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Unser Rietberg Ausgabe 20 vom 13. Januar 2021

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

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Lokales<br />

Im Industriegebiet fehlt die Sozialkontrolle. <br />

Am Schulzentrum Neuenkirchen lockt der Müll Ratten an.<br />

überquillt und der Standort<br />

vermüllt. Fakt sei, „im Kreis<br />

Gütersloh ist die Verunreinigung<br />

rund um solche Behälter<br />

weitaus höher als anderswo<br />

in Nordrhein-Westfalen.“ Im<br />

Sauerland etwa gebe es diese<br />

Probleme erst gar nicht.<br />

Am Schulzentrum in Neuenkirchen<br />

habe die Kolpingsfamilie<br />

mit ihren Verbundpartnern<br />

mittlerweile die neueste<br />

Containergeneration stehen,<br />

die ein Herauszerren des Inhalts<br />

oder gar das Rein- und<br />

rausklettern seitens kleinerer<br />

Personen vollständig verhindern<br />

können. Am Umfeld ändert<br />

das aber nichts.<br />

Wie lange überhaupt die Kleidercontainer<br />

der Hilfsorganisationen<br />

noch auf öffentlichem<br />

Grund stehen dürfen, ist<br />

ungewiss. Und das zu Zeiten,<br />

wo die Leute besonders viel<br />

auszumisten scheinen.<br />

Dringlichkeitsbeschluss<br />

„Im ersten Lockdown ist das<br />

Aufkommen an Kleiderspenden<br />

bis zu 45 Prozent höher<br />

gewesen“, so der Kolping-Bezirksvorsitzende.<br />

Eigentlich hätten die Container<br />

Ende Oktober von allen<br />

öffentlichen Plätzen entfernt<br />

werden müssen, so sah es ein<br />

Ratsbeschluss vor. Ein Wirtschaftsbetrieb<br />

zur Annahme<br />

und Sortierung von Altkleidern<br />

hatte zahlreiche Kommunen<br />

verklagt, und wollte so<br />

auf den Markt drängen („UR“<br />

berichtete). Der <strong>Rietberg</strong>er<br />

Rat entschied zunächst, dass<br />

künftig keinerlei öffentliche<br />

Standorte für die Kleidercontainer<br />

mehr möglich sein würden.<br />

Mittlerweile ist das durch<br />

einen sogenannten Dringlichkeitsbeschluss<br />

aufgehoben,<br />

das weitere Procedere noch<br />

nicht wirklich geklärt. In Versmold<br />

habe man seitens der<br />

Stadt ein Losverfahren durchgeführt,<br />

das Hauptlos ging an<br />

Kolping, die wiederum das<br />

DRK mit einer Unterkonzession<br />

versorgt haben, so das<br />

gemeinsam für die nächsten<br />

drei Jahre die Altkleidersammlung<br />

geklärt ist. „Das ging ganz<br />

ohne viel Schnick und Schnack<br />

zügig voran“, so Schlingschröder,<br />

de mit dem Verband auch<br />

eine Anwaltskanzlei eingeschaltet<br />

hat.<br />

Die hat Konzepte erarbeitet<br />

und wieder überarbeitet und<br />

immer wieder den Kontakt<br />

zum Kreis und zur Kommune<br />

gesucht. Der Kreis hat mittlerweile<br />

verlauten lassen, die Zuständigkeit<br />

liege allein in den<br />

Städten und Gemeinden, die<br />

solche Klageverfahren gehabt<br />

hatten.<br />

„Das Ganze ist ein überaus<br />

komplexes Thema, viele Gesetzesbereiche<br />

werden berührt<br />

bis hin zur EU, ohne Anwalt<br />

ginge gar nichts“ sagt der<br />

Vorsitzende und hofft, dass es<br />

in <strong>Rietberg</strong> bald weitergeht<br />

mit der Klärung. Wiederholt<br />

habe man das Gespräch gesucht<br />

und hoffe nun nach<br />

den Unsicherheiten seit Ende<br />

Oktober auf eine schnelle Entscheidung.<br />

Am einfachsten wäre es, private<br />

Standorte zu finden, aber<br />

wer solcherlei erblicken müsse<br />

wie in Neuenkirchen, der<br />

werde sich garantiert nicht zu<br />

einem Ja-Wort hinreißen lassen.<br />

Kükendorf goes Kenia<br />

Germanen unterstützen Waisenhaus<br />

Westerwiehe (pb). Jammern<br />

über den Ist-Zustand gilt nicht<br />

beim SV Germania Westerwiehe.<br />

Und statt sich nur zu<br />

grämen, dass der Fußball- und<br />

Breitensportbetrieb nicht<br />

stattfinden kann, richtet man<br />

sein Augenmerk auf eine ganz<br />

besondere Sache.<br />

Im sozialen Netzwerk Facebook<br />

informierten die engagagierten<br />

Kükendörfler jetzt<br />

dazu: „Westerwiehe goes<br />

Kenia“ heißt es da und weiter:<br />

„Was gibt es schöneres<br />

als LEUCHTENDE KINDERAU-<br />

GEN? Stimmt....VIELE LEUCH-<br />

TENDE KINDERAUGEN. Heute<br />

möchten wir Euch über<br />

das Chafisi Waisenhaus in<br />

Watamu, Kenia berichten.<br />

Der Schwiegervater unseres<br />

langjährigen Vereinsmitglieds<br />

Matthias Kühlmann, hat das<br />

Waisenhaus gegründet. Nach<br />

dem uns Matthias davon berichtet<br />

hat, war klar, dass wir<br />

von Germania Westerwiehe<br />

gerne vor Ort mitwirken wollen.<br />

Kurzer Hand haben wir<br />

drei Trikotsätze zur Verfügung<br />

gestellt, die auch direkt begeisterten<br />

Anklang fanden.<br />

Watamu liegt direkt am Indischen<br />

Ozean, zwei Autostunden<br />

nördlich von Mombasa<br />

entfernt. An das Waisenhaus<br />

ist ebenfalls ein Schulinternat<br />

angegliedert. 40 Waisenkinder<br />

beherbergt es. 300 Kinder<br />

werden von der 1. bis zur 8.<br />

Klasse unterrichtet.“<br />

Die Trikots sollen nur der Anfang<br />

gewesen sein, die Germanen<br />

wollen künftig die Einrichtung<br />

weiter fördern. „Wir<br />

werden versuchen, euch so<br />

gut es geht zu unterstützen“,<br />

versprechen die Sportler auf<br />

FB.<br />

Infos gibt es unter anderem<br />

im Internet unter https://<br />

www.ora-kinderhilfe.de/.../<br />

wo/kenia/kenia-malindi<br />

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