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der-Bergische-Unternehmer 09/2020

Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann

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FÜR SIE UNTERWEGS ZYPERN - INSEL DER APHRODITE

Foto oben: der Kastellturm

am Hafen

von Paphos

Foto unten: Ikone in

der Scheunendachkirche

von Nikitari

Die Ortschaft Páno Plátres auf 1.100 m Höhe ist

das touristische Zentrum der hoch gelegenen Region

und ein guter Ausgangspunkt für ausgedehnte

Wanderungen, zum Beispiel dem Kryos Potamos

Fluss folgend, gelangt man an die

Kaledonischen Wasserfälle.

Danach geht es weiter bis zum Dorf Nikitari. Hier

ist die Scheunendachkirche von Asinou sehenswert,

die 1106 erbaut und mit byzantinischen

Fresken aus dem 13. Jahrhundert verziert wurde.

Nikitari liegt direkt südlich der Grenze zu Nordzypern.

Für die Fahrt sollte man sicher gute zwei

Stunden einplanen. Wer noch mehr von der üppigen

grünen Natur genießen möchte, fährt weiter

Richtung Olympos, dem höchsten Gipfel des Gebirges

, der 1.951 Meter misst. Dort liegt auch das

reichste und mächtigste Kloster Zyperns namens

Kykko. Wem nach all dem staubigen Gemäuer

der Sinn nach einem irdischen Genuss steht,

fährt still weiter in das Weindorf Omodos. Weiterführende

Erläuterungen sind wohl überflüssig!

Zweimal Nikosia

Bevor man über die Grenze, die quer durch die geteilte

Hauptstadt Nikosia verläuft, in den unter

türkischer Verwaltung stehenden nördlichen Teil

der Insel, die Türkische Republik Nordzypern,

gelangt, sollte man sich in der Stadt Nikosia umsehen.

Lefkosia, wie sie in der Landessprache

heißt, hat eine sehenswerte Altstadt, die seit dem

16. Jahrhundert von einer 4,5 Kilometer langen

venezianischen Mauer umgeben ist.

Ebenso Pflicht ist der erzbischöfliche Palast, die

Kathedrale Ágios Ioánnis und vielleicht das Byzantinische

Museum, welches die größte Ikonensammlung

der Insel beherbergt. Zu Fuß kann man

dann in den nördlichen, türkischen Teil der Stadt

gehen. Also bummeln mit Grenzübertritt und Personalausweis.

Auch Soldaten prägen das Stadtbild

zu beiden Seiten, zwar entspannt, aber immerhin

sichtbar. Die Einheimischen haben sich daran gewöhnt

und manch kuriose Anpassungen kann

man direkt „bestaunen“: In einer Moschee im

Nordteil der Stadt liegen die Gebetsteppiche

schräg, um nach Mekka gerichtet sein zu können,

da die Bauweise der gothischen Kathedrale keine

andere Lösung bot, als die Gebetsnische schräg in

die Mauern einzufügen.

Die nördliche Region Zyperns

Nordzyperns Landschaft wird vom Kerýneia-Gebirge

geprägt, das sich bis über 1.000 Meter hoch

an der Nordküste entlang zieht und weitgehend alpinen

Charakter mit schroffen Felshängen und bizarren

Gipfelknollen hat. Auf der Karpass-Halbinsel

geht es in sanfte Hügellandschaft über, in die

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