04.11.2020 Aufrufe

Vergani Magazin Nr. 02

Das Vergani Wein- und Genuss-Magazin ist ein Printwerk, bei dem alles darum geht, die Philosophie unseres Traditionshauses kennenzulernen und in die «Vergani Welt» einzutauchen. Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre.

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Bettina Gentsch, Studierende im zweiten Ausbildungsjahr,<br />

hat nach der Matura acht Jahre im Reisebüro gearbeitet.<br />

Irgendwann hatte sie «es gesehen», und überhaupt, ein<br />

Bürojob sei auf die Dauer nichts für sie. Man glaubt es der jungen<br />

Frau mit dem offenen Blick sofort. Die Schule sieht sie als<br />

Chance, sich neu zu orientieren, und sie schätzt daher die Vielseitigkeit<br />

der Ausbildung. Eine Position als Concierge in einem<br />

Hotel in Helsinki oder doch das eigene, kleine feine Café in der<br />

Schweiz? Man wird sehen; vorbereitet sein wird sie nach dem<br />

zweijährigen Diplomlehrgang auf beides.<br />

Auch Ihr Kommilitone Armin Hertig träumt davon, etwas Eigenes<br />

aufzubauen. Wohin genau es gehen soll, weiss der gelernte<br />

Koch noch nicht, aber sicher «raus aus der Küche». Die betriebswirtschaftliche<br />

Seite des Gewerbes reizt ihn. In dieser Hinsicht<br />

wird er von den Erfahrungen Bettina Gentsch’ profitieren, sie<br />

dagegen wird in der Küche von ihm lernen können. Es gehört<br />

zum Konzept der Schule, dass Menschen mit ganz unterschiedlichem<br />

beruflichen Hintergrund miteinander und voneinander<br />

lernen. Die Erfahrungen, die die Studierenden mitbringen,<br />

werden einbezogen in den Unterricht, jeder ist einmal Anleiter<br />

– und das Lehren Lernen ein wich tiger Teil der Ausbildung.<br />

Neben dem Diplom als Hotelièr erwerben die Studierenden<br />

auch das Berufsbildner-Diplom.<br />

«Führen» steht ganz oben auf der Liste der Lernziele. So übernimmt<br />

jeder der Studierenden auch einmal den Posten des Chef<br />

de Service. Das ist durchaus aufregend, gerade am Anfang, aber<br />

mit zitternden Knien, sagt Bettina Gentsch, geht sie dennoch<br />

nicht an diese Aufgabe: «Ich weiss ja, dass hinter mir noch die<br />

Instruktoren stehen, die mich nötigenfalls auffangen». Es gilt<br />

das Prinzip: aus Fehlern lernen. Perfektion ist der Anspruch. Es<br />

gibt ein ständiges Feedback, auch untereinander. Kann das<br />

nicht auch ziemlich stressig sein? Die beiden Studierenden<br />

nehmen’s gelassen. Eher sei es motivierend, meint Armin Hertig,<br />

und die Kritik stets konstruktiv. Das Publikum, pardon, die Gäste,<br />

verzeihen kleine Pannen gerne, weil sie spüren, mit welch<br />

grossem Engagement hier gearbeitet wird. Das Leben kennt<br />

nunmal keine Generalproben. Dafür aber Leidenschaft, Herzlichkeit,<br />

Genuss – und schöne Aussichten.<br />

Weitere Informationen auf belvoirpark.ch<br />

1 6 B e l e v o i r P a r k

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