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Carrossier_2020_05

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Der MG Midget in British Racing Green ist Leopolds Maskottchen auf<br />

Rädern.<br />

Die vier Arbeitsplätze im Erdgeschoss sind dank eines Hagelereignisses<br />

belegt.<br />

Auch Samuel Leopold eignete sich die Beulendrücktechnik an und ist<br />

nun daran, sie zu perfektionieren.<br />

Der knappe Platz in der belegten Werkstatt wird ergonomisch ausgenutzt.<br />

ge Honda-Vertretung lag zentral und der<br />

Preis stimmte auch. «Bei den durch die<br />

Standortentwicklung inzwischen stark<br />

gestiegenen Bodenpreisen wäre das<br />

heute wohl nicht mehr möglich», kommentiert<br />

Leopold rückblickend. Und ist<br />

ein weiteres Mal dankbar für das Glück,<br />

die richtige Gelegenheit erkannt und am<br />

Schopf gepackt zu haben. Weil es sich<br />

um eine mechanische Werkstatt handelte,<br />

stellte Leopold einen Mechaniker ein.<br />

Seither waren schon mehrere Mechaniker<br />

und auch Spengler angestellt, bis vor<br />

einem Jahr Leopolds Sohn Samuel an<br />

Bord kam und die Carrosserie zum Familienbetrieb<br />

wurde. Denn mit Karin<br />

Zellweger, die sich heute um die Administration<br />

kümmert, war Richi früher liiert<br />

und damit gehört sie ebenfalls mit<br />

zur Familie. Das funktioniert, weil das<br />

Verhältnis untereinander ausgesprochen<br />

gut und professionell ist. Die Kunden<br />

spüren und schätzen das und kommen,<br />

dank der zentralen Lage und der<br />

guten Stimmung, auch rasch nur auf einen<br />

Schwatz vorbei. Das mag vielleicht<br />

auch ein wenig an Betriebshündin Lola<br />

liegen, die jeden Besucher persönlich<br />

begrüsst und von ihm gestreichelt werden<br />

möchte.<br />

Externer Lackierpartner<br />

Seit 14 Jahren arbeitet die Carrosserie<br />

Leopold für Lackierarbeiten mit der Auto<br />

Speedy AG in Altstätten SG zusammen.<br />

Die Zusammenarbeit bezeichnet Leopold<br />

als ideal. Überhaupt ist er mit dem<br />

Erreichten sehr zufrieden: «Ich bin froh,<br />

bin ich diesen Weg gegangen», resümiert<br />

der braungebrannte, trotz vollen<br />

Auftragsbüchern sehr entspannt<br />

wirkende <strong>Carrossier</strong> und fährt nicht<br />

ohne Stolz fort: «Ich habe das hier von<br />

klein auf aufgebaut.» Sohn Samuel<br />

kümmert sich nicht nur um die Servicearbeiten<br />

und mechanischen Reparaturen,<br />

er interessiert sich auch für das<br />

Carrosseriehandwerk und bildet sich<br />

entsprechend weiter – auch in der Beulendrücktechnik.<br />

«Das meiste ist Learning<br />

by Doing», wiederholt Richi und mit<br />

59 Jahren darf er sich auch langsam<br />

Gedanken machen, wie es später mit<br />

dem Betrieb weitergehen könnte. «Samuel<br />

ist sehr engagiert», schwärmt er<br />

von seinem Sohn. «Man muss ihn ein-<br />

Mit dem Beulendrücken hat Richi Leopold auf<br />

das richtige Pferd gesetzt.<br />

Familienbetrieb mit Richi Leopold, Karin<br />

Zellweger und Samuel Leopold (v.l.)<br />

carrossier Nr. 5 / August <strong>2020</strong>49

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