht in die Lackierkabine Die LED-Technologie spart nicht nur Energie, sondern leuchtet die Lackierkabine auch besser aus. Allerdings ist Rot im Farbspektrum von Standard-LED-Leuchten unzureichend enthalten. Die WOLF-LED-Technologie «Daylight Evolution» schafft nun Abhilfe. Farbwiedergabe einer Standard-LED mit einem Wert von Ra >80 im Vergleich zu einer High-CRI-LED mit Ra >95. Seit der Vorstellung der WOLF-LED-Technologie «Light Evolution» auf der Automechanika 2014 hat sich diese Art der Beleuchtung zum Standard in der Kabinenausrüstung entwickelt. Neben der Energieeinsparung ist die deutlich verbesserte Ausleuchtung der Kabine der grösste Vorteil für den Anwender. Die Farbwiedergabe der herkömmlichen LED-Leuchten weist allerdings einen kleinen Schönheitsfehler auf: Im Farbspektrum des abgegebenen Lichtes der Standard-LED-Leuchten ist Rot nur sehr unzureichend enthalten. Eine farbgetreue Beurteilung der Lackierung kann deshalb nur im Aussenbereich bei Tageslicht oder mithilfe einer «Tageslicht- Handleuchte» in der Lackierkabine durchgeführt werden. Sonne ist Referenz für optimale Farbwiedergabe Je nachdem, von welcher Lichtquelle wir ausgehen, werden Farben unterschiedlich dargestellt. Unter Kunstlicht erscheint die Farbe somit anders als bei Tageslicht im Freien. Die Lichtqualität wird durch den Farbwiedergabeindex CRI (Colour Rendering Index) angegeben. Dieser dient als Masseinheit für die Wiedergabe von Farben bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen im Vergleich zu der Farbwiedergabe bei Sonnenlicht. Je höher der CRI- Wert, desto natürlicher werden Farben empfunden; je geringer, desto mehr werden sie durch die Lichtquelle verfälscht. Da die Sonne als Referenz für die optimale Farbwiedergabe dient, hat sie einen CRI-Wert von Ra 100. Herkömmliche LED-Leuchten besitzen einen CRI von Ra >80, eine klassische Glühlampe mit Klarglas hingegen fast Ra 100. Die perfekte Lösung bietet nun die neue WOLF-LED-Technologie «Daylight Evolution». Durch die Verwendung von High- CRI-LED-Modulen mit einem Index von Ra >95 bekommen Lackierer sozusagen Tageslicht in die Lackierkabine. Beim Farbabgleich kann man nun bereits in der Lackierkabine erkennen, wie das Ergebnis im Freien aussehen wird. Die WOLF-LED-Technologie «Daylight Evolution» wird optional zur WOLF-LED-Technologie «Light Evolution» oder zur Standard-Leuchtstoffröhre angeboten. ● Jürgen Sterzik Farbvergleich einer herkömmlichen LED (links im Bild) mit einer High-CRI-LED (rechts). 14 carrossier Nr. 5 / August <strong>2020</strong>
Lackiererei Schwerpunkt Lackierkabinen Paint PerformAir von AkzoNobel Schon 50 Kunden überzeugt Der Paint PerformAir (PPA) ist die Antwort auf den steigenden Kostendruck in den Werkstätten. Seine vier herausragenden Eigenschaften, die gezielt externe Einflussfaktoren ausgleichen, die den Lackierprozess fehleranfälliger oder schwieriger machen können, scheinen einen Nerv getroffen zu haben: Bereits im ersten halben Jahr nach der Einführung verzeichnet AkzoNobel 50 begeisterte Kunden. Armin Dürr, Technical Manager AkzoNobel VR DACH, erklärt, warum: «Mit dem PPA werden wir dem wachsenden Bedarf an standardisierten Prozessen gerecht. Wir bringen die Automatisierung in die Lackierkabine, und das mit und für den Lackierer! Es geht nicht darum, den Lackierer zu ersetzen. Im Gegenteil, es stehen die Unterstützung und die Verbesserung seiner Arbeitsbedingungen im Mittelpunkt dieser Technologie.» Der PPA besitzt vier spezialisierte Eigenschaften: Er erhält ladungsfreie Oberflächen, temperiert und befeuchtet die Druckluft und macht den Lackierer unabhängig von Umgebungstemperatur und bestehender Luftfeuchtigkeit. Die Vorteile in den einzelnen Prozessschritten ›› Durch die Befeuchtung der Druckluft bleibt – nach Anwendung der Ionisierungspistole – die Oberfläche während des gesamten Lackierprozesses entladen. ›› Die Druckluft an der Spritzpistole wird je nach Voreinstellung auf ca. 40 ° C erwärmt. Dies sorgt für kürzere Ablüftund Trockenzeiten, einen weicheren Spritzstrahl und damit für weniger Overspray und für besser verlaufende Oberflächen. ›› Bei gleichzeitigem Einsatz von lufttrocknenden Klarlacken kann auf das Aufheizen der Kabine verzichtet werden. ›› Durch die kontrollierte und standardisierte Erwärmung und Befeuchtung der Druckluft schafft der Paint Perform Air immer optimale Bedingungen in der Lackierkabine. Die gleichbleibend sehr guten Bedingungen in der Kabine erzielen immer die gleichen, schnellen und erstklassigen Lackierergebnisse, und das bedeutet auch höchste Prozesssicherheit im gesamten Ablauf. Mit dem PPA gewinnt der Lackierfachbetrieb also entscheidende Vorteile, die sich nicht nur auf die Leistung der Lackierer, sondern auf die gesamten Energie- und Prozesskosten des Betriebes auswirken. Die Einsparmöglichkeiten in Zahlen ›› Erhöhung Kabinenkapazität durch Verkürzung von Ablüft- & Trocknungs zeiten 20 – 35 % ›› Basislack 20 – 35 % ›› Konventioneller Klarlack 10 – 15 % ›› Feuchtigkeitshärtender Klarlack 20 – 30 % ›› Energiekosten senken durch Trocknung* 80 – 100 % *nur bei feuchtigkeitshärtenden Lacken ›› Einsparung von Finishkosten10 – 25 % Der PPA erfüllt die individuellen Bedürfnisse der Betriebe Entwickelt wurden – auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Betriebe ausgerichtet – eine mobile und eine stationäre Anlage. Die mobile Anlage ist manövrierbar und kann mit einem Multifunktionsarbeitsplatz oder mit einer Kabine zum Einsatz kommen. Die stationäre Anlage wird in der Wand der Spritzkabine eingebaut. Über das Display können die Anlagen sehr einfach bedient werden. Es gibt vier Schaltmöglichkeiten: Heizung ein und aus sowie Feuchtigkeit ein und aus. Das Gerät sollte morgens gleich angeschaltet Der PPA bringt die Automatisierung in die Lackierkabine. werden. Beim Hochfahren macht es einen Selbstcheck und prüft automatisch alle Parameter, der Status wird dann im Display angezeigt. Die Vorteile mit dieser Lackiermethode liegen in der gleichbleibenden Feuchtigkeit und Wärme. Durch die gleichbleibende Wärme und die konstante Befeuchtung wird eine erstklassige Verspritzbarkeit erreicht. Auf einen zusätzlichen Aktivator kann verzichtet werden und das Lackierergebnis besitzt eine hervorragende Deckkraft. ● ZVG Sehen, was möglich ist, im neuen Movie unter youtu.be/-TtyY_it5r0 oder Kamera im Smartphone aktivieren, auf diesen Code zielen und dem Link folgen. carrossier Nr. 5 / August <strong>2020</strong>15
Seite 1 und 2: Nr. 5 / August 2020 offizielle Zeit
Seite 3 und 4: RWX_Titel_Carrossier_05-2020_(3).qx
Seite 5 und 6: Editorial Fusion und Bildung Wichti
Seite 7 und 8: Rubrik Fokus Thema Fusion der Verb
Seite 9 und 10: Reportage Lernen aus der Krise inte
Seite 11 und 12: Mit dem Servicemobil können die in
Seite 13: Michael Oesch (r.) überreichte im
Seite 17 und 18: Lackiererei Schwerpunkt Lackierkabi
Seite 19 und 20: Aktive Branche Berner Fachhochschul
Seite 21 und 22: Aktive Branche Jarowa AG und André
Seite 23 und 24: Die IG Swissgarant ist ein Zusammen
Seite 25 und 26: Silberpartner Bronzepartner GCS Sch
Seite 27 und 28: Technik Carrosseriereparatur A- und
Seite 29 und 30: Technik Carrosseriereparatur Auf H
Seite 31 und 32: geöffnet werden soll. Der Zugang s
Seite 33 und 34: Bildung Kursübersicht 2020 Kursü
Seite 35 und 36: Bildung TOP-Ausbildungsbetrieb Inha
Seite 37 und 38: n 2020 Verbandsnachrichten Lehrabs
Seite 39 und 40: n 2020 Maria Platz (m.), Carrosseri
Seite 41 und 42: en 2020 Bildung Lehrabschlussprüf
Seite 43 und 44: Rechtshilfe Mündliche Kündigung D
Seite 45 und 46: einkaufsführer Carrosserie-Arbeits
Seite 47 und 48: einkaufsführer Lackierkabinen Spri
Seite 49 und 50: Der MG Midget in British Racing Gre
Seite 51 und 52: Unter der Lupe Carrosserie Leopold

Carrossier_2020_05

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?